Unversehrt ins Ewige Leben

In der Ägyptischen Mythologie heisst es, dass es wichtig war, dass der Körper unversehrt blieb, um das Ewige Leben nach dem Tode genießen zu können. Hab ich mal irgendwo aufgeschnappt.

Jetzt frage ich mich wie kann man diesen Zustand erreichen und sowas realisieren. Kann man unversehrt sterben ohne einen Kratzer abzubekommen?

Wie kann man lebendig ins Jenseits übertreten? Ich will das auch schaffen, so am Rande.

Habt Ihr da irgend ne Idee? Ist ja ein bissl arg paradox lebendig und ohne Todesursache den Übergang meistern zu wollen/ können. ;) aber ich halte alles für möglich.

Ps. : ich glaube manche haben es schon geschafft, sind sich aber dessen nicht bewusst...

Und bitte kommt mir nicht mit Drogen. :D

Klar kann man unversehrt sterben
aber Lebendig ins Jenseits wird schwierig :D

@sebmirax1
Aha? Kannst du das mal ausführlicher erläutern?

ankhi schrieb:Kann man unversehrt sterben ohne einen Kratzer abzubekommen?

Altersschwäche/natürlicher Tod :ok:

ankhi schrieb:Wie kann man lebendig ins Jenseits übertreten?

Wenn es soetwas wie das Jenseits gibt, dann gelangt man dort sicherlich nur tot hin?! Muss dazu sagen, dass ich mich mit dem Jenseits & dessen Geschichten nicht wirklich auskenne.

@ankhi
wie
@41026061_
schon sagte

41026061 schrieb:Altersschwäche/natürlicher Tod :ok:

ankhi schrieb:Wie kann man lebendig ins Jenseits übertreten?

huh?

ankhi schrieb:bitte kommt mir nicht mit Drogen

Was hast du intus?

@ankhi

Wenn ich mich richtig erinnere, ging es hauptsächlich um bestimmte Organe, nicht den ganzen Körper.

Altes Ägypten

Im Alten Ägypten glaubte man an ein Weiterexistieren nach dem Tod in einem Jenseits. Dieses weitere „Leben“ nach Beendigung des Lebens war eines der höchsten Ziele von Ägyptern, auf das sie sich daher schon im diesseitigen Leben vorbereiteten. So sorgten sie für die Mumifizierung der Körper, da sie glaubten, dass die Toten ihre „Hülle“ zum Weiterbestehen benötigten. Die Bestattungsrituale dienten dazu, ihnen den Weg ins Jenseits zu ebnen. Grabbeigaben sollten ihnen den Aufenthalt dort so angenehm wie möglich gestalten. So zählten dazu beispielsweise „Arbeiterfiguren“, die etwa die Felder im Jenseits für sie bestellen (in diese wurden Texte geritzt, die dem Toten Hilfe garantierten) sollten. Auch wurden ihnen regelmäßig Speise- und Trankopfer dargebracht. Sogar Briefe wurden den Toten geschrieben. In den Bandagen der Mumien fand man außerdem Amulette, die den Verstorbenen schützen sollten. Für das Leben im Jenseits war es aber ebenso notwendig, ein gerechtes und anständiges Leben geführt zu haben, da das Herz des Verstorbenen in die Waagschale des Totengerichts im Jenseits gelegt wurde.
Ägyptische Mythologie

Laut den Überlieferungen der ägyptischen Mythologie setzt sich der Mensch aus sechs Wesenheiten zusammen. Hinzu kommen noch zwei Bezeichnungen für den Körper zu Lebzeiten und eine für den Leichnam. Zu den drei weltlichen, sterblichen Teilen gehören die Körperhülle (Chet), der Name (Ren) und der Schatten (Schut). Darüber hinaus gab es drei geistige, unsterbliche Aspekte im Menschen: Ka, Ba und Ach. Das Ka versorgt den Menschen mit der Nahrung, die er im Jenseits braucht. Es ähnelt ihm wie ein Bruder. Das Ba ist mit dem Herzen des Menschen verbunden, verlässt den Körper nach dem Tod und kann nur zu ihm zurückkehren, wenn es ihn wieder erkennt (wenn er noch erhalten ist). Mit dem Ba verschwindet auch die Persönlichkeit des Menschen. Mit seiner Hilfe kann der Mensch wie ein Vogel am Tag die Welt der Lebenden besichtigen. Im Ach vereinten sich diese Teile durch die Körperhülle, und der Tote gehört nun als ewige Seele zum Bereich der Götter. Das Grab war wie ein Wohnhaus für den Toten.

