Wohin mit mir, ich armer Tropf,
mit all den Plänen in meinem Kopf?
Wohin mit all‘ den Wünschen, Träumen?
Viel erleben, viel versäumen.
Wohin mit allem, was nicht passt,
wohin, zu Ruhen in all‘ der Hast?

Wohin mit dem Schicksal in der Hand?
Wohin? Zur Mitte, bis zum Rand?
Wohin ich gehe, geh‘ ich lang
und komme irgendwann wo an
Doch nach allen diesen Reisen
Alle Wege in die gleiche Richtung weisen

Wohin mit allem, was verschwand?
Wohin mit Schätzen unter Sand?
Wohin mit all‘ dem was mir fehlte
und mich auf allen Wegen quälte?
Doch mit allen diesen Plagen
war‘s besser, sich voran zu wagen.

Wohin gehst du, wohin geh‘ ich?
So fliegt die Motte in das Licht.
Und so ist unser aller Streben,
gelenkt von den Lichtern,
die uns umgeben.