Saden-Tchu
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Immer nur Worte
18.05.2023 um 13:35Wer kennt das nicht?
Worte wie "Wir müssen uns unbedingt wieder mal treffen" oder "Das müssen wir auch mal wieder machen" usw, bestimmt kennt jemand diese Worte und noch viele andere solcher Art.
Aber es waren nur oft nur Worte. Öfter nur Worte als die Taten danach.
Worte, was haben diese uns schon für wunderschöne Dinge versprechen sollen und wie oft hat wahrscheinliclh jeder von uns gewisse Worte geglaubt bis
wir damit aufgehört haben, einfach, um nicht mehr von Worten enttäuscht zu werden, weil einfach keine Taten folgten und doch kommt es immer wieder vor, dass ich immer wieder drauf reinfalle.
Versprechen, Liebesbekundungen usw usw.
Warum falle ich drauf rein? Weil ich es einfach glauben will. Es kostet einfach zuviel Mühe alles was mir erzählt wird zu hinterfragen.. "stimmt das jetzt wirklich?" "wird er/sie das auch wirklich tun?" "Werden wir uns wiedersehen?" "Meint er das jetzt ernst oder sagt er das nur, um mich zu beruhigen oder milde zu stimmen?" usw usw usw.
Aber was ist, wenn ein Freund etwas verspricht, man will sich treffen und irgendwie kommt es nicht zustande, weil immer etwas dazwischenkommt.
Wie war es mit, "Wer etwas wirklich will, findet einen Weg, der Rest sind nur Ausreden?' Meistens gehören mindestens 2 dazu, wenn etwas zustande kommen soll und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich nicht besser bin. Oft werden Worte gesprochen als reine Floskel, einfach um den anderen nicht zu verletzen. Und schon beim Aussprechen weiß ich, dass wird sowieso nie passieren. Einfach weil ich mich kenne. Sollte die andere Person bemüht sein, den Worten Taten folgen zu lassen,
kann ich es immer wieder abschmettern, weil ich weiß, mein Interesse ist nicht vorhanden.
Nur gut, dass es so noch nicht in der Art passiert ist. Wenn ich jemanden so etwas gesagt habe, dann auch nur, weil ich wusste, die andere Person die das sagt oder dazu "Ja, müssen wir mal wieder" gesagt hat, es war eine Floskel und es kam niemals zustande, weil niemand von beiden sich bemüht hat.
Am besten war mal der Spruch "Du kennst ja meine Telefonnummer" also gleich auf mich übertragen, die Verantwortung des Wiedersehens. Da kam schon von der anderen Seite keine Absicht der Mühe in hiesiger Aussage. Von daher war ich diejenige die sagte, ja und dann sah ich diese Person nie wieder. Inzwischen ist das auch schon 15 Jahre her aber ich werde diese Situation nie vergessen. Im Grunde war ich froh. Ich hatte für diese Person so viel getan, zurück kamen nur leere Versprechungen des Revanchierens und würde ich wirklich je darauf gewartet haben, würde ich es heute noch tun. Ich rechne nicht gegen.
Ich bin dann einfach nur froh, nichts mehr mit Menschen dieser Art zu tun zu haben, die nur nehmen.
Und jetzt zum Grund, warum ich auf das Thema gekommen bin.
Eine Frau in meinem Alter ist kürzlich gestorben. Ganz plötzlich. Es ist nicht lange her, vielleicht zwei Wochen, da ging es ihr noch gut. Aber ein Unfall hält sich nicht ans Alter und eine innere Verletzung schon gar nicht.
Ich weiß nur, dass sie sich sehr darauf gefreut hatte, einen guten Freund wiederzusehen, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Doch dieser Freund sagte das Treffen ab, schon zum mehrfachsten Mal. Aber jedes Mal, wenn sie mit ihm gesprochen hatte, erzählte sie uns anderen fröhlich, dass er sie unbedingt besuchen kommen möchte.
Ich kann nicht darüber urteilen, ob er es wirklcih wollte und auch versucht hatte und wirklich immer etwas dazwischen kam und wie seine Prioritäten waren.
Ich weiß nur, sollte er sie tatsächlich gesehen haben wollen, nun ist es einfach vorbeii. Es ging ganz schnell. Sie musste sterben, ohne ihn wiedergesehen zu haben.
Ihren Lieblingsmenschen.
Was ist, wenn mir bzw einen von uns das passiert? Wäre ich die Person die im sterben liegt, wie traurig und enttäuscht wäre ich darüber?
Und wäre ich die Person, die zu Besuch kommen sollte, wie schlecht wäre mein Gewissen?
Oder es wäre mir gleichgültig, dann wäre es aber auch keine Freundschaft gewesen?
Egal in welcher Situation man sich auch befindet, solche Gedanken bringen mich immer zum wahren Sinn. Es ist nicht das Materielle. Wenn ich im Sterben liege und noch einen Menschen sehen will, kann er von mir aus auch völlig nackt und mittellos vor mir stehen. Ich würde ein Testament im Sterbebett verfassen und wenn ich selbst nur noch ein Hemd besäße, es ihm, meinen Lieblingsmenschen, vererben.
Und wäre ich der Besucher, wäre es mir auch völlig egal, was an Materiellem der Sterbende hatte, wenn ich weiß, ich verliere ihn/sie für immer, was kümmert einem schon der schnöde Mammon, selbst wenn ich in meinem letzten Hemd dastehen würde und dringend welchen bräuchte. In diesem Moment geht es einfach nicht darum.
Das Wichtigste war nur eins. Das Dasein und das Miteinander zu teilen. Die Zeit auf Erden miteinander zu teilen.
