ohja 2 Geschichten sogar, das sind Wirtschaftsgebäude von einem Wasserschloß das im 2.Weltkrieg zerstört wurde.
Das ehemals ländlich geprägte Brünninghausen entstand im Umfeld des Hauses Brünninghausen. Dieses Anwesen befand sich ursprünglich nicht am heutigen Standort, sondern in der Nähe der Kreuzung Pieper und gehörte bis um das Jahr 1300 dem Adelsgeschlecht von Brünninghausen. Spätere Besitzer des alten Schlosses war die Familie Nordkerke, an die noch heute die Nordkirchenstraße erinnert. Die Familie baute 1350 die Wasserburg Schloss Brünninghausen. Das Geschlecht von Romberg übernahm das gesamte Anwesen und errichtete das große Schloss. Im 19. Jahrhundert erbaute man das klassizistische Herrenhaus, zu dem der mächtige Eckturm von 1571 einbezogen wurde. Das Haus wurde von der Bevölkerung "Schloss Romberg" genannt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es mit Ausnahme des Torhauses und des Eiskellers durch Bomben vernichtet. Das Torhaus Rombergpark diente als wehrhaftes Gebäude und war seinerzeit der Zugang zum Schloss.
Gisbert von Romberg I. ließ im Umfeld des Schlosses einen botanischen Garten, den heutigen Rombergpark anlegen. Mit seinen über hundert Jahre alten Bäumen hat der Garten den Zweiten Weltkrieg gut überstanden. An der Stelle des Herrenhauses standen bis 2008 das Hotel und die ehemalige Hotelfachschule WIHOGA, die ein neues Gebäude unweit des Rombergparks errichtete. Das gesamte Gelände wurde 1927 von der Stadt Dortmund erworben und dient heute als beliebte Naherholungsstätte. Der Park und die baulichen Reste sind Baudenkmäler erster Qualität und stehen unter Denkmalschutz. Im Botanischen Garten des Parks wurden 1938 ein Feuersteinbeil aus der Steinzeit gefunden. Es ist im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund ausgestellt.
Neben dem Schloss Brünninghausen existierten auf dem Gebiet des heutigen Brünninghausen zwei größere Anwesen und zugehörige Kotten. Der Brünninghauser Schultenhof, nicht mit dem Schultenhof in Renninghausen zu verwechseln, brannte 1908 ab. Er stand unweit der Kreuzung an den Straßen Hörde – Annen − Dortmund − Herdecke. Der Hof gehörte zum Adelssitz Brünninghausen, später zum Hof Mellinghaus und war der Größte im Dorfe. Grundherren waren seit 1419 die Herren von Mallinckrodt. Es gelang dem Hause Brünninghausen zunächst nicht, den Hof zurückzukaufen. Der Schultenhof, ein Lehen der Edelherren von Volmestein und in Erbfolge der Herren von der Recke, kam erst 1575 wieder an die Familie Romberg (Conrad von Romberg)
Quelle:
Wikipedia: Dortmund-BrünninghausenÜber diesen geschichtsträchtigen Ort solltet ihr mehr wissen:
Ein ausschweifendes Leben führt der „tolle Bomberg“, immer zu Schabernack aufgelegt, wie Till Eulenspiegel oder Münchhausen. Er verpraßt Unsummen beim Spiel, bei Trinkgelagen und Festmählern, macht sich über alles und jeden lustig, besonders aber über die Religion, den Adel und die bürgerliche Moral. Er streut den adeligen Damen Flöhe unters Mieder, damit ein langweiliger Abend in Schwung kommt, er erzwingt die Errichtung eines Bahnhofes in seinem Wohnort, indem er immer wieder auf offener Strecke die Notbremse zieht, um an der richtigen Stelle aus dem Zug aussteigen zu können. Er lädt den Walzerkönig Strauß auf sein Schloß ein und läßt ihn, der vor Eitelkeit nichts Böses ahnt, vor abgedunkeltem und leerem Zuschauerraum auftreten. Am Ende will man ihn entmündigen und in die Irrenanstalt bringen...
Der Schelmenbaron.
Anekdoten vom tollen Bomberg
http://www.melange-im-netz.de/1818 bis 1822 beginnt die Familie von Romberg auf ihrem Gelände rund um das auch Haus Brünninghausen genannte Wasserschloss Romberg in Dortmund-Brünninghausen mit der Anlage eines englischen Landschaftsparks. Die Gestaltung des Parks wurde von Düsseldorfs Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe geplant, jedoch fehlen Beweise seiner weiteren begleitenden Arbeit bei der Pflanzung des Parkes .
1926 erwirbt die Stadt Dortmund das Gelände, der zuvor in der Beurhausstraße, am Rande der Innenstadt angesiedelte Botanische Garten wird in den Rombergpark verlegt und später erweitert.
1944 wird der städtische Rombergpark bei Bombenangriffen stark beschädigt, das ehemalige Schloss Romberg zerstört.
1945 fanden nach einer Verhaftungswelle in Dortmund unter anderem auch im Romberg’schen Wald östlich vom heutigen Zoo im März und April 1945 Massenexekutionen durch die Gestapo statt. Zum Gedenktag plant das Internationale Rombergparkkomitee einen Kongress mit Hinterbliebenen, Aktionsgruppen aus anderen Orten mit Kriegsendphasenverbrechen und ausländischen Gästen. Die Gedenkstätte Mahnmal Bittermark im Stadtwald Bittermark erinnert an die Verbrechen. Im Botanischen Garten Rombergpark wurde am Eingangsbereich Nord ein symbolischer Gedenkstein für die Opfer erstellt. Als Begleitpflanzung erinnern weiße Strauchrosen an die Geschwister Scholl, die mit der Bezeichnung Weiße Rose bekannt wurden.
Quelle :
Wikipedia: Rombergparkhttps://www.youtube.com/watch?v=vNvaehjIvTs