Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 17:47
Mein Gott!!! Musste das jetzt sein?
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 17:54
Ich kann mich echt nicht mehr an alle filme erinnern. Aber an ein paar schon. Das wären: Das wiegenlied vom Todschlag. ES, Poltergeist und die Alien Triologie, Boogieman, Candyman. Ja das musste ich mir alles ansehen.
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 18:09
boh die schieben aber den beitrag weit nach hinten :(
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 18:11
ENTWARNUNG: Nur ein Bohrloch. Schade
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 18:19
Verdammt ich wollte einen Fred darüber aufmachen : X
Ich wohne da in der Nähe sehe mir das man selbst an ^^
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 18:51
Hallo Community,
bin gerade durch Zufall auf diese Forum gestoßen da ich eigentlich auf der Suche nach etwas anderen war. Vorab möchte ich festhalten, dass ich mich mit Explorerern beschäftige (das sind Unternehmen welche neue Areale nach Rohstoffen untersuchen) und dazu gehören natürlich auch diverser Bohrtechniken, LIDAR-Messungen, usw.
Betreffend dem besagten Loch in Oberösterreich möchte ich basierend auf den bisherigen Material (Bilder, Presse, …) wie folgt festhalten:
a) Ist-Situation: Laut Presse befindet sich das Loch auf einem Ackerbaugebiet welches aktiv (!) bewirtschaftet wird. Derzeit sind die Witterungsverhältnisse trocken – die Schneeschmelze ist – so wie auf den Fotos ersichtlich – abgeklungen. Der Boden ist lehmig bis leicht sandig (genaueres könnte man nur vor Ort feststellen). Der Acker wurde vor der Winterruhe umgeackert (nicht gepflügt) und wird maschinell bewirtschaftet. Das Loch ist erst jetzt bzw. vor ein paar Tagen entdeckt worden.
b) zur Region: Oberösterreich hat viele landwirtschaftliche Flächen und die Bodenstruktur reicht von sandig, lehmig bis zu felsig – somit vermischte geologische Bodenbeschaffenheiten. Weiters wurde – wie von der Presse korrekt dargestellt – auch in diesen Regionen Probebohrungen wegen Öl / Gas vorkommen durchgeführt (dies wurde aber in den 60er – 80er Jahren in vielen Regionen Österreichs vorgenommen aufgrund der steigenden Ölpreise, jedoch hauptsächlich in ölbekannten Gebieten in Niederösterreich (Bez. Gänserndorf, Mistelbach, Baden,…)
c) Aktuelles laut Presse (Text von orf.at übernommen: Recherchen in verschiedenen Archiven und Datenbanken und eine Untersuchung des Loches unter anderem mit einer Brunnenkamera ergaben jetzt: Vor rund vier Jahrzehnten wurde genau an dieser Stelle auf dem Feld eine sogenannte Schussbohrung vorgenommen. Sie reichte laut Aufzeichnungen in eine Tiefe von 52 Metern. Dann wurde Sprengstoff hinabgelassen und dieser gezündet. Das wurde auch an anderen Stellen so gemacht. Mit Geophonen wurden die Schallwellen im Erdboden gemessen. Die Differenzen der Echos geben Aufschlüsse über die Beschaffenheit des Untergrundes und über eventuelle Lagerstätten von Bodenschätzen. Zuletzt wurden die Löcher wieder mit natürlichem Material aufgefüllt.
Dass ein metallischer Klang zu hören ist, wenn ein Stein hineingeworfen wird, erklärt der Geologe damit, dass er auf Gestein trifft, unter dem sich ein Hohlraum befindet.
Und jetzt zum Nachdenken:
a) zur Reflexions- / Echo-Messung: wurde in diesem Zeitraum verstärkt angewendet, jedoch waren die Bohrungen ca. 10-15 cm im Durchmesser. Daher spricht das gegen die 50 bis 60 cm Durchmesser. Kleinere Löcher wurden auch dashalb verwendet damit die Explosionsladung nicht so „verpufft“ aber auch damit das Loch einfacher zum verschließen geht. Verwendet wurde meistens ein Ton / Lehmgranulat welches unter Feuchtigkeit aushärtet und danach wie ein Pfropfen ist. Somit stelle ich diese Presseinfo in Frage …
b) der Acker wurde bisher mit Landwirtschaftlichen Geräten bestellt (umgepflügt usw) und das nach Recherche auch die letzten Jahre. Wenn solche schweren Geräte im Einsatz sind wäre aufgrund der Vibrationen bzw. Krafteinwirkungen das Loch während dieses Vorganges (!) entstanden. Vergleichen kann man das, wenn z.B. mit einer Rüttelplatte / Walze Material verdichtet wird damit sich das Material danach nicht mehr setzt. Daher hätte das Loch bzw. das Material schon viel früher sich „setzten“ müssen. Somit stelle ich auch diese Presseinfo in Frage …
c) betreffend dem metallischen Geräusch ist das nicht glaubwürdig, da ein Stein speziell in einem Loch ein dumpfes Geräusch beim Aufprall erzeugt. Kann jeder selber versuchen in dem er einen Stein z.B. in einen leeren Brunnenschacht schmeißt. ABER man müsste sich das Geräusch vor Ort anhören um sich eine Meinung zu bilden.
