Norbert1811
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Sandby Borg, Massenord,mysteriös, lange her
08.06.2024 um 17:05Ich weiß nicht recht ob das Thema hier als passend angesehen wird. Denn dieses Verbrechen, ein Massenord, ist schon sehr lange her. Nämlich über 1500 Jahre. Abgesehen davon passt es schon, es handelt sich um einen Massenmord, nicht um eine Schlacht, das Ereignis ist überaus rätselhaft, mysteriös. Man weiß nichts über die Täter und deren Motive. Aber man arbeitet daran mehr zu erfahren.
Also ich stelle den Fall mal grob vor. Sandby Borg war eine Art Burg auf der schwedischen Insel Öland. Es war keine steinerne Burg im klassischen Sinne, mehr eine Häusergruppe, ein Dorf, das durch eine Wallanlage geschützt wurde. Etwa 480 n. Chr. kam es dort zu einem Massaker, es ist möglich, dass alle Einwohner der Anlage getötet wurden, so genau weiß man es nicht. Man fand bislang nur männliche Opfer bis hin zum Kleinstkind. Aber es ist möglich, dass man in weiteren Häusern auch weibliche Opfer finden wird, die Ausgrabungen sind noch nicht sehr fortgeschritten.
Folgendes macht den Massenmord so rätselhaft: Man fand an den Toten keine Spuren von Kampf und Widerstand. Es hat den Anschein, dass die Opfer in ihren Häusern quasi hingerichtet wurden. Und sich auch ohne nennenswerte Abwehr hinrichten ließen. Ein Raubüberfall durch entferntere Fremde vom Meer her (die Siedlung lag dicht am Meer) wird ziemlich ausgeschlossen. Denn schon beim noch geringen Ausgrabungsstand wurden zahlreiche sehr wertvolle Objekte gefunden, die bei einem Raubüberfall mitgenommen worden wären. Auch wertvolles Vieh wurde dort gelassen und sich selbst überlassen bis es dort verendete. Und: Die Opfer wurden nicht begraben sondern nach der Ermordung einfach liegen gelassen. Sie kamen erst viel später langsam unter die Erde, nachdem die Häuser einstürzten und Sand und Erde alles zudeckten. Das spricht auch gegen einen Überfall durch entfernte Fremde, denn in diesem Fall hätten die Menschen aus anderen Siedlungen die Toten wohl anständig begraben. Und auch Nützliches und Wertvolles mitgenommen.
Daher wird vermutet, dass die Mörder aus der Gegend kamen. Dafür spricht auch eine wirksame Tabuisierung des Ortes. Er galt bis in die heutige Zeit als verflucht und spukbehaftet, niemand sollte dort hin gehen. Gut möglich, dass der Gruselfluch gleich nach dem Massenmord installiert wurde, damit niemand dort hin geht. Was offenbar auch nicht geschah obwohl die Beute verlockend gewesen wäre. Auch dies spricht für Täter die auch auf der Insel wohnten.
Die Mörder müssen wohl einen unglaublichen Hass und eine tiefe Verachtung für die Bewohner von Sandby Borg empfunden haben. So sehr, dass sie nichts von ihnen haben wollten. Jedenfalls nicht die Wert- und Nutzgegenstände, nicht das wertvolle Vieh. Nun wüsste man gerne: Warum diese scheinbar abgrundtiefe Verachtung?
Zum Rätselhaften gehört auch, wie die Täter in der Nacht (der Opferbekleidung nach geschah es nachts) in die wehrfähige Siedlung gelangten, kampflos anscheinend, und in den Häusern morden konnten ohne dass es eine Abwehr gab. ich kann mir das derzeit nur so grob vorstellen, dass die Täter unbemerkt in die Siedlung gelangten, vor allen Häusern bewaffnete Wachen aufstellten, die die unbewaffneten Einwohner zum Verbleib in den Häusern zwangen bis diese von Killerkommandos in den Häusern getötet wurden.
