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Erfahrungsbericht Waldorfschule
13.05.2023 um 10:03Meine Erfahrungen an einer Waldorfschule in der Zeit von 1975 bis 1985
Die Atmosphäre an der Hiberniaschule war von einem "kranken Sound" geprägt, der die verschrobene, pathologische Kultur widerspiegelte, Harry Rowohlt beschrieb das passend als »Wie Töne aus einer undichten Gummizelle«.
Die Lehrer und Schüler schienen in einer Art Paralleluniversum zu leben, das mit der Realität wenig zu tun hatte.
Es gab viele Konflikte und Probleme in der Pubertät, mit denen die Lehrer oft überfordert waren.
Anstatt angemessen damit umzugehen, griffen sie oft zu schwarzer Pädagogik und autoritärem Verhalten.
Mobbing, psychische und sexuelle Gewalt waren alltägliche Probleme, die von den Lehrern ignoriert oder sogar aktiv unterstützt wurden.
Die Gruppendynamik in der Klasse war ungünstig und begünstigte das Mobbing und die Gewalt.
Es gab wenig Solidarität unter den Schülern und jeder schien sich selbst der Nächste zu sein.
Viele Unterrichtsinhalte waren esoterisch und oft mit Indoktrination verbunden.
Die Unterrichtsgestaltung oft sehr unflexibel und statisch.
Es gab wenig Raum für individuelle Interessen und Bedürfnisse der Schüler.
Der Lehrplan und die Methoden waren sehr starr und es wurde wenig Rücksicht auf unterschiedliche Lerntypen genommen.
Oft wurden auch bestimmte Themen aus ideologischen Gründen ausgespart oder nur einseitig behandelt.
Die Lehrer predigten oft ihre eigenen Weltanschauungen und Ideologien, anstatt den Schülern eine neutrale und wissenschaftliche Bildung zu vermitteln.
Der Vertrauensverlust in die Lehrer und die Schulleitung war enorm.
Viele Schüler fühlten sich allein gelassen und nicht ernst genommen.
Es gab auch »Esopsychopathen«, also Lehrer mit psychischen Problemen, die Schülern gegenüber oft rücksichtslos und manipulativ auftraten.
Ein weiterer kritischer Punkt an der Schule waren die anthroposophischen Diagnosen.
Schüler wurden aus dem Unterricht geholt, um esoterische Therapien wie Sprachgestaltung oder Heilerurythmie zu machen, aufgrund von Diagnosen wie »schlecht inkarniert« oder irgendwelche »Aurastörungen«.
Es gab auch völlig irrationale Diagnosen wie »Dämonenkind« oder »Heuschreckenmensch«, die von den Lehrern mit Mobbing und Ausgrenzung behandelt wurden.
Wichtige Probleme wie ADHS oder Dyskalkulie wurden nicht erkannt oder aufgrund einer anthroposophischen Diagnose mit esoterischen Therapien behandelt.
Linkshändigkeit galt als karmische Schwäche und die Schüler wurden auf Rechtshändigkeit umgeschult.
Dies führte zu erheblichen Defiziten in grundlegenden Kulturtechniken und Schulwissen.
Es scheint, als ob es viele Schüler gab, die bereits vor ihrer Zeit an der Waldorfschule psychische Probleme hatten, und die Schule hat diese Probleme oft noch verstärkt.
Es gab einige Päderasten unter den Lehrern, die haben allerdings ihre Neigung nicht voll ausgelebt, aber wir wurden angeschmachtet und verbal belästigt – das nannte man dann »pädagogischen Eros«.
Die Lehrer waren oft selbst unqualifiziert und hatten psychische Probleme, und anstatt eine neutrale Bildung zu vermitteln, haben sie ihre eigenen Weltanschauungen und Ideologien gepredigt und versucht, die Schüler zu indoktrinieren.
Es gab auch eine »homogenisierung der Massen«, bei der die Schüler so bearbeitet wurden, dass sie genauso verstört waren wie die anderen.
Wenn Schüler nicht anthroposophisch genug waren, wurden sie fertig gemacht.
All dies hat dazu geführt, dass viele Schüler psychische Probleme hatten und sogar verstört waren.
Fazit
Insgesamt prägten sektiererische Strukturen das Bild der Schule, indem ein postfaktisches Weltbild vermittelt wurde, das von Gehirnwäsche und Manipulation geprägt war. Kritisches Denken und objektive Wissenschaft fanden wenig Raum, stattdessen wurde eine alternative Realität propagiert. Durch die kollektive Leitungsstruktur fehlte oft eine klare Verantwortlichkeit für schwerwiegende systemimmanente Probleme. Sowohl die Schulleitung als auch einzelne Lehrer bestanden darauf, dass Probleme intern behandelt werden sollten, was jedoch nicht zu angemessenen Lösungen führte. Diese Diffusion der Verantwortung trug dazu bei, dass viele der genannten Probleme in der Schule fortbestanden und sich sogar verschlimmerten.
Zum Abschluss meiner Ausführungen möchte ich hervorheben, dass ich meine Erfahrungen an der Waldorfschule als prägend empfunden habe.
Diese Erfahrungen haben mich dazu gebracht, meinen Glauben an eine spirituelle Lösung für alle Probleme kritisch zu hinterfragen.
Als Realist habe ich mich infolgedessen zum agnostischen Atheisten entwickelt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Rudolf Steiner in seiner frühen Phase den Materialismus kritisierte und seine Spiritualität als eine einfache Lösung für sämtliche Herausforderungen betrachtete.