d) das Foto vom Loch: die Lochwand ist verhärtet / ausgetrocknet. Nur sehr wenige Wurzeln ersichtlich (auch nur am oberen Rand), im unteren Bereich sehr „neuwertig“ für ein ca. 40 Jahre altes Bohrloch … hmmm
e) Bisher ist mir kein Fall bekannt, dass sich ein Bohrloch bzw. dessen Füllung sich innerhalb einer kurzen Zeit um 4,5 Meter gesenkt hätte. Bzw. Gegenargument – wenn üblich wäre müsste es bisher mehrer solche Löcher geben.
f) Die Presse bzw. der Nachrichtenbereich: Erfahrungen haben gezeigt, dass die Masse nicht immer korrekt informiert wird bzw. die Medien auch „auflagen“ haben was Sie wie / wo / wann berichten dürfen / sollen / müssen.
Ok, soviel aus meiner Sicht …
Ach, noch etwas … es müssen nicht immer gleich Ausserirdische sein … aber es gibt auch Bereich über die die Menschheit nicht informiert wird …
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 18:53
Noch eine kleine Anmerkung -> Sachlichkeit bevorzugt und keine Leidensgeschichten aus dem Leben der jeweiligen Members ;-)
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 19:05
Mit Leidensgeschichte hast wahrscheinlich mich gemeint. Woher weißt du das alles? Und von wo kommst du?
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 19:09
Wie gesagt beschäftige ich mich - teils beruflich - mit der Exploration von Arealen zur Rohstoffgewinnung.
Und ja, mit der Leidensgeschichte habe ich Dich angesprochen da ich der Meinung bin das solche Vorkommen am besten mit Fakten zu diskutieren sind und alles weitere nur vom Thema abschweift (denn jeder von uns hat seine Erfahrungen im Leben gemacht …)
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 19:14
Betreffend dem Loch in Guatemala möchte ich noch folgendes hinzu fügen (falls das Foto überhaupt echt ist): wenn ein unteririscher Hohlraum zusammenbricht entsteht immer ein Krater – das kann man sich so vorstellen wie der Sand in einer Sanduhr wenn er nach unten rinnt. Daher ist das Foto entweder nicht echt oder aber es hat eine andere Ursache da die Wände zu steil und zu gleichmäßig sind.
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 19:42
Betrachten wir das mal logisch:
a) Betreffend Größe und Tiefe -> laut Presse wurde damals ca. 50 Meter gebohrt mit einem Durchmesser von 50 cm -> ergibt somit ca. 50m³ verdichtetes Material ergibt somit ca. 75m³ - 90m³ Bohrgut.
b) Werkzeug / Bohrgerät -> in den 60ern Jahren konnten Löcher mit 50cm Durchmesser nur mit Spiral oder aber Glockenbohrern bis zu einer Tiefe von ca. 6-10 Metern im losen / lockeren (!) Boden erstellt werden. Andere Tiefen waren nicht möglich da a) die Reibung an den Bohrwänden zu groß war b) das Material nicht mehr nach oben (wegen dem Gewicht) transportiert werden konnten.
Bei andere Bohrsysteme mit kleineren Durchmessern werden Druckluftbohrung verendet wo des Bohrgut unter Druck nach oben „geblasen“ wird (das Bohrgestänge ist innen hohl und an der Bohrkrone befinden sich Luftöffnung zum Ausblasen des Bohrloches). Mit dieser Methode waren damals Tiefen im festen Gestein bis zu 200-300 Meter (!) möglich, heute sind es bis zu 500 Metern im mehr. Im losen / sandigen Gestein wird zusätzlich eine Stützverrohrung mitgebohrt bzw. bei geringen Tiefen kommt auch Wasserglas zw. heute Kunstharz zum Einsatz.
Deine Frage wie / warum / weshalb … tja das ist ja jetzt das Interessante dabei ;-)
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 20:52
Hmmmm... Vllt. war es auch ein Meteorit????
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Das Loch im Boden in Oberösterreich
12.03.2012 um 21:24
Meteoriten hinterlasse beim Einschlag einen konischen Krater weil das Material beim Einschlag verdrängt wird …
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