Dorf3

Primo hat jetzt auch eine Freundin, Golina, die Tochter der Bauernfamilie, die er vor den Nachtwandlern gerettet hat. Sie beeindruckt Kolles Kraft, worauf Primo eifersüchtig wird. Nach einem Streit verschwindet Golina und Primo befürchtet, sie verstecke sich in der riesigen und geheimen Höhle unter dem Dorf. Also macht er sich mit Kolle auf den Weg in diese.

Dort finden die beiden ein Portal in den Nether (er gilt als Unterwelt). Sie treffen auf zwei sich über ein großes schwarzes Steinei streitende Pigmen-Stämme (Pigmen wie Schweinemänner - eine Mischung aus Mensch und Schwein). Sie lösen den Streit, indem sie Fußball erfinden und beweisen können, dass das Ei keine Wunderkraft besitzt. Als Dank erhalten sie das Ei, Primo und Kolle gehen wieder in die Oberwelt und finden Golina, die sich in der Kirche versteckt hat. Primo und Golina versöhnen sich, und Primo schenkt ihr das Steinei. Aber so harmlos scheint es nicht zu sein: Sie hat es neben ihrem Bett liegen und bekommt schreckliche Träume.

Cliffhanger.

Wie bisher in jedem Band gibt es auch in diesem Religionskritik:

Der Streit zwischen Margi aus dem Wüstendorf und Birta, ob es nun ein Heiliges Brot oder ein Heiliger Kuchen ist, was in der Kirche den Gläubigen gegeben werden soll, hat schon was von einem fundamentalistischen Streit.
„In unserem Heiligen Buch steht aber etwas anderes", behauptet Margi. „Und Notch nahm das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach: Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Laib, den ich euch hingebe. So steht es geschrieben."
„Das ist Gotteslästerung!", keift Birta. „Notch hat seinen Jüngern Kuchen gegeben, kein Brot! Wer etwas anderes behauptet, begeht eine schwere Sünde!"
Und die Anbetung des Schwarzen Eis erinnert mich an die Anbetung des Schwarzen Steins in der Kaaba in Mekka.