Politisches Handeln gefordert - Europäische Loipen- u. Pistenordnung !

Da auf Europas Skipisten und Loipen immer mehr Unfälle passieren
ist der Gesetzgeber dringend in der Pflicht eine Europäische Pistenordnung zu erlassen;

Man denke nur an die prominenten Ski-Unfälle dieser Tage

- Michael Schumacher
- Angela Merkel
- Dieter Althaus

welche das oft verharmloste Gefahrenpotential der Sportart auf Skiern verdeutlichen,
und die vorrherschende FUN-Sport-Mentalität dieser draufgängerischen Leute deutlich macht.

Die Charaktermerkmale von FUN-Sportlern sind nur allzu gut bekannt:

- Risikofreudig
- Selbstverachtend
- Adrenalinsüchtig
- um jeden Preis auffallen wollen
- Sucht nach öffentlicher Anerkennung bis zur Selbstaufgabe

Da von solchen Leuten eine enorme Gefahr für die öffentliche Ordnung ausgehen kann,
stellt sich folgende Frage:

Welcher Busgeld- und Strafenkatalog wäre aus Eurer Sicht für Pistenraudis angebracht ?

Wer andere Menschen gefährdet, wird doch schon bestraft. Wenn man nun jemanden fast mit dem Fahrrad umnietet oder beim Skifahren ist dabei ja im Grunde genommen egal.

Man ist selbst für sich verantwortlich. Wenn nun jemand meint, trotz mangelnder Erfahrung eine steile und gefährliche Strecken fahren zu müssen, ist selbst schuld.
Höchstens wäre es ja möglich, das betreten von gesperrten Bereichen unter Strafe zu stellen.

@Ford

Und wieviel Euros sollte das Betreten von gesperrten Bereichen kosten ?

@Charlytoni
Gute Frage. Kleine Summen schrecken niemanden ab und hohe Summen können von Gutverdienern leicht aus dem Ärmel geschüttet werden.

Meiner Meinung nach sollte man zusätzlich zu Geldstrafen auch Sozialstunden einführen.

@Ford

Ich sage ja zu Sozialstunden, weil es den psychischen Kern dieser Menschen ins Zentrum trifft.

Durch soziales Engagement zu normaler Geschwindigkeit zurückfinden;

andererseits sollte man Geldstrafen von Haus aus Prozentual vom Einkommen der Person ableiten;
denn damit wird auch ein Geldkoffer anfangen zu bremsen.

@Charlytoni
Genau, Sozialstunden sind für einen viel härter. Einen Zwanziger können viele weggeben und damit hat sich die Sache erledigt. Vier Sozialstunden verteilt auf zwei Tage bemerkt man eher, da man Freizeit verliert.

Geldstrafen lieber vom Einkommen abziehen, genau. Blöderweise gibt es auch Leute ohne Einkommen. Da muss man auch eine Lösung finden.

Charlytoni schrieb:Und wieviel Euros sollte das Betreten von gesperrten Bereichen kosten ?

nichts, da das auf eigene gefahr geht.
im gesperrten bereich gefährdet man nur sich selbst oder andere, die ebenfalls lieber ausserhalb der piste fahren...

@Ford

Leute ohne Einkommen sind auf Pisten am schwächsten vertreten;

das Pistenvergügen ist derart teuer geworden;
man rechne:

Anreise € 100,- (Tankfüllung)
Liftkarte € 100,-
2 Jägertee € 20,-
Alm-Menü € 40,-
Rückreise € 100,- (Tankfüllung)
Ausrüstung € 400,- Billig-Ausführung
Skihose € 100,-
Skilehrer € 100,-
--------------------------------------------
Summe € 960,-

Für einen Anfänger ein teueres Vergnügen.
Und alles für einen Tag - TOTALSTRESS - mit Muskelkater und blauen Flecken !!!

Jeder Unfall hat andere Ursachen.

Viele überschätzen ihre Fähigkeiten in schwierigen Situationen.

Zudem spielt der Alkohol nicht selten eine Rolle (Stichwort Apres- Skifahren).

@muselhumanist

Stichwort: Jägertee (Jagatee)

Charlytoni schrieb:Leute ohne Einkommen sind auf Pisten am schwächsten vertreten;

stimmt, all die kinder und jugendlichen, die besonders häufig außerhalb der Piste fahren haben bestimmt einen Blättchen-rumtragen-job oder festes taschengeld einkommen...

