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Frage und Antwort über Religion und das Leben




Den Atheisten von "Seele" überzeugen

Wie kann man einen Atheisten davon überzeugen, dass er eine Seele hat ?
Das kommt zunächst auf den Atheisten an, ob er sich versperrt oder ob er sich noch eine Offenheit bewahrt hat.
Andererseits liegt es auch an denjenigen, der überzeugen will, hat er denn logische Argumente dafür?




Reinkarnation

Warum weiß ich nichts über meine vorherigen Leben?
Nun, man weiß ja schon in der derzeitigen Inkarnation vieles nicht, was in ihrer Vergangenheit war.




Religion und ihre Wege zu Gott als das Höchste

Religion und der religiöse Mensch wollen zum Höchsten, an das sie aufsehen können, was "Gott" genannt wird. Sie und der Mensch verhalten sich wie stehend am Fuße eines Berges, dessen Spitze das Höchste ist, doch unten gibt's viele Wege hinauf.




Moral mit und ohne Religion?

Religion soll dem Menschen doch Moral bringen, und was ist denn mit denen, die keine Religion haben?
Ein Mensch ohne Religion wird "Atheist" genannt. Er nimmt keine Religion für sich in Anspruch, mag aus der Kirche ausgetreten sein und auch er kennt oder hat selbstverständlich ebenso Moral.




Die richtige Beerdigung

Wie wird man richtig beerdigt?
Von unseren Alten ist die dreitägige Totenruhe bekannt.

Oder ist die Form der Beerdigung völlig egal?
Das wäre es vielleicht nicht mehr, wenn die spirituellen Hintergründe der Totenruhe bekannt wären.




Gott der Religionen?

Der "Gott" der Religionen trägt dort nur andere Namen wie orientalisch "Allah" oder hinduistisch "Atman". Was aus "Gott" gemacht wird, liegt an dem Bewusstsein, das jene Religionen einer Kultur gebildet hat, und es liegt am Bewusstsein eines jeden einzelnen Menschen, das ganz unabhängig von Kulturreligionen und ihren Ansichten sein kann.




Auferstehung in den Religionen

Gibt es eigentlich auf dieser Welt irgendeine religiöse Tradition oder eine Sage, die etwas Ähnliches wie die Auferstehung Jesu?
Ja, wie der ägyptische Horus die Position des Auferstandenen eingenommen hatte. Allerdings handelte es sich um eine vorchristliche Religion, die nicht zur christlichen in Konkurrenz tritt. Es handelte sich um eine Weisheit in der ägyptischen Religion, die wusste über das Kommende der weltentscheidenden Auferstehung des Gottsohnes Christus.
Der Christus ist der Auferstandene, nicht der Menschensohn Jesus.




Spaltendes Denken in Religionen macht skeptisch

Was geschieht mit den vielen Menschen, die nichts mit Jesus zu tun haben? Denn Laut Bibel seien, nur jene gerettet, die Jesus Christus folgen. Sind die denn alle "Verloren"? Ist das so "einfach"?

Solche Fragen entspringen dem typischen Denken der "Christen". Es spaltet die Menschen in der Weise, dass sie einem "Jesus Christus" wie einem Sektenführer blind folgen und sie verbreiten die Ansicht, wer ihm nicht folgt, sei verloren. Unter Nächstenliebe verstehen sie den ausübenden Druck, der Angst und Abhängigkeit herstellt, der Sekte zugehören zu sollen. Dieses spaltende Denken ist ja nicht nur beim "Christentum" in der Welt weit verbreitet. Es kann aber trotz des Drucks, den die Masse ausübt, dazu bringen, manchen skeptisch werden zu lassen.




Gläubige und Ungläubige (nicht nur) im Koran

Fanatismus und freier Wille

Ich denke, es handelt sich auch beim Koran um eigentlich hochreligiöse Ausdrucksweisen. Was "Gläubige" und "Ungläubige" sind, wäre dann auch in diesem Sinne zu verstehen. Aber kann dem auch angemessen nachgekommen werden? Es ist doch eine Sache der eigenen Haltung, der Bescheidenheit und Demut?! Wie kann man dann nur Menschen zweigeteilt klassifizieren? Das ist weit, weit, weit verbreitet, also auch bei dem, was meint, Christentum zu sein.
Bei uns herrscht noch eine Toleranz, aber von der islamischen Kultur hört man so etwas, dass den "Ungläubigen" die Hände abschlagen würden.

Das wird so in einem physischen Sinne praktiziert, nicht aber in einem höheren! Dann werden "Hände" sinnbildlich gesehen. "Abschlagen" hieße das, was mit den "Händen" symbolisch gemeint ist. Sie fassen etwas an und Abschlagen hieße, den Händen zu lehren, Falsches zu erkennen, es daher aus Erkenntnis loszulassen und ihnen zu lehren, Erkenntnis zu gewinnen, um Richtiges anzufassen.

Doch hier droht wieder der Fanatismus und seine vorschreibenden Dogmen. Erkenntnis hieße bei ihm: Erkenne, dass ich dein Lehrer für dich sage, was richtig ist.
Was ein wirkliches Lehren ist, lässt dem Menschen seinen eigenen Willen. Den freien Willen zu respektieren, ihn wert zu schätzen, ihm mit Demut und Bescheidenheit zu begegnen, lehrt aber zunächst den Lehrenden, dass richtiges Anfassen nur aus dem Eigenen des Schülers heraus kommen muss, aus seinem eigenen Willen, aus seiner eigenen Erkenntnis. - Nur dann ist es frei!




Die Bibel als Gottes Wort

Die Bibel weiß von sich selbst als Gesamtwerk und bezieht sich auf sich selbst als Gesamtwerk. Zum Beispiel indem in ihr steht, dass die Bibel sei Gottes Wort.

Als Gesamtwerk des göttlichen Wortes, ohne näher auf den Inhalt eingegangen zu sein, fragt man sich schon allein, warum es denn nicht mehr zu sagen hat.

Die Bibel als Gottes Wort heißt aber nicht, dass es mit der Bibel ausgeschöpft ist.

Andererseits handelt es sich um eine mythologische Sprache, die umfassende Bedeutungen in wenigen Worten ausdrücken kann.