Wie oben, so unten. Wie unten, so oben. Wie innen, so außen. Wie außen, so innen.

Eines der hermetischen Gesetze.

Während einer Lektüre über Astralreisen in dem der Aufbau des mehrdimensionalen Universums aufgezeigt wurde, ist mir aufgefallen, dass ich aus konditionierten Gründen nicht gewagt habe, mir konkret die Puzzleteile zusammen zu legen.

Ich bin kein religiöser Mensch, aber das "Gott im Himmel" muss mich tatsächlich etwas beeinflusst haben, denn bisher war der Aufbau für mich so:

Im "oberen", äußersten Bereich wäre die Urkraft (Gott) und danach, darunter das große Bewusstsein (mit den Facetten der 7 Herren) und dann kommt das große Netzwerk der Universen.

Also alles quasi von oben nach unten gegliedert – oder eher aus der "tiefen Seite ins äußerste Innern" in Worten ist die Vorstellung schwierig, da das ja quasi eh alles im unendlich leeren Raum steht.

Nun ist mir aber schon häufiger die Umschreibung begegnet, sowohl, dass wir in einem runden System existieren (die Super-Universen) und auch, dass der Ursprungskern nicht "außen oben" liegt, sondern im unteren Innern.

Und da kommt dann eine persönliche Erfahrung dazu, die mir erstmal verdeutlichte, was das bedeutet.

Dabei realisierte ich, dass ich mich in der eigenen Seelentiefe wiederum im Äußeren des geistigen Universums wiederfand.
Das verleiht gleich mehreren Theorien und medialen Lehren Nachdruck, die die physische Welt eher als das Ergebnis der Seelenpsyche in einem Gruppenbewusstsein vermitteln.

Jedenfalls als ich jetzt diese Zeichnung sah, realisierte ich etwas mehr den Aufbau des Ganzen.

Unsere Welt stellt eine "Außensphäre" dar. Gleichzeitig sind wir energetisch gesehen "unten".
Während wir "nach oben" gehen, gehen wir eigentlich "nach innen". Denn der göttliche Ursprung liegt sogesehen im Kern der Existenz und strahlt alle Existenz "von sich weg" aus.

Was btw bereits von einer astralreisenden Freundin mehr oder weniger auch erfahren wurde. Sie wollte herausfinden "was hinter der Urkraft" ist und kam mit der Antwort" da ist "etwas, aber dieses Etwas ist nichts" zurück und meine Mutmaßung wäre, dass sie den "Hohlraum" zwischen den Punkten der Urkraft durchreist ist und zu allen "Seiten" herrsche dort auch Leere, ehe die erste Schicht der Existenz angetroffen wird. -

Dies erklärt auch Thots Beschreibung davon sich in Spiral/Kurvenform geistig fortzubewegen, will man an den Wächtern unserer Dimension vorbei. Es wäre die natürlichste Bewegungsart bei einem runden Aufbau.

Hier vermenge ich nochmal meine Erlebnis-Erfahrungen mit dem Buch.

Aus meinen Erlebnissen habe ich abgeleitet, dass der Kern eines Universums von einer Seele sozusagen einem "Host" bereit gestellt wird. Diese Seele ist als Schöpfer aktiv und kreiert das Universum um den eigenen Geist, aus dem eigenen Geist. Die Seelen kommen wiederum aus dem Außen in dieses Universum, quasi eine Spielwiese für Erfahrungen.

Würden die Astralreisenden den im Buch als "unerforschten Energieursprung" bezeichneten Kern also erreichen, würden sie laut meiner Interpretation auf eine Seele in einer tiefen Meditation treffen – das Universum schaffend und erhaltend in welchem sie beiwohnen.

Gleichzeitig ist es fast einen Schmunzler wert, dass dies eine Miniaturausgabe der Schöpfung als solche wäre. Der Urkern, welcher die Existenz ausstrahlt.

Die Essenz dessen sagt also aus, dass der hermetische Satz eine Dopeldeutigkeit inneträgt. Er ist zum Einen das offensichtliche Gleichnis, aber auch eine Fährte um den Ursprung zu finden.
Denn dazu müssen wir von außen nach innen, von unten nach oben.
Gleichermaßen.