Egal ob kurz vorm Sterben oder mitten im Leben.
Original anzeigen (4,2 MB)
Worte wie "Wir müssen uns unbedingt wieder mal treffen" oder "Das müssen wir auch mal wieder machen" usw, bestimmt kennt jemand diese Worte und noch viele andere solcher Art.
Aber es waren nur oft nur Worte. Öfter nur Worte als die Taten danach.
Worte, was haben diese uns schon für wunderschöne Dinge versprechen sollen und wie oft hat wahrscheinliclh jeder von uns gewisse Worte geglaubt bis
wir damit aufgehört haben, einfach, um nicht mehr von Worten enttäuscht zu werden, weil einfach keine Taten folgten und doch kommt es immer wieder vor, dass ich immer wieder drauf reinfalle.
Versprechen, Liebesbekundungen usw usw.
Warum falle ich drauf rein? Weil ich es einfach glauben will. Es kostet einfach zuviel Mühe alles was mir erzählt wird zu hinterfragen.. "stimmt das jetzt wirklich?" "wird er/sie das auch wirklich tun?" "Werden wir uns wiedersehen?" "Meint er das jetzt ernst oder sagt er das nur, um mich zu beruhigen oder milde zu stimmen?" usw usw usw.
Aber was ist, wenn ein Freund etwas verspricht, man will sich treffen und irgendwie kommt es nicht zustande, weil immer etwas dazwischenkommt.
Wie war es mit, "Wer etwas wirklich will, findet einen Weg, der Rest sind nur Ausreden?' Meistens gehören mindestens 2 dazu, wenn etwas zustande kommen soll und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich nicht besser bin. Oft werden Worte gesprochen als reine Floskel, einfach um den anderen nicht zu verletzen. Und schon beim Aussprechen weiß ich, dass wird sowieso nie passieren. Einfach weil ich mich kenne. Sollte die andere Person bemüht sein, den Worten Taten folgen zu lassen,
kann ich es immer wieder abschmettern, weil ich weiß, mein Interesse ist nicht vorhanden.
Nur gut, dass es so noch nicht in der Art passiert ist. Wenn ich jemanden so etwas gesagt habe, dann auch nur, weil ich wusste, die andere Person die das sagt oder dazu "Ja, müssen wir mal wieder" gesagt hat, es war eine Floskel und es kam niemals zustande, weil niemand von beiden sich bemüht hat.
Am besten war mal der Spruch "Du kennst ja meine Telefonnummer" also gleich auf mich übertragen, die Verantwortung des Wiedersehens. Da kam schon von der anderen Seite keine Absicht der Mühe in hiesiger Aussage. Von daher war ich diejenige die sagte, ja und dann sah ich diese Person nie wieder. Inzwischen ist das auch schon 15 Jahre her aber ich werde diese Situation nie vergessen. Im Grunde war ich froh. Ich hatte für diese Person so viel getan, zurück kamen nur leere Versprechungen des Revanchierens und würde ich wirklich je darauf gewartet haben, würde ich es heute noch tun. Ich rechne nicht gegen.
Ich bin dann einfach nur froh, nichts mehr mit Menschen dieser Art zu tun zu haben, die nur nehmen.
Und jetzt zum Grund, warum ich auf das Thema gekommen bin.
Eine Frau in meinem Alter ist kürzlich gestorben. Ganz plötzlich. Es ist nicht lange her, vielleicht zwei Wochen, da ging es ihr noch gut. Aber ein Unfall hält sich nicht ans Alter und eine innere Verletzung schon gar nicht.
Ich weiß nur, dass sie sich sehr darauf gefreut hatte, einen guten Freund wiederzusehen, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Doch dieser Freund sagte das Treffen ab, schon zum mehrfachsten Mal. Aber jedes Mal, wenn sie mit ihm gesprochen hatte, erzählte sie uns anderen fröhlich, dass er sie unbedingt besuchen kommen möchte.
Ich kann nicht darüber urteilen, ob er es wirklcih wollte und auch versucht hatte und wirklich immer etwas dazwischen kam und wie seine Prioritäten waren.
Ich weiß nur, sollte er sie tatsächlich gesehen haben wollen, nun ist es einfach vorbeii. Es ging ganz schnell. Sie musste sterben, ohne ihn wiedergesehen zu haben.
Ihren Lieblingsmenschen.
Was ist, wenn mir bzw einen von uns das passiert? Wäre ich die Person die im sterben liegt, wie traurig und enttäuscht wäre ich darüber?
Und wäre ich die Person, die zu Besuch kommen sollte, wie schlecht wäre mein Gewissen?
Oder es wäre mir gleichgültig, dann wäre es aber auch keine Freundschaft gewesen?
Egal in welcher Situation man sich auch befindet, solche Gedanken bringen mich immer zum wahren Sinn. Es ist nicht das Materielle. Wenn ich im Sterben liege und noch einen Menschen sehen will, kann er von mir aus auch völlig nackt und mittellos vor mir stehen. Ich würde ein Testament im Sterbebett verfassen und wenn ich selbst nur noch ein Hemd besäße, es ihm, meinen Lieblingsmenschen, vererben.
Und wäre ich der Besucher, wäre es mir auch völlig egal, was an Materiellem der Sterbende hatte, wenn ich weiß, ich verliere ihn/sie für immer, was kümmert einem schon der schnöde Mammon, selbst wenn ich in meinem letzten Hemd dastehen würde und dringend welchen bräuchte. In diesem Moment geht es einfach nicht darum.
Das Wichtigste war nur eins. Das Dasein und das Miteinander zu teilen. Die Zeit auf Erden miteinander zu teilen.
Egal ob kurz vorm Sterben oder mitten im Leben.
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