Inwiefern unterscheidet man überhaupt diesen Umstand der Differenzierung?

Genau derart eben 'nicht', wie man fälschlicherweise auch nicht zwischen denken in Worten und sinneserfahrender Vorstellung unterscheidet. Alles wird stattdessen, gemäß des mißlichen Händlings von Synonymität, als austauschbar/sinnesgleich gehandhabt. Hingegen beruht die Synonymität, auf einem Gemeinsamen und einem Unterscheidenden - DAS erkennt man darin hingegen nicht. Somit ergibt sich darüber auch nicht die erforderliche Unterscheidung.

WAS hat es damit auf sich?

Es basiert ausgehend darauf, daß zwischen Sprach-Laut und Schrift-Bild gar kein Zusammenhang besteht, denn das Schriftbild hat selbst gar keinen abbildenden Bezug zur Sache - repräsentiert kein Bildnis, sondern einen Kode - beruht auf Buch-Staben und aus einer darauf begründeten Kodierung seiner Zusammensetzungen - somit einem reinen Verweis innerhalb dessen selbst, welches selbst einem Bildnis entbehrt.

WAS ist somit der Bezug?

In seiner ursprünglichen Etablierung, hatte man die Schrift, über den zugrundeliegenden Bezug des Sprach-Wesens - seines Bezuges und dem Verbundswesen, darin 'in seiner Systematik' übertragen und erfuhr darin den Bezug seiner regionalen Sprachwesen - seiner Unterscheidung der Dialekte, wohingegen man sich jedoch über die Etablierung der Einheit der Hochsprache, davon distanzierte und sich die Sprachbildung fortan, zugrundeliegend über die Schriftsprachenbildung vollzieht - dessen systematisch vereinte Einheit seines Ordnungsprinzips, ausgehend dessen vorausgehender Grammatik. Das ursprünglich ausgehende Subjekt - seine Identität des Selbst(-Verständnisses), ist hierin nicht mehr der ausgehend ermessende Inhalt. Die Bedeutung der Wörter hat somit auch nicht mehr seine ursprünglich subjektive Bedeutung, sondern 'darin' einzig noch seine Allgemeinbedeutung, begründet über dessen Einheitswesen. Gegenüber der Vielzahl der durch das Subjekt verweisenden Bezeichnung eines als solchen Typisierenden 'Hundes', gibt es darin nur dies Eine - seine allgemeingültige Bezeichnung - in dem Wortbezug eben auch begründet auf dem Neutrum des Bezuges. Begriffe und Substantive, in dessen etablierten Sinn von 'ausgehenden' Hauptwörtern, existierten ursprünglich nicht, so auch nicht das etablierte 'Bewusstsein', welches sich auf dem 'bewusst sein' begründet - darin hingegen eine Eigenständigkeit erfährt und man somit darin auch 'die Dinge des Menschen Vollzuges', auf den Kopf stellt.

Was ist somit der Bezug im 'Denken'?

Wie sich darüber verdeutlicht, ergibt sich dem Menschen zwangsläufig, gar keine solches Abseitigkeit eines isolierenden Bezuges in Sprache und Schrift, was sich eben auch über deren Eigenart ergibt, denn ohne den erforderlichen Bezug, wären die Worte sinnenleer - ohne jegliche Bedeutung.

Indess hat man etabliert, was man spezifisch im Lexikon antrifft, daß man Worte durch Worte 'erklärt' und somit dem einen entsprechenden Sinn 'verschafft'. Darin ist nicht die Erfahrung der Sache der Bezug, sondern der Bezug der Worte, worüber sich deren Sinn ergibt. Man hat somit tatsächlich (im Gegensatz zu Leibniz' Ermessung, daß dies nicht möglich sei), das Prinzip, welches man in der Mathematik etablierte, gleichermaßen auch in der Sprache vollzogen, indem man darin gleichermaßen den Bezug zur Sache selbst außen vor stellt, und sich rein tautologisch darin vollzieht.

WARUM erkennt somit der Mensch gar nicht diese Abseitigkeit, 'denkt' hingegen, dieser würde darüber eine Vorstellung vollziehen, obwohl dies überhaupt nicht der Fall ist?

