Original anzeigen (0,2 MB)Hi !
Bin neu hier und finde Lost Places ziemlich intressant und auch faszinierend ... Habe hier auch etwas was intressant sein könnte,weiß allerdings nicht ob das hier reinpasst. Dieser erloschene Vulkan entstand vor 280.000.000 Jahren in der mystischen Zeit,dem unruhigen Erdaltertum des Perm dank vulkanischer Kraft "Feuer- und Asche speiend" aus den Tiefen der Erde. Unterirdisch aufsteigende Magma blieb kurz vor einem Ausbruch unter der Erdoberfläche stecken und erstarrte in meist fünfeckigen Säulenformationen, ganz typisch für langsam erkaltendes Basaltgestein. In den Klüften sind häufig Mineralien wie Achat, Chalcedon oder Jaspis eingelagert.Der letzte Ausbruch liegt auch gleichzeitig mit der Entstehung 280.000.000 Jahre zurück.
Im Laufe der Jahrmillionen wurde durch Erosion das umgebende, weichere Sedimentgestein abgetragen. Stehen blieb der Harte, widerstandsfähige Kegel dieses Vulkans.
Bild 1 zeigt ein Steinernes Meer das in der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren entstanden ist durch langsame,großflächige hangabwärts gerichtete Fließbewegungen von verwitterten Gesteinssäulen in der Auftauzone des Dauerfrostbodens.Wenn man vom Fuß des eindrucksvollen Steinernen Meeres zum Gipfel schaut, spürt man vielleicht seine geheimnisvolle Wirkung...
Bild 2 zeigt eine solche verwitterte Gesteinssäule die von diesem Vorgang nicht betroffen war,obwohl zwischen beiden Bildern nur etwa 800 m liegen.
Bild 3 zeigt einen kleinen Wasserfall,wo mir nicht bekannt ist woher er genau kommt. Man bedenke das sich der Wasserfall an einem Berghang eines
erloschenen Vulkans im Saarland befindet.
Bild 4 zeigt einen verschütteten Stolleneingang auf dem Vulkangipfel,der in einen oberflächennahem erstartem Lavasee eingehauen worden ist. Ob dieser noch zugänglich ist kann man nur wage vermuten,dar man durch die kleine Öffnung nicht viel zu erkennen vermag. Aufgrund der Höhe des Vulkanes kann man mutmaßen das es ziemlich weit nach unten geht,immerhin wurden hier Mineralien,Edelsteine und auch Achate abgebaut.
Bild 5 zeigt wie es ganz oben auf dem Vulkan aussieht. Man steht hier mittendrin in dem erstartem Lavasee wie man unschwer erkennen kann.Man findet auf dem Gipfel sogar noch Reste von Bauten aus der Römerzeit und auch Schützengräben aus dem 2. WK
Es versteht sich von selbst,dass man seinen Beitrag zum Erhalt dieser einzigartigen Landschaft leistet,indem:
a) Man auf den Wegen bleibt
b) Nichts pflückt, abreißt oder zertritt. Unbedachtes "Herumtrampeln" kann hier in Sekunden das mühsame Wachstum von Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten zerstören.
Übrigens: Wer leise ist,sieht mehr !!!