jny1337
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Fliegende Sterne?
22.09.2008 um 21:59jojo .... klar .....
Ich habe mir mal eine Software geschrieben und steuere damit meine Minolta DImage!RigorMortis schrieb:Ich hab auch sowas schon öfters gesehen, bei klarem Himmel kannst du das jeder Zeit
wieder und wieder beobachten!
aber sicher; und das bleibt auch so, solange sich die physik nicht ändert....RigorMortis schrieb:"Ich hab auch sowas schon öfters gesehen, bei klarem Himmel kannst du das jeder Zeit wieder und wieder beobachten!"
Minimale Temperaturschwankungen in der Luft gegen den Mittelwert führen zu Brechungsindexfluktuationen auf der Skalenlänge von einigen cm bis dm. Dieser Effekt wird als Seeing bezeichnet, welches sich in dreierlei Weise zeigt: Als Helligkeitsszintillation, als 'image motion' und als 'blurring'. Ein einfaches Modell des Seeings (einer Atmosphärenschicht) sieht wie folgt aus: Die Schicht besteht aus kleinen Blasen homogener Temperatur, die Temperatur der Blasen weiche um kleine Beträge gegen den Mittelwert aller Blasen ab. Damit haben alle Blasen im Mittel den gleichen Brechungsindex, der aber gering von Blase zu Blase variiert. Eine planparallele Wellenfront aus dem All (z.B. von einem Stern) wird also in jeder Blase etwas unterschiedlich abgelenkt.... Das Ergebnis ist das bekannte 'Tanzen' der Bildes , wobei sowohl hohe also auch niedrige Frequenzen (kHz bis 0.001 Hz) schon nachgewiesen wurden... Die Helligkeitsszintillation kann man gut mit dem bloß en Auge erkennen als einständiges Flackern des Sternlichtes. ...Schließ lich wirkt die Atmosphäre durch ihre Brechungseigenschaften auch als Spektrograph, der das blaue Licht an einem etwas anderen Ort abbildet als das rote. Auch dieser Effekt ist um so stärker, je länger der Weg durch die Atmosphäre ist, und wird als atmosphärische Dispersion bezeichnet.(http://www.usm.uni-muenchen.de/people/saglia/praktikum/ccdcamera/ccdcamera.html)
Warum flackern die Sterne? Eine einfache Modellerklärung der Szintillation kann man dem folgenden Lehrtext entnehmen: Mit Beginn des Tages erwärmt die Sonne den Erdboden. Vom Boden steigt erhitztes Gas -ähnlich wie die Gasblasen im Mineralwasser - auf, kühlt sich in höheren Atmosphärenschichten ab und sinkt zum Boden zurück. Die Gasblasen haben unterschiedliche Größe und Dichte. Sie wirken wie Linsen, können also das Licht der Sterne bündeln oder zerstreuen. Ziehen die Gasblasen mit dem Wind über den Beobachter hinweg, erkennt man diese lichtsammelnde oder lichtzerstreuende Wirkung als Flackern des Sternlichtes. Wie intensiv das Lichtflackern ist, hängt davon ab, wie schnell sich die Luft überdem Beobachter bewegt(
Wie sollen wir das denn nachvollziehen Rigor!RigorMortis schrieb:Und wenn etwas, WAS so aussieht (Wie beschrieben vom Threadersteller), hin un her fliegt, oder wie bei meiner Sichtung einen "U-Turn" fliegt, dann ist es kein Satellite!
gar nicht; ist aber auch nicht weiter schlimmnessperce schrieb:Wie sollen wir das denn nachvollziehen Rigor!