Die Menschheit in kosmischer Isolation
10.02.2012 um 09:00Amsivarier schrieb:Das würde aber voraussetzen das wir Menschen uns ungestört weiter entwickeln.Gebe dir in allen Punkten Recht... muss ich ja wohl auch.
Was ist,wenn in 200 Jahren ein globaler Killer aus dem All auf die Erde klatscht?
Was wäre wenn eine Art spanische Grippe wieder die Hälfte der Menschen dahinrafft?
Was wenn irgendein anderes globales Ereigniss die Menschheit dezimiert?
Dann wird das irdische überleben wichtiger als der Versuch Gliese 5-6-7-8 zu erreichen.
Dennoch... jeder Pessivismus dieser Art würde jede Forschung im Keim ersticken... was ich ja ganz lustig finde, ist, dass unsere Forscher auf diesem Gebiet wesentlich zuversichtlicher sind als die Skeptiker in diesem Forum... kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass es ihr Job ist und sie bestimmt auch deswegen das Produkt "Hoffnung" mitverkaufen wollen.
Natürlich kann immer irgendetwas mit uns passieren... muss aber nicht und wir leben doch deswegen einigermaßen unbeschwert, weil wir Katastrophen solcher Art irgendwie aus unserem alltäglichem Leben ausblenden.
Das irdische Überleben ist übrigens jetzt schon wichtiger als irgendeine kosmische Kolonisation... selbst so Projekte wie den Mars besiedeln ist ein Zukunftsprodukt für die nächsten tausend Jahre Menschheit.
Und der Mars is'n Katzensprung im Vergleich zu dem Erreichen anderer Sonnensysteme... und wenn, dann sollten wir uns Alpha Centauri vornehmen... das ist das aller, allernächste ('nur' 4 Lichtjahre entfernt)... aber dennoch für die heutigen Maßstäbe eine utopische Entfernung für uns... absolut unerreichbar.
Was die Raumfahrt betrifft, damit müssen wir uns eben abfinden, stecken wir noch in den kleinsten Babyschühchen, die es momentan zu kaufen gibt.
Wir stecken da, sozusagen, noch in den Windeln.