Man hat bisher wohl um die 30 Tote in wenigen ausgegrabenen ehemaligen Häusern gefunden. Insgesamt hatte die Siedlung über 50 Häuser und man vermutet hunderte Tote. Die Ausgrabungen kommen offenbar nur sehr langsam voran und neue Informationen gibt es kaum.
Also ich stelle den Fall mal grob vor. Sandby Borg war eine Art Burg auf der schwedischen Insel Öland. Es war keine steinerne Burg im klassischen Sinne, mehr eine Häusergruppe, ein Dorf, das durch eine Wallanlage geschützt wurde. Etwa 480 n. Chr. kam es dort zu einem Massaker, es ist möglich, dass alle Einwohner der Anlage getötet wurden, so genau weiß man es nicht. Man fand bislang nur männliche Opfer bis hin zum Kleinstkind. Aber es ist möglich, dass man in weiteren Häusern auch weibliche Opfer finden wird, die Ausgrabungen sind noch nicht sehr fortgeschritten.
Folgendes macht den Massenmord so rätselhaft: Man fand an den Toten keine Spuren von Kampf und Widerstand. Es hat den Anschein, dass die Opfer in ihren Häusern quasi hingerichtet wurden. Und sich auch ohne nennenswerte Abwehr hinrichten ließen. Ein Raubüberfall durch entferntere Fremde vom Meer her (die Siedlung lag dicht am Meer) wird ziemlich ausgeschlossen. Denn schon beim noch geringen Ausgrabungsstand wurden zahlreiche sehr wertvolle Objekte gefunden, die bei einem Raubüberfall mitgenommen worden wären. Auch wertvolles Vieh wurde dort gelassen und sich selbst überlassen bis es dort verendete. Und: Die Opfer wurden nicht begraben sondern nach der Ermordung einfach liegen gelassen. Sie kamen erst viel später langsam unter die Erde, nachdem die Häuser einstürzten und Sand und Erde alles zudeckten. Das spricht auch gegen einen Überfall durch entfernte Fremde, denn in diesem Fall hätten die Menschen aus anderen Siedlungen die Toten wohl anständig begraben. Und auch Nützliches und Wertvolles mitgenommen.
Daher wird vermutet, dass die Mörder aus der Gegend kamen. Dafür spricht auch eine wirksame Tabuisierung des Ortes. Er galt bis in die heutige Zeit als verflucht und spukbehaftet, niemand sollte dort hin gehen. Gut möglich, dass der Gruselfluch gleich nach dem Massenmord installiert wurde, damit niemand dort hin geht. Was offenbar auch nicht geschah obwohl die Beute verlockend gewesen wäre. Auch dies spricht für Täter die auch auf der Insel wohnten.
Die Mörder müssen wohl einen unglaublichen Hass und eine tiefe Verachtung für die Bewohner von Sandby Borg empfunden haben. So sehr, dass sie nichts von ihnen haben wollten. Jedenfalls nicht die Wert- und Nutzgegenstände, nicht das wertvolle Vieh. Nun wüsste man gerne: Warum diese scheinbar abgrundtiefe Verachtung?
Zum Rätselhaften gehört auch, wie die Täter in der Nacht (der Opferbekleidung nach geschah es nachts) in die wehrfähige Siedlung gelangten, kampflos anscheinend, und in den Häusern morden konnten ohne dass es eine Abwehr gab. ich kann mir das derzeit nur so grob vorstellen, dass die Täter unbemerkt in die Siedlung gelangten, vor allen Häusern bewaffnete Wachen aufstellten, die die unbewaffneten Einwohner zum Verbleib in den Häusern zwangen bis diese von Killerkommandos in den Häusern getötet wurden.
Man hat bisher wohl um die 30 Tote in wenigen ausgegrabenen ehemaligen Häusern gefunden. Insgesamt hatte die Siedlung über 50 Häuser und man vermutet hunderte Tote. Die Ausgrabungen kommen offenbar nur sehr langsam voran und neue Informationen gibt es kaum.