Link: www.akdh.ch (extern)@dietmarMenschen"rassen": Bist Du dir da auch wirklich sicher, dass es keine Menschenrassen gibt? Ist das ein wissenschaftliches Forschungsergebnis oder eine moralische Meinung, die auf dem Rassismus der Nazis im 3. Reich beruht?
also erstmal zwei Dinge:
1. Ich habe die Reportage gesehen habs aber nicht weiter nachverfolgt, ob es sich bei diesen Ureinwohnern tatsächlich um
unser Urvolk handelt bei dem dieser Anthropologe war ist fraglich, da es nicht die einzigen in Afrika sind die diese Klick-Schnalz-Sprache sprechen(obwohl es davon auch widerrum nicht so viele gibt).
Ich habe mal kurz im Netz geschaut und bin - zumindest was
ein bestimmtes Volk anbelangt - in diesem Sinne nicht zu einem Resultat gekommen aber ich habe ein paar interessante Links zu dem Thema gefunden
hier eine kurze Zusammenfassung:
Die Menschheit: Eng verwandt
Alle stammen von der letzten Wanderung aus Afrika
Erst vor etwa 100.000 Jahren verließen die Ahnen des heutigen modernen Menschen ihre afrikanische Heimat und breiteten sich weltweit aus. Alle älteren Menschenformen, die bereits vor dieser Zeit Afrika verließen und als fossile Reste in verschiedenen Teilen der Welt nachweisbar sind, starben jüngsten Genanalysen zufolge wieder aus.
Zu diesem Befund kommt ein deutsch-schwedisches Team, das erstmals die gesamte mitochondriale DNA, sie wird nur von Frauen vererbt und bietet ein gutes Archiv, von 53 ethnischen Gruppen analysierte und aus ihr die letzte und erfolgreiche Wanderbewegung aus Afrika ablesen konnte. Demnach ist die gesamte heutige Menschheit relativ jung und entsprechend eng untereinander verwandt. Vor 67.000 Jahren trafen die ersten dieser Wanderer in Zentral- und Südostasien ein, von wo sie vor 20.000 Jahren über die Beringstraße nach Amerika zogen und vor 13.000 Jahren den dortigen Süden erreichten. Unterdessen hatten sich Einwanderer in Zentralasien nach Westen gewandt und erreichten vor 40.000 Jahren Europa.
Von früheren Wanderungswellen aus Afrika, die es ohne Zweifel gegeben hat, finden sich in den heutigen Genen keinerlei Spuren. Die jetzige Studie schlichtet viel früheren Streit, der offenbar daher rührte, daß man bisher noch nie die gesamte mitochondriale DNA, sondern immer nur Teile davon analysiert hat.-->Link dazu:
http://land.heim.at/toskana/210137/Berichte/BeganninAfrika.htmhier noch zwei Links die einen guten Überblick über den derzeitigen Stand in der Anthropologie verschaffen:
http://www.discovery.de/spuren_der_menschheit/theorien/warum_afrika/homo_sapiens_unterwegs.shtmlhttp://www.kai-drewes.de/metagenealogie.htmlund der hier ist zum Thema Sprache und Schnalz bzw. Klicklaute:
http://www.zeit.de/2003/14/Klicklaute2. Dass es im Grunde genommen keine Rassen gibt stimmt, denn es sind nur wenige Gene die unter den Menschen verschieden sind und gerade diese Gene sind es jedoch zum größten Teil, die uns äusserlich anders aussehen lassen.
Das dem so ist beweist die Genetik und wie ich hoffe der Link zu dem Artikel weiter unten (habe ihn auch angehangen).
Ich habe den Begriff Unterart/Abart verwendet, weil ich nicht wusste wie ich sonst eine Unterscheidung zum Ausdruck bringen sollte. War wohl, wie ich zugeben muss, etwas unbedacht. Ehrlich gesagt hatte ich dabei Überraschungseier-Figuren im Sinn
:) . Die hab ich mal gesammelt und da gab es Figuren die manchmal kleine Abweichungen zu ihrem normalen Aussehen aufwiesen. Zum Beispiel hatte eine Figur einen roten anstatt einem rosa-Schal. Die bezeichnete man dann als "Abarten" was nur kenntlich machen sollte, dass es sich um Figuren des selben Sets handelte, die leichte Veränderungen aufwiessen. Übrigens waren diese sehr wertvoll weil es nur wenige davon gab.
