Auf den letzten Metern zum Galgen spüren meine Füße den kalten Boden nicht mehr, der Kopf von Drogen so schwer, doch der Körper so leicht, der Geist bald ist er befreit, und es schneit.
Während ich die Stufen gehe, die Augen suchend ins Leere, finde nichts in den Blicken
das hier also ist mein Thron, mein gerechter Lohn, wenn ich Platz nehme, weint Mum, denn
ihr Sohn ist auf dem Weg ohne Lücke, wie würde sie sich freuen wenn ich nächsten Sonntag zurück wär, doch bin doch ein verrückter ein Andersdenker, ja deshalb häng ich hier, es fühlt sich garnicht falsch an
und ich lausche dem Wind

Den Wind in den Bäumen, bin nur noch ein Kind aus den Träumen, der Nacht liegen dem Dunklen Dunst über der Stadt, hab ich schon immer so gemacht, vom Mondschein bewacht, gehofft das irgendwann tot sein, bei Nacht, so blutrot der Verdacht auch war, für nur manche war es klar, von Jahr zu Jahr wurde alles undurchsichtig und das so richtig, es war garnichts mehr wichtig, der Alltag fickt mich, schmeiß Steine auf mein Leben, Mein Sea of Madness, das Schweigen in mir rappt jetzt, dass ist alles was bleibt, keiner mehr der schreit, nur einer der mehr schweigt als ohne hin schon und ich lausche dem Wellengang

Dem Wellengang bis der Sturm sich legt und auch kein Wind durch die Baumkronen weht, Stille - Idylle
Als ob garnichts mehr lebt und ich bin plötzlich lebendig den Scheiterhaufen unter mir oder lächelnd beend ich - endlich die Kälte verblend´ mich, es wird wieder warm und auch der Atem kehrt zurück, an meinem kranken Körper zerrt das Glück mit dem ich all die schönen Narben schmück, verstecke den Strick

Überzogene Metaphorik ist der Shit - und ich lausche der Stille