Nichts bleibt wie es ist

Im November zog ich aus dem Kaff weg, in dem der rechte Terror schon weit über die Grenzen von dem Örtchen und dem Kreis und dem Land bekannt ist.
Rückzug sozusagen. Es gab mehrere Optionen, um Neues zu starten.
Grund des Wegzuges waren nicht die Nazis, sondern die Zivilgesellschaft des Ortes.
Angeblich wurde es ruhiger, als ich weg war.
Das hielt nicht lang, aber empfand man dennoch als angenehmer ...
Ich stürzte mich im neuen Ort gleich in die Ehrenamtsarbeit.
Sprachkurse für Geflüchtete. "Gebrauchsdeutsch", Patenschaften und alles damit verbundene wie Behördengänge, Sprachvertiefung u.v.a.m.
Jetzt bin ich in einem Verein angestellt und gebe Konversationskurse in einem Projekt. Nein, das ist nicht alles, aber ein Hauptbestandteil meiner Tätigkeit.
Klar ist mein Profil antifaschistisch.
Auch da bin ich nach wie vor aktiv und werde nicht nachlassen.
Zwei Enkelchen habe ich nun auch, die ich gern und oft besuche.
Am Bittersten war der Verlust eines Menschen, den ich sehr liebe/liebte.
Er fehlt - geblieben sind seine Lieder und die wahnsinnig wundervollen Erinnerungen.

Schön, das es dir gut geht und das du hoffentlich wieder häufiger on bist. :)