Hier ein, wie ich finde gleichzeitig sehr informativer, wie auch im Sinne deines Vorwurfs entlastender Artikel:
http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.htmlfür alle Lesefaulen ein kleiner Auszug:
"
MENSCHEN HABEN KEINEN STAMMBAUMWenn es auf diese Weise möglich ist, Affen und Menschen zu vergleichen, meint der "Rassentheoretiker", warum sollten wir dann nicht in der Lage sein, das Gleiche zwischen den Menschen zu tun ? Schon schwebt ihm wieder der Baum vor, wobei er selbst
sich auf dem längeren Ast sitzen sieht, dort wo Affen keinen Zutritt haben. Aber soviel die Genetiker auch messen und zeichnen, zeichnen und messen - es wird kein Baum daraus. Da wir Menschen wie die meisten Tiere unser Erbgut sowohl vom Vater wie von der Mutter erhalten, gleicht unsere Abstammung eher einem Geflecht, das in der fernen Vergangenheit immer dichter und verworrener wird, anstatt schön ausladende Zweiglein zu bilden.
Auf einem Baumdiagramm kann man nämlich sinnvollerweise nur solche Gruppen darstellen, die sich im Lauf der Zeit ständig weiter auseinanderentwickelt haben, ohne sich je miteinander zu vermischen. Das trifft wohl zu für die Evolution der einzelnen Tierarten, zwischen denen es ab einem gewissen Zeitpunkt keine gemeinsame Fortpflanzung mehr gab.
Geht es aber nicht mehr um verschiedene Arten, sondern um verschiedene Gruppen der einen Art "Mensch", liegt der Fall völlig anders. "Wanderung und Vermischung waren offenbar weitaus häufiger der Grund für genetische Veränderungen, als die Anpassung an natürliche Gegebenheiten" schreibt der französische Bevölkerungswissenschaftler Albert Jacquard ganz trocken. Im Klartext: Wir haben nicht nur keinen Stammbaum -
unser aller Vergangenheit sieht ziemlich nach Chaos aus....
Gegen eine solche Behauptung sträubt sich zunächst unsere Logik. Wenn die Vermischung so große Bedeutung hätte, müßten dann die Menschen einander nicht immer ähnlicher werden ? Unsere Alltagsbeobachtung scheint doch das Gegenteil festzu-stellen. Jedenfalls sind unterschiedliche Hautfarben und Typen keineswegs verschwunden.....
Aber auch für diesen Widerspruch hat die Genetik eine Antwort gefunden. Unter den vielen Merkmalen, die vererbbar sind, und die uns ausmachen, sind nur einige wenige besonders empfindlich für den Einfluß von Klima und Ernährung. Sie passen sich schnell an - in nur 5.000 bis 10.000 Jahren. Und sie bilden am ehesten kompakte Gruppen. "
weiter heisst es
"
Nun sind es aber genau diese Außenseiter unter den Genen,die uns mit freiem Auge am meisten auffallen- Weil sie mit der Oberfläche des Körpers zu tun haben. Würde man die Menschen nach anderen, nicht sichtbaren Erbmerkmalen gruppieren, behauptet die Genetik, dann kämen ganz andere Einteilungen heraus."
und
"Der amerikanische Genetiker Richard Lewontin hat es 1974 auf den Punkt gebracht: "Der genetische Unterschied zwischen 2 Menschen aus verschiedenen Ländern eines Kontinents ist nur um 7% größer als der zwischen 2 Menschen aus dem gleichen
Land. Selbst der Unterschied zwischen einem zufällig gewählten Afrikaner und einem Europäer ist im Durchschnitt nur um 15 % größer als der zwischen 2 Menschen aus dem gleichen Dorf !"Diese Ergebnisse der Genetik erzählen die Geschichte der Menschen auf eine völlig neue Weise: Es ist eine Geschichte ständiger Vermischung. Je genauer wir eine Bevölkerungsgruppe analysieren, desto vielfältiger wird sie. Ausnahmen sind die
Regel ! "
Das man von verschiedenen Rassen spricht ist wohl eher ein historisches Phänomen und geht eher auf den Darwinismus zurück. Wie du in dem Artikel lesen kannst ist eine Unterscheidung in Rassen beim Menschen nicht gerechtfertigt. Eigentlich kenne ich auch keine Unterscheidung in Rassen sondern in nur in Völker bzw. Kulturen und deren (Unter-)Gruppen. ( "Unter" im Sinne von
Unterteilung, Aufgliederung, Aufspaltung....OK?! )
Ich hoffe ferner, dass ich damit alle Vermutungen über braunes Gedankengut meinerseits zerschlagen habe.
Die Bildung ist für die Glücklichen eine Zierde, für die Unglücklichen eine Zuflucht. Demokrit