Core-Spin schrieb:Beim Vril Triebwerk geht es um eine Kugel in welcher ein Vakuum herrscht!
Und bei der ISS ist es genau anders herum!
Und was genau würde das für einen Unterschied machen? Erzeugt man einen Unterdruck in z.B. einer Glasapparatur, meinetwegen einer Kugel (Kennst du sicher aus dem Physikunterricht), in der sich ein Stück Eisen befindet, meinst du, die Atome richten sich irgendwie alle in eine Richtung aus?
Wenn wir auf der Ebene sind, gehen wir mal davon aus, ein Vakuum "zieht" an allen Stellen der Glasakugel gleich, also identische Kräfte wirken auf jeden mm² einer solchen Kugel, was für einen Einfluss sollten diese Kräfte auf die Elektronenhüllen der Atome der Kugel haben? Atome reagieren in gewisser Weise auf elektrostatische Kräfte, Anziehung und Abstoßung, wie bei Magneten. Wenn man so will, sind Atome sogar Magneten nicht so unähnlich.
So weit unterstützt das von mir geschrieben deine These. AABER im Spiegelartikel steht, hohe Drücke setzen Dauermagneten zu, aufgrund der Spinpaarung der Elektronen. Im letzten Abschnitt steht, dass (relativ) sehr hohe Drücke die Atome eines Magneten "komprimieren". Ist klar: Du pumpst Luft in einen Probenbehälter (mit einem Magneten in der Mitte), immer weiter, bis du den Magneten in der Mitte mit so viel Luft umgeben hast, dass selbst die Moleküle in der Luft nur noch wenig Raum haben, sich zu bewegen. Was passiert? Die Atome des Magneten werden, um für einströmende Luft "Platz" zu schaffen, komprimiert. Damit rücken ihre Elektronenhüllen zusammen, ihre Elektronen (negativ geladene Elementarteilchen) nähern sich damit auch immer weiter an. Die Elektronen selbst rutschen dann einfach ein Atomorbital tiefer, welches noch Platz für ein Elektron hat (Jedes Orbital kann zwei Elektronen entgegengesetzten Spins aufnehmen). Dabei kann es auch zur Spinumkehr kommen. Heißt, bei einem Atom mit zwei, vier, sechs usw. ungepaarten Elektronen auf seinen Atomorbitalen "rücken" diese Elektronen in "tiefere" Atomorbitale, die näher am Atomkern liegen, um die elektrostatische Abstoßung der durch Druck näherkommenden Elektronen der Nachbaratome zu kompensieren.
Was passiert nun bei einem Vakuum? Da gibt es zwei Möglichkeiten:
Nummer Eins: Im Hochvakuum sind die Anziehungskräfte zwischen den Atomen eines Magneten so hoch, dass garnichts passiert, dessen Atome sich zwar minimal voneinander weg bewegen, jedoch nicht so viel, als das "Quantensprünge" eines gepaarten Elektrons auf ein freies Orbital möglich werden.
Möglichkeit Zwei: Die Anziehunngskräfte zwischen Atomen eines Magneten sind nicht so stark, diese Atome entfernen sich durch den Unterdruck voneinander. So stark, dass die Elektronenhüllen von Nachbaratomen keinen Einfluss mehr aufeinander haben. Was passiert in diesem Fall mit einem Atomverband? Er reißt auseinander, dann hat man aber keinen Magneten mehr, sondern einzelne Eisenatome, die sich im Raum verteilen. Knackpunkt an der Geschichte ist, dass Eisenteile dies im Hochvakuum nicht tun, heißt, die zwischenatomaren Anziehungskräfte sind zu stark. Eisenteile im Weltraum "verdampfen" ja nicht auch einfach.
Eine schöne Analogie dazu: Luft. Diese kann unter hohem Druck verflüssigt werden. Der Platz zwischen einzelnen Atomen wird so klein, dass sich die Luft verflüssigt (Wie Wasser, denn dabei handelt es sich um nichts anderes, als das sich viele viele Wassermoleküle in geringem Abstand zueinander befinden, bedingt durch Anziehungskräfte zwischen Wassermolekülen). Nimmst du den Druck in einem Behälter mit verflüssigter Luft weg, was hast du dann wieder? "Luft" als Gas.
Bloß das bei Metallen eine andere Art der Atomindung zueineander vorherrscht als bei Wassermolekülen, welche wesentlich stärker ist. Daher kommt
Bin ein wenig abgeschweift, aber ich hoffe, ich konnte dir erklären, warum Möglichkeit Eins die einzig richtige ist: Eisenapparate im Weltall verdampfen nicht einfach. Somit kannst du mit Unterdruck keine "stärkere" Magnetisierung eines Magneten herbeiführen.