Nun, DAS ergibt sich aus der etablierenden Selbstverständlichkeit der Gewohnheit, worüber sich gar keine bewußte Erfahrung als solcher mehr vollzieht, sondern einzig gemäß des Descartes korrigierender Erkenntnis, sich einzig über den Zweifel überhaupt ein vollziehendes Selbstbewußtsein vollzieht. Man erkennt somit auch gar nicht, WAS sich vollzieht, weil nämlich diese Regulierungen auch der Wahrnehmung vorausgehen und darüber sich bestimmt, derart sich die Reflektionen dessen vollziehen. Man sieht praktisch die Erfahrungen, einzig durch die Brille der Sprachbegründungen. Darin ist Sprache/Schrift eben kein Resultierendes, sondern Bestimmendes. Das entsprechende Wörtchen, so klein wie es ist, entfaltete dies Wirkung und lautet 'IST' - dies 'ist' so und jenes so - darüber vollzieht sich diese vorausgehende Bestimmung.

Und wenn dann jemand auftritt und besagt, daß dies doch völlig anders ist, was geschieht daraus hervorgehend?

Man wird ihn systematisch verleugnen, weil dieser einen Widerspruch repräsentiert, nämlich gegenüber DEM, was DIE Worte besagen. Darin sind nämlich nicht die Sinne die Ermessung des Widerspruchs - kann es auch gar nicht sein, weil die Wortbedeutungen sich gar nicht über die Sinne entfalten und vollziehen, sondern der Kenntnisse in der Erinnerung dazu bedingen, sodaß sich darüber auch eine rein geistige Abgeschiedenheit vollzieht, WENN die Worte eben NICHT selbstergründet über die Sinne, ihr Bedeutungswesen erlangten. DEM ist es noch nicht einmal vermittelbar, derart es sich darin stellt. Entsprechend hingegen auch im Anhang ein Bildnis bezüglich des Vollzuges in uns selbst und derart die Sprache in seinem Vollzug der Isoliertheit, die Sinneserfahrung darüber außen vor stellt - DEM darin zugrundeliegend auch vorausgeht und daraus hervorgehend, die Sinneserfahrung selbst, als eine Konfrontation stellt. Darauf basiert auch das etablierte Unbewußtsein gegenüber den inneren Sinnen - dem Unterbewußtsein, weil darüber sich eine unvereinbare Konfrontation ergibt - sich diese Einheit nicht regulär vollziehen kann.

Hingegen ist genau darüber, auch die Sprache DAS elementar Aufklärende, jedoch einzig, wenn man diesen Aspekt seines 'auf den Kopf stellens' erkennt und sich darüber auch die entsprechenden Erklärungen darüber verschafft. Nur so ist gegenüber den erfolgten generellen Etablierungen, die Einheit der Sinne, des Geistes und der Sprache vollziehbar und keines wird von dem Anderen 'dirigiert', sondern Jedes vollzieht seine ureigene Anteilnahme, an der regulierenden Selbstständigkeit, seiner Einheit des Organismus Mensch - wie eben auch in jeglichen Organismen an Organisation, es sich gar nicht anders verhält - dieser einzig derart funktionieren kann, derart es die Einrichtung als solches erfordert, wohingegen dies ansonsten zur Verlustigung, aufgrund seiner Erkrankung führt, denn es handelt sich um das Unabdingbare der Verstrickungswesen, worin es kein außen vor stellen gibt - außer in der reinen Ersinnung, welche nicht auf dem Bezug der Sinne beruht, sondern diese außen vor stellt und somit tatsächlich einzig Suggestionen erwirkt, welche das reguläre Wirken nicht ERwirken, sondern stattdessen auf dem ERwirken des Unterbindens beruht.

So ergibt sich daraus auch die Erklärung, warum man derart sich darauf bezieht, daß ein denken 'zwangsläufig' die Vorstellung involviert, was hingegen darauf beruht, daß man das rein Suggestive der Worte - dem, was sie 'als solches repräsentieren' nicht erkennt. Im Traume ist es eins-zu-eins zu erfahren, DERART sich die geistige Vorstellung darstellt, nur ist ja doch DER Typus an Bildnis - die in der Erinnerung präsente 'Versinnbildlichung' darin gar nicht der Bezug, sondern vielmehr bezieht man sich auf etwas, was gar kein Bildnis hat, sodaß daraus hervorgend, sich auch diese Vermessenheit an Suggestion vollzieht. Man kann eben nicht in die Erinnerung schauen, sondern einzig zu einem zuvor und danach einen Bezug begründen, sodaß eben auch DAS vor allem der Ersinnung unterliegt, zumal indem sich über den isolierten Sprachbezug ein abseitiges Sprachgedächtnis vollzieht und somit darin DAS Scheidungswesen vollzieht, was im Geiste selbst gar nicht seine Begründung hat, sondern einzig daraus hervorgehend, darin in Erscheinung gelangt.


bewusstwerdungsbezug combi