AKW Rheinsberg, Brandenburg, DDR, 1979
06.07.2014 um 23:44@ayashi
Ups ich hab das vermutlich überlesen. Mein Fehler.
@DoktorWahrheit
Hast einerseits schon Recht, aber schau dir mal die Entfernungen an, und den Zeitraum
in dem noch Nachwirkungen von Tschernobyl zu finden waren.
Ups ich hab das vermutlich überlesen. Mein Fehler.
@DoktorWahrheit
Hast einerseits schon Recht, aber schau dir mal die Entfernungen an, und den Zeitraum
in dem noch Nachwirkungen von Tschernobyl zu finden waren.
Insgesamt wurden etwa 218.000 Quadratkilometer mit mehr als 37.000 Becquerel (37 kBq) 137Cs pro Quadratmeter radioaktiv belastet. Mehr als 70 Prozent dieser Gebiete liegen in Russland, der Ukraine und Weißrussland. Während hier die stärksten Konzentrationen an flüchtigen Nukliden und Brennstoffpartikeln entstanden, wurde mehr als die Hälfte der Gesamtmenge der flüchtigen Bestandteile und heißen Partikel außerhalb dieser Länder abgelagert. Jugoslawien, Finnland, Schweden, Bulgarien, Norwegen, Rumänien, Deutschland, Österreich und Polen erhielten jeweils mehr als ein Petabecquerel (1015 Bq oder eine Billiarde Becquerel) an 137Cs. Zu den weniger betroffenen Staaten Europas gehörten Belgien, Frankreich, Irland, Luxemburg, Niederlande, Großbritannien, Spanien und Portugal.[19] Auch einige Regionen in Großbritannien und Skandinavien sowie im Alpenraum sind teilweise hohen Cäsium-Kontaminationen ausgesetzt; die Belastung nimmt im Laufe der Jahre nur langsam ab, weil die Halbwertszeiten einiger radioaktiver Isotope des „Fallout“ mehrere Jahrzehnte betragen. In einigen Ländern gelten weiterhin Einschränkungen bei Produktion, Transport und Verzehr von Lebensmitteln, die immer noch durch den radioaktiven Niederschlag von Tschernobyl belastet sind.[20] Insgesamt wurden in Europa etwa 3.900.000 km², das heißt 40 Prozent der Gesamtfläche, mit mindestens 4 kBq/m² 137Cs kontaminiert.[21] Außerhalb Europas waren vor allem Vorderasien und Nordafrika betroffen.[19]