Quelle: Wikipedia.

Da noch keine Quellenangabe vorhanden war.

@Thawra
Demzufolge darf die Hülle wohl ruhig ein paar Kratzer abbekommen. Die Theorie ist mir schon symphatischer. ;)

@ankhi

Was du auch nimmst, nimm weniger (nee, war Spaß).


Theoretisch gibts das "Jenseits" .... also das, was für eine ist nachdem der physische Körper seine Funktionen komplett eingestellt hat (also tot ist).
Theoretisch gibts aber auch Elefanten in den Kirschbäumen.

Das mit den alten Ägyptern... das war eben deren Mythologie. Die Mumifizierung, der ganze Totenkult war aber eher denjenigen vorbehalten die mächtig genug und oder reich genug waren.
Ich mein, im christlichen Glauben gibts ja auch des Bild von Himmel (mit Flügelchen sitzt man dann auf einer bauschigen Wolke und spielt Harfe und trifft alle Verwandten wieder) und Hölle (das absolute Gegenteil des Himmels).

So hat jede Kultur seine eigene Theorie entwickelt was nach dem Tod auf einen wartet.
Die Wikinger glaubten ja auch an Wallhalla (wobei, wenn ich mich recht erinnere durften da auch nur Krieger rein und auch nur wenn sie im Kampf starben).


Ein lebendiges "Dasein nach dem physischen Tod" ist de facto unmöglich.
Entweder man ist lebendig oder tot, beides gleichzeitig geht nicht.




Edit: @41026061_ hatte den selben Gedanken sehe ich grade

@ankhi

Die waren auch alle überhaupt nicht unversehrt. Hatte Tut-Ankh-Amun nicht Zahnfäule oder so was? Oder war das eine andere Mumie? Ich erinnere mich jedenfalls einiges drüber gelesen zu haben, wie schlecht der Gesundheitszustand einiger dieser Herrscher war, bevor sie starben... Da wär' dann ja die ganze Pyramide oder was sonst jeweils gebastelt wurde, von vornherein für die Katz'.

@Thawra
Das klingt ja beruhigend. Ich dachte maan muss vollkommen perfekt sein, um ewiges Leben zu erlangen. Lol

Und wieso wäre der Bau der Pyramiden dann umsonst gewesen?

Nun ja, die Pyramiden dienten als heilige/r Grabstätte/Ort u.a. als Übergangsort zum Jenseits. (Steintreppe zum Himmel)

Wenn der Leichnam nun verletzt wäre & man sie dennoch in eine Pyramide unterbringen würde, dann wäre der Sinn etwas verfehlt worden, allerdings kommt es ja letzendlich nicht auf irgendwelche Verletzungen an. Teilweise fand man sogar Spuren eines gewaltsamen Todes, meine ich mal in einer Dokumentation gehört/gesehen zu haben.

Entschuldige @Thawra. Ich hoffe, dass ich dir jetzt nicht zuvor gekommen bin. ;)

ankhi schrieb:Das klingt ja beruhigend. Ich dachte maan muss vollkommen perfekt sein, um ewiges Leben zu erlangen. Lol

Inwiefern beruhigend?

@41026061_
Ist ein Sklave nicht genauso gut prädisziniert für das ewige Leben, wie ein Pharao?

@ankhi

Ah okay. Damals vermutlich nicht. Aber ja, gleiches Recht für alle. :ok:

@41026061_
Wobei was unterscheiden diese beiden? Macht, Bewusstseinszustand/-Grad, Karma, Reichtum. Auch Pharao XYZ fing mal klein an :D

@ankhi

Exakt. Nun ja, Oberhäupter eben. Ist heute in der Zeit ja auch nicht wirklich anders.

@41026061_
Und kann ein Sklave diesen Status nicht von heut auf Morgen erreichen? Ich denke schon. :D

ankhi schrieb:Jetzt frage ich mich wie kann man diesen Zustand erreichen und sowas realisieren. Kann man unversehrt sterben ohne einen Kratzer abzubekommen?

Hm.. wenn das Herz einfach stehen bleibt oder so.

ankhi schrieb:Habt Ihr da irgend ne Idee?

Einschläfern lassen wenn man nicht mehr will bzw. sich denkt "so, jetzt wäre es perfekt" vielleicht. :D