Gott ist ein „verlorener Schatz“,
welcher sich danach sehnte erkannt zu werden, deshalb erschuf er die Geschöpfe um in ihnen
„Gegenstand seines eigenen Wissens“ zu werden, das Begehren von Gott erkannt zu werden, sich selbst zu „erfahren“ und zu „erleben“ ist der Grund, weshalb er aus sich selbst heraus stets eine Welt erschafft.

„Die Welt ist die Selbsterkenntnis Gottes!“

„Das absolute Eine erscheint und erlebt sich selbst in den unterschiedlichsten Formen und kann durch die Augen seiner eigenen Erscheinungen die Welt stets wie ein Spiegelbild seiner selbst betrachten.“

„Die illusorische Verschiedenheit der Welt, ist in Wirklichkeit eine verborgene göttliche Einheit.“

„Gott hatte die Sehnsucht, er wolle in dem er zum Vielen werde sich selbst erscheinen lassen, von der Vollkommenden Einheit herüber in die Mannigfaltigkeit.“
„Es gibt in Wirklichkeit nur eine einzige identische Substanz, welche sich ewig in den Formen der Mannigfaltigkeit zeigt.“

„Das Leben ist der Spiegel Gottes!“

Der Fall in „die Illusion des Ichs“ ist die „Erbsünde“, welche durch „die Auflösung der Einheit Gottes“ in die „Mannigfaltigkeit“ entstanden ist.

„Der Wandel von der Einheit Gottes in das Viele, liegt an einem Ur- und Grundwollen, sich selbst zu gebären.“

„Dies ist Gottes Drang zur Selbstoffenbarung, in welcher er sich selbst erlebt als Wille und Vorstellung.“

„Ein Eisberg im Wasser würde wenn er denn könnte, sich auch als etwas Getrenntes erleben, bis zu dem Moment, wo er zu schmelzen beginnt und dabei bemerkt, dass er schon immer dasselbe war, wie seine Umgebung lediglich in einer anderen Objektivation.“

„Die Existenz Gottes ist wie ein Ozean, in dem sich jeder Wassertropfen getrennt von den anderen wahrnimmt, obwohl sie letztendlich alle das Gleiche sind.“

„Wie bei einem Baum, an dem jeder Ast und jedes Blatt sich als getrennt von den anderen erlebt, obwohl es doch letztendlich alles Eins ist.“

„Das eine göttliche Wesen hat begonnen ein Spiel mit sich selbst zu spielen.“

Durch das auflösen seiner vollkommenden Einheit, ist eine Welt der Mannigfaltigkeit entstanden in welcher Wille und Vorstellung herrschen.
Gott spielt dieses Versteckspiel allerdings so gut, dass er seine eigene Einheit und Vollkommenheit nicht mehr erfassen kann.
Das Vollkommende geteilt in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen versucht deshalb auch stets in den Zustand von Harmonie und Vervollkommnung zurückzukehren.
Alles strebt zurück nach eben diesem Zustand der Harmonie.
Solange jedoch die eigentliche Einheit von den einzelnen Erscheinungen Gottes nicht erkannt wird, können immer nur sehr wenige, meist auf Kosten der Anderen diesen Zustand erreichen und dies zudem in der Regel nur für kurzfristige Zeiträume.
„Rein theoretisch gesehen müsste der Mensch optimal dafür geeignet sein, um genau diese Einheit zu erkennen und demensprechend zu leben, doch viele Faktoren erschweren es dem größten Teil von uns, eben genau dies zu begreifen.“