Vor Jahren hatte ich Gelegenheit, an Sitzungen über Tonbandstimmen teilzunehmen.

Dabei wird technisch ein Radio auf Mittel- oder Kurzwelle eingeschaltet, um ausländische Sprecher empfangen zu können. Die Jenseitigen/Verstorbenen verwenden diese, um sie ins Deutsche ummodellieren zu können, was unmittelbar aber nicht zu hören ist, sondern nur mittelbar, d.h., die Sitzung wird in portionsgerechten Stücken aufgezeichnet und anschließend abgehört, auf denen erst die Stimmen zu hören sind, die sich in einzelnen Worten, kleinen Wortgruppen oder Satzfragmenten äußern. Das Heraushören der Stimmen ist nicht so einfach, unser Experimentator hatte dafür ein gutes Ohr und mein Ohr konnte seines immer wieder nur bestätigen.

Unser Experimentator berichtete auf Grund seiner Erfahrungen, dass es drüben eine Art "Zentrale" gebe, von der aus die Antworten geschaltet und verbunden würden. Das mag erklären, warum Antworten oft indirekt in der dritten Person geschehen, sie kommen dann aus einem Gemeinschaftspool. Manchmal aber können sie auch direkter Natur sein, dann kann es besonders persönlich werden.

Die Antworten sind für gewöhnlich so detailliert, persönlich und intim, dass ich je nach Verhältnis zu den Verstorbenen und den Umständen ihres Todes teils sehr emotionale Situationen bei den Teilnehmern erleben konnte.

Tonbandstimmen können dazu beitragen, Gewissheit darüber zu erhalten, dass mit dem physischen Tod nicht alles vorbei ist.


Verein für Tonbandstimmenforschung:
http://www.vtf.de/p139_4.shtml