Ich hab jetzt doch mal google gefragt, und zwar auf Englisch, da das meine Zweitsprache ist.
Anfang November scheint der Vatikan sich zu der Behauptung des Politkers Aytuğ Atıcı geäussert. Dieser hatte gesagt, dass der Vatikan in Tarsus eine illegale Ausgrabung angeordnet hätte, um die Bibel des heiligen Paulus zu finden.
Der Vatikan bestreitet dies.
http://www.hurriyetdailynews.com/vatican-denies-digging-claims-for-st-pauls-bible-in-turkeys-tarsus-121753Und dann gab es wohl anfang November diesen Jahres ein offizielles Statement:
http://www.hurriyetdailynews.com/vatican-denies-digging-claims-for-st-pauls-bible-in-turkeys-tarsus-121753Die Grabungen seien zu Zwecken der Untersuchung und zu Forschungszwecken angeordnet worden. Es sind wohl kleine Terrakottateilchen gefunden worden, die Altersbestimmung steht aber noch aus. Die Grabung konnte nur phasenweise vorgenommen werden auf Grund von jahreszeitlichen Voraussetzungen.
Auch hat der Hausbesitzer ein Interview gegeben. Dieser beschreibt den Ablauf wie folgt:
Er sagt aus er hatte das Haus an den Polizisten vermietet, der 2012 ermordet wurde, während er (in andren Artikeln wird von undercover gesprochen) versucht hat, einer Gruppe von Artefaktschmugglern auf die Spur zu kommen. Der Mörder wurde nach einem Geständnis zu 25 Jahren Haft verurteilt.
Danach ist der Hausbesitzer selbst wieder in das Haus gezogen und hat dort 2 Jahre gelebt.
Er sagt aus dass er zu Beginn der Ausgrabungen das Haus bereits wieder verlassen hätte. Von dieser Zeit an durfte er das Haus nicht mehr betreten, und wurde mit einer Waffe bedroht, sobald er es versucht hätte.
Er bezeichnet die Nachrichten in TV und Zeitung als "fake" und "Zeitverschwendung". Zudem sagt er aus, dass die Person, die für die Ausgrabungen zuständig ist, wegen möglicher Verbindungen zur FETÖ (einer terroristischen Gruppierung) inhaftiert worden sei.
Der Anwalt des Hausbesitzers sagt, dass das Haus seines Klienten wortwörtlich besetzt worden sei, und dass er alle möglichen rechtlichen Schritte einleiten wird, um herauszufinden was dort vor sich geht, da dies das gute Recht seines Klienten sei.
(ich sage: dabei dann mal viel Glück...)