Alienpenis schrieb:was ist daran so toll?
seine grösse?
Ja ,ein erdgrosser Planet in habitabler Zone ist schon eine weitere interessante Entdeckung,die sehr erwähnenswert ist . Die bisher entdeckten wenigen erdgrossen waren Gluthöllen. Da unsere Messmethoden noch grosse Schwierigkeiten haben solche Planeten zu entdecken,ist es schon toll ,einen solchen Planeten schon jetzt entdeckt zu haben. Man muss es auch nicht gleich kleinreden
:)Alienpenis schrieb:was wollen wir mit "leeren" gesteinsplaneten.
Wir wissen weder ,das der Planet leer oder voll ist ... Ich zitiere mal
Florian Freistetter aus dem obigen Link :
"Bolmont und ihre Kollegen haben sich auch angesehen, wie die Zusammensetzung der Atmosphäre sich auf die Temperatur an der Planetenoberfläche auswirken würde und fanden, dass dort tatsächlich die Möglichkeit besteht, halbwegs vernünftige Temperaturen zu erhalten. Aber eben nur die Möglichkeit. Wir wissen noch viel zu wenig über den Stern und den Planeten um mehr sagen zu können. Kepler-186f ist ein Planet, der in seiner Zusammensetzung vermutlich der Erde ähnelt und bei dem, zumindest nach dem was wir bis jetzt wissen, nicht ausgeschlossen ist, dass dort lebensfreundliche Bedingungen herrschen. Es ist eine schöne und interessante Entdeckung. Aber noch keine Entdeckung der “zweiten Erde”. Die wird es erst geben können, wenn wir neue und bessere Instrumente haben; Instrumente mit denen wir auch das Licht der Planeten direkt sehen und analysieren können. Die wird es in knapp 10 Jahren geben ..."
Es spricht immerhin somit auch eine wissenschaftliche Überlegung dafür ,dass der Planet eine Atmosphäre haben kann ,also nicht "leer" ist ...
Alienpenis schrieb:ich glaube nicht, dass wir mal noch 'ne sensation
geboten bekommen.
es wäre schon ein ding... gelle!
Auch hier erst mal noch mal Freistetter :
Ich zweifle eigentlich nicht daran, dass wir in den nächsten Jahrzehnten eine echte zweite Erde finden werden. Ich zweifle allerdings auch nicht daran, dass wir bis dahin noch sehr oft von der Entdeckung einer “zweiten Erde” hören werden, die eigentlich gar keine ist…"
Dazu noch ergänzend, es wird eine neue Generation von Teleskopen geben :
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/04/planetensucher-tess-kepler-nachfolger.html?m=1http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2013/05/16/das-kepler-teleskop-ist-kaputt/Dazu kommt die Erforschung von Planetenatmosphären mit leistungsfähigeren Teleskopen ,beispielsweise durch die Arbeitsgruppe von Lisa Kaltenegger :
Bevor es aber an die Detailfragen geht, gilt es zunächst einmal, möglichst viele Gesteinsplaneten in der habitablen Zone zu entdecken. Immerhin spürte das Weltraumteleskop Kepler in den vergangenen Jahren bereits etliche Kandidaten auf. Das für 2018 geplante Weltraumteleskop James Webb dürfte in einem Umkreis von bis zu fünfzig Lichtjahren dann Gewissheit bringen.
"Und mit größeren und größeren Teleskopen können wir dann mehr und mehr Informationen über diese anderen Welten liefern und auch unsere Erde in einen Kontext setzen. Denn wir würden dann jüngere Erden sehen, ältere Erden sehen – und so auch einen Blick in unsere Zukunft werfen können."
Mit den Nachfolgern des James-Webb-Teleskops könnte man vermutlich schon ein recht detailreiches Bild von den fernen Welten zeichnen. So ließe sich beispielsweise die Farbe der Atmosphäre ableiten und vielleicht sogar, ob Wälder, Wüsten, Ozeane oder Felsen den Planeten bedecken.
Bevor es aber an die Detailfragen geht, gilt es zunächst einmal, möglichst viele Gesteinsplaneten in der habitablen Zone zu entdecken. Immerhin spürte das Weltraumteleskop Kepler in den vergangenen Jahren bereits etliche Kandidaten auf. Das für 2018 geplante Weltraumteleskop James Webb dürfte in einem Umkreis von bis zu fünfzig Lichtjahren dann Gewissheit bringen.
"Und mit größeren und größeren Teleskopen können wir dann mehr und mehr Informationen über diese anderen Welten liefern und auch unsere Erde in einen Kontext setzen. Denn wir würden dann jüngere Erden sehen, ältere Erden sehen – und so auch einen Blick in unsere Zukunft werfen können."
Erst wenn wir diese Atmosphärenanalysen durchführen können ,dann ,und nur dann können wir von "zweiten Erden" sprechen.
Ich bin mir wie auch Freistetter sicher ,dass diese Entdeckung kommen wird ,in einem Zeitraum von 15-20 Jahren ,wenn wir einen Zufallstreffer landen vielleicht auch früher.