Putins "Ein Reich, ein Führer"-Rede vom 28. November 2023
25.12.2023 um 20:54Original anzeigen (0,4 MB)
Vladimir Putin als Big Brother. Bild: kremlin.ru
Am 28. November 2023 hat Vladimir Putin bei einer Videoeinspielung vor dem Weltrat der russischen Völker eine im Fernsehen übertragene Rede zur Lage der Nation gehalten. Eine Änderung der aggressiven, terroristischen Politik ist demnach nicht zu erwarten. Der Inhalt:
Unter Bullshit-Bingo fallen dann die Bemerkungen über die wirtschaftlichen Chancen, die derzeit für Russland sich böten, die wiederum hohe Sozialleistungen, ein besseres Gesundheitssystem, Bildungssystem sowie eine verbesserte Infrastruktur nach sich ziehen würden. Da stellt sich dann für mich die Frage, was seine Regierung in den letzten 23 Jahren eigentlich hauptberuflich gemacht hat.
Dass ein Vater von zwei Töchtern sich Familien mit acht Kindern wünscht, ist dann eher skurril, aber für totalitäre Diktaturen nichts Neues. Sie brauchen ja im Regelfall Arbeitssklaven und Kanonenfutter.
Aber Hauptsache, dem Kreml ist nichts peinlich. Die Rede ist auf Englisch in einer autorisierten Übersetzung online auf en.kremlin.ru zu lesen.
Vladimir Putin als Big Brother. Bild: kremlin.ru
Am 28. November 2023 hat Vladimir Putin bei einer Videoeinspielung vor dem Weltrat der russischen Völker eine im Fernsehen übertragene Rede zur Lage der Nation gehalten. Eine Änderung der aggressiven, terroristischen Politik ist demnach nicht zu erwarten. Der Inhalt:
- Russland ist eine dreieinige Nation: Russland, Belarus und Ukraine
- Zur russischen Welt zählen historisch der "Alte Rus", das Muskowiter Zarentum, das Russische Reich, die Sowjetunion, das moderne Russland
- Der Westen bedroht Russland und will es auseinanderreißen
- Der Westen führt einen ökonomischen Blitzkrieg, der misslungen ist
- Der Westen ist dekadent ("Gender studies" wird angeführt)
- Russland als Bewahrer der Zivilisation muss zusammenhalten
- Russland kann nur bei einer schwachen zentralen Führung zerbrechen
- Nur ein souveränes Russland kann eine unabhängige Entwicklung aller jemals im Russischen Reich oder der Sowjetunion eingegliederten Nationen garantieren
Unter Bullshit-Bingo fallen dann die Bemerkungen über die wirtschaftlichen Chancen, die derzeit für Russland sich böten, die wiederum hohe Sozialleistungen, ein besseres Gesundheitssystem, Bildungssystem sowie eine verbesserte Infrastruktur nach sich ziehen würden. Da stellt sich dann für mich die Frage, was seine Regierung in den letzten 23 Jahren eigentlich hauptberuflich gemacht hat.
Dass ein Vater von zwei Töchtern sich Familien mit acht Kindern wünscht, ist dann eher skurril, aber für totalitäre Diktaturen nichts Neues. Sie brauchen ja im Regelfall Arbeitssklaven und Kanonenfutter.
Aber Hauptsache, dem Kreml ist nichts peinlich. Die Rede ist auf Englisch in einer autorisierten Übersetzung online auf en.kremlin.ru zu lesen.