@Irenicus@klausbaerbel
@Lamm@engel33@shadowsurfer@smokingun@MikeNess@Tygo@lesslowNun, nach diesem Bericht hier tummeln sich einige Kriegsschiffe in der Gegend rum
Aus dem unteren link_
Jemen im Brennpunkt geostrategischer Positionskämpfe (SB)
Washingtons Androhung von Vergeltungsschlägen gegen Ziele in Jemen richtet sich auch gegen China
Vor rund einem Jahr begannen die USA in Jemen, insgeheim eine dritte Front im sogenannten Globalen Krieg gegen den Terror aufzubauen. Der Geheimdienst CIA und das Militär entsandten "Berater" bzw. Ausbilder, die den jemenitischen Sicherheitsapparat schlagkräftiger machen sollten. Als Vorwand diente das angebliche Einsickern von al-Qaida-Kämpfern in das arabische Land. Inzwischen ist das US-Militär direkt aktiv geworden und hat an der Seite der saudi-arabischen und der jemenitischen Streitkräfte Dörfer und "Stellungen" im Norden des Landes bombardiert, wobei Hunderte Einwohner getötet wurden.
Nachdem es am ersten Weihnachtstag 2009 an Bord eines Transatlantikflugs von Amsterdam nach Detroit eine Verpuffung und einen kleinen Brand gab, der rasch gelöscht werden konnte, hat der Oberkommandierende der größten Militärmaschinerie der Welt, US-Präsident Barack Obama, mehr oder weniger unverhohlen gedroht, Rache für diesen Vorfall zu nehmen. Die in Jemen sitzenden Hintermänner (der Verpuffung) würden hart bestraft. Anscheinend wurde das Feuer von einem 23jährigen Nigerianer, der angeblich von al-Qaida in Jemen mit einer "Bombe" ausgestattet und in ihrer Bedienung unterwiesen worden war, ausgelöst. Nur weil der Zünder nicht richtig funktionierte, so heißt es, sei die "Bombe" nicht explodiert und habe nicht 289 Passagiere und Besatzungsmitglieder in den Tod gerissen.
Mit diesem glimpflich abgelaufenen Vorfall werden nun weltweit neue Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen begründet, und die Beteiligung der USA an Luftangriffen auf nordjemenitische "Ziele" (sprich: auf die einheimische Bevölkerung und vielleicht ein paar eingewanderte Milizen der sogenannten al-Qaida) erhält vermeintlich im nachhinein eine Legitimation. Nach Afghanistan und Irak rückt nun auch Jemen ins Zentrum des globalen Terrorkriegs, der seinerseits als Chiffre für die Erweiterung und den Einsatz von Repressionsmitteln für die eigene Hegemonie anzusehen ist.
Es fällt auf, daß die USA und andere NATO-Staaten sowie die Europäische Union, aber auch China, Rußland, Indien, Malaysia und weitere Akteure seit längerem Kriegsschiffe in die Gewässer vor der jemenitischen Küste entsandt haben. Sie sollen im Golf von Aden die zivile Schiffahrt schützen und Piraten bekämpfen, die aus dem Hungerland Somalia stammen und sich durch die Entführung von Schiffen samt Besatzung ein gewisses Einkommen verschaffen.
In keinem anderen Seegebiet der Welt befindet sich eine ähnlich dichte Häufung von Kriegsschiffen aus so vielen verschiedenen Ländern im Einsatz. Diesem Umstand keine geopolitische Bedeutung beizumessen wäre naiv. Mit dem "Kaperbrief" des UN-Sicherheitsrats (zuletzt bestätigt durch Resolution 1897 vom November 2009) ausgestattet, halten die Marinesoldaten der internationalen Verbände somalische Schiffe auf, durchsuchen die Ladung und verhaften Piraten. Angesichts dessen, daß mindestens ein Teil der Seeräuber zuvor Fischer war, aber die Fischgründe vor Somalia von ausländischen Trawlern stark befischt wurden, ist die Frage keineswegs beantwortet, wer wen zuerst angegriffen hat, die Fischer die internationalen Handelsschiffe oder diese die Fischer, indem sie deren Lebensgrundlage raubten.
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http://www.schattenblick.de/infopool/politik/meinung/pola1112.html (Archiv-Version vom 07.12.2010)weiss halt net, wie vertrauenswürdig diese Quelle ist ....