Ford schrieb:Genau, Sozialstunden sind für einen viel härter. Einen Zwanziger können viele weggeben und damit hat sich die Sache erledigt. Vier Sozialstunden verteilt auf zwei Tage bemerkt man eher, da man Freizeit verliert.

und wo macht man seine Sozialstunden wenn man jetzt z.B. als Deutscher in Österreich ski fährt?

@Nahtern

In Österreich sind z.B. normale Verkehrsknöllchen extrem teuer;
wer dort nicht sofort zahlt muss sofort in U-Haft;

deshalb wären die Österreicher die ersten, die eine EU-Pisten-Norm gnadenlos
durchsetzen würden.

Fände ich gut, wenn auf jeder Piste ein paar Luis-Trenker-Typen von der tiroler Bergwacht
gleich auf der Piste die Handschellen klicken lassen würden.

Nahtern schrieb:und wo macht man seine Sozialstunden wenn man jetzt z.B. als Deutscher in Österreich ski fährt?

Da zahlt man dann eben ein erhöhtes Bußgeld, wenn man keine Sozialstunden abarbeiten kann.

@Ford

Da es eine EU-Norm ist, hat es in Dtld. wie auch in Österreich Geltung;
eine Wahlmöglichkeit zwischen beiden Strafen wäre sicher im Sinne des Pisten-Sünders;

nur darf man eine schussfahrende Pistensau künftig nicht mehr davonkommen lassen !!!

@Charlytoni
@Ford
ist auf jedenfall selten das hier nach noch mehr EU-Regeln verlangt werden.
Vor allem weil es keinen wirklichen anlass dazu gibt, diese 3 Beispiele

Charlytoni schrieb:Man denke nur an die prominenten Ski-Unfälle dieser Tage

- Michael Schumacher
- Angela Merkel
- Dieter Althaus

sind absoluter schwachsinn, Dieter Althaus war weder außerhalb der piste, noch betrunken, noch sonst unter irgendwelchen drogen.
Angela Merkel ist beim Langlauf gefallen...
Schuhmacher war der einzige, der wirklich gegen eine regel verstoßen hat, hat dabei aber - wie frau Merkel - nur sich selber verletzt.

Eure regeln würden den Pistenbesitzern ein Monopol ausstellen, berge ohne piste wären kaum noch befahr/geh bar, genau so wie man z.B. auf Feldwegen (die ja keine Pisten sind) keinen ski-langlauf mehr machen dürfte.
konsequent weitergedacht müsste man dann auch den kindern verbieten wo anders als auf ausgewiesenen pisten zu rodeln...

Das ganze wird damit begründet skiunfälle zu verhindern, dumm nur das die meisten skiunfälle ganz normal auf der piste passieren, indem einfach irgendjemand die kontrolle verliert und in jemand anderen reinrast, auserhalb der psite trifft man in der regel nicht auf andere, somit ist man nur für sich selber eine gefahr.

@Nahtern

Die prominenten Fälle, sind nur die Spitze des Eisberges;

es passiert immer mehr auf Skipisten - die vielen Todesfälle,
werden schon als selbstverständlich hingenommen.

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Hr. Althaus war zu schnell unterwegs,
Hr. Schumacher war zu schnell unterwegs.

Geschwindigkeitsübertretung zu messen ist auf Pisten durchaus möglich.

Die einführend genannten prominenten "Ski-Künstler" kann man jetzt nicht mehr retten,
denn diese Leute haben schon unter fehlender Instruktion gelitten.

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Eine Europäische Loipen- und Pistenordnung sollte jedoch künftig die Masse,
also praktisch jeden Skifahrer/ jede Skifahrerin vor der eigenen Dummheit schützen.

Charlytoni schrieb:Hr. Althaus war zu schnell unterwegs,
Hr. Schumacher war zu schnell unterwegs.

Geschwindigkeitsübertretung zu messen ist auf Pisten durchaus möglich.

aha, du willst also blitzer auf skipisten aufstellen... Soll dann jeder sich ein Nummernschild umhängen, oder doch lieber gleich ein GPS-Chip, damit man per Satelit die Geschwindigkeit eines jeden nachverfolgen kann?

@Nahtern

Nahtern - das ist eine ganz hervorragende Idee !!!

@Charlytoni
hab mir schongedacht das soetwas kommen würde, mit GPS kann man auch gleich nachgucken wer die piste verlässt. Wie wäre es noch mit Ski-Führerschein-Pflicht und mindestalter?

prima idee, rückwirkend zum 1.1.14 und dann der merkel gleich mal 44 jahre berufsverbot aufbrummen und 2 jahre sozialarbeit