Trotzdem möchte ich klarstellen, dass ich kein Materialist bin, sondern meine Überzeugungen auf der Grundlage des Realismus aufbaue.
Die Atmosphäre an der Hiberniaschule war von einem "kranken Sound" geprägt, der die verschrobene, pathologische Kultur widerspiegelte, Harry Rowohlt beschrieb das passend als »Wie Töne aus einer undichten Gummizelle«.
Die Lehrer und Schüler schienen in einer Art Paralleluniversum zu leben, das mit der Realität wenig zu tun hatte.
Es gab viele Konflikte und Probleme in der Pubertät, mit denen die Lehrer oft überfordert waren.
Anstatt angemessen damit umzugehen, griffen sie oft zu schwarzer Pädagogik und autoritärem Verhalten.
Mobbing, psychische und sexuelle Gewalt waren alltägliche Probleme, die von den Lehrern ignoriert oder sogar aktiv unterstützt wurden.
Die Gruppendynamik in der Klasse war ungünstig und begünstigte das Mobbing und die Gewalt.
Es gab wenig Solidarität unter den Schülern und jeder schien sich selbst der Nächste zu sein.
Viele Unterrichtsinhalte waren esoterisch und oft mit Indoktrination verbunden.
Die Unterrichtsgestaltung oft sehr unflexibel und statisch.
Es gab wenig Raum für individuelle Interessen und Bedürfnisse der Schüler.
Der Lehrplan und die Methoden waren sehr starr und es wurde wenig Rücksicht auf unterschiedliche Lerntypen genommen.
Oft wurden auch bestimmte Themen aus ideologischen Gründen ausgespart oder nur einseitig behandelt.
Die Lehrer predigten oft ihre eigenen Weltanschauungen und Ideologien, anstatt den Schülern eine neutrale und wissenschaftliche Bildung zu vermitteln.
Der Vertrauensverlust in die Lehrer und die Schulleitung war enorm.
Viele Schüler fühlten sich allein gelassen und nicht ernst genommen.
Es gab auch »Esopsychopathen«, also Lehrer mit psychischen Problemen, die Schülern gegenüber oft rücksichtslos und manipulativ auftraten.
Ein weiterer kritischer Punkt an der Schule waren die anthroposophischen Diagnosen.
Schüler wurden aus dem Unterricht geholt, um esoterische Therapien wie Sprachgestaltung oder Heilerurythmie zu machen, aufgrund von Diagnosen wie »schlecht inkarniert« oder irgendwelche »Aurastörungen«.
Es gab auch völlig irrationale Diagnosen wie »Dämonenkind« oder »Heuschreckenmensch«, die von den Lehrern mit Mobbing und Ausgrenzung behandelt wurden.
Wichtige Probleme wie ADHS oder Dyskalkulie wurden nicht erkannt oder aufgrund einer anthroposophischen Diagnose mit esoterischen Therapien behandelt.
Linkshändigkeit galt als karmische Schwäche und die Schüler wurden auf Rechtshändigkeit umgeschult.
Dies führte zu erheblichen Defiziten in grundlegenden Kulturtechniken und Schulwissen.
Es scheint, als ob es viele Schüler gab, die bereits vor ihrer Zeit an der Waldorfschule psychische Probleme hatten, und die Schule hat diese Probleme oft noch verstärkt.
Es gab einige Päderasten unter den Lehrern, die haben allerdings ihre Neigung nicht voll ausgelebt, aber wir wurden angeschmachtet und verbal belästigt – das nannte man dann »pädagogischen Eros«.
Die Lehrer waren oft selbst unqualifiziert und hatten psychische Probleme, und anstatt eine neutrale Bildung zu vermitteln, haben sie ihre eigenen Weltanschauungen und Ideologien gepredigt und versucht, die Schüler zu indoktrinieren.
Es gab auch eine »homogenisierung der Massen«, bei der die Schüler so bearbeitet wurden, dass sie genauso verstört waren wie die anderen.
Wenn Schüler nicht anthroposophisch genug waren, wurden sie fertig gemacht.
All dies hat dazu geführt, dass viele Schüler psychische Probleme hatten und sogar verstört waren.
Fazit
Insgesamt prägten sektiererische Strukturen das Bild der Schule, indem ein postfaktisches Weltbild vermittelt wurde, das von Gehirnwäsche und Manipulation geprägt war. Kritisches Denken und objektive Wissenschaft fanden wenig Raum, stattdessen wurde eine alternative Realität propagiert. Durch die kollektive Leitungsstruktur fehlte oft eine klare Verantwortlichkeit für schwerwiegende systemimmanente Probleme. Sowohl die Schulleitung als auch einzelne Lehrer bestanden darauf, dass Probleme intern behandelt werden sollten, was jedoch nicht zu angemessenen Lösungen führte. Diese Diffusion der Verantwortung trug dazu bei, dass viele der genannten Probleme in der Schule fortbestanden und sich sogar verschlimmerten.
Zum Abschluss meiner Ausführungen möchte ich hervorheben, dass ich meine Erfahrungen an der Waldorfschule als prägend empfunden habe.
Diese Erfahrungen haben mich dazu gebracht, meinen Glauben an eine spirituelle Lösung für alle Probleme kritisch zu hinterfragen.
Als Realist habe ich mich infolgedessen zum agnostischen Atheisten entwickelt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Rudolf Steiner in seiner frühen Phase den Materialismus kritisierte und seine Spiritualität als eine einfache Lösung für sämtliche Herausforderungen betrachtete.
Trotzdem möchte ich klarstellen, dass ich kein Materialist bin, sondern meine Überzeugungen auf der Grundlage des Realismus aufbaue.