Yoshimitzu
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Der Tod ist ein gerechter Mann
01.05.2018 um 11:05... naja, gut, - nicht immer - es kommt darauf an. Gestern hatte ich es noch irgendwo geschrieben: "Immer gut aufpassen, wenn du als Fussgänger oder Radfahrer unterwegs bist, und neben dir ein LKW rechts abbiegen will."
Oder auch nur neben dir and der Ampel steht. Könnte ja sein, er vergessen hat, den Blinker zu setzen.
Und während ich vorhin mein Frühstücks-Ei gekaut und meinen Kaffee (schwarz, ohne Zucker) geschlürft hab, hab ich dabei folgendes gelesen:
>>> ... wollte der Lastwagen gegen 19.35 Uhr an der Auffahrt Holzhauser Straße auf die A111 abbiegen.
Dabei übersah der Fahrer die Radfahrerin, schleifte sie unter seiner Zugmaschine mehrere Meter weit mit.
Alarmierte Rettungskräfte mussten die Frau befreien und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus bringen.
[...]
Das Opfer hatte sich vermutlich Sekunden vorher bei einem angrenzenden Fast-Food-Restaurant etwas zu Essen geholt: Unter dem Lastwagen lagen unter anderem zermalmte Burger.<<<
Je nach schwere der Verletzungen kann man der Frau jetzt gute Genesung oder einen kurzen und schmerzlosen Tod wünschen.
Ich will das mal etwas länger ausführen:
Das erste Gefährt, was ein kleiner Mann oder eine kleine Frau in unseren Breitengraden so selbst bewegt, ist vermutlich ein Roller und/oder Tretauto (aka Kettcar).
Danach folgt dann das Fahrrad. Und hier machen dann die meisten Menschen ihre erste Erfahrung, was so passieren kann, wenn man unaufmerksam ist:
Blutige Knie und andere gefährliche Schürfwunden sind nicht selten die Folge davon.
Mir ist das natürlich auch das ein oder andere mal passiert, und meine Eltern haben dann immer gesagt: "Ach komm, bis zur Hochzeit hasst du das vergessen!".
Ich hab zwar nie geheiratet, aber recht haben sie dennoch behalten. Ich kann mich nämlich tatsächlich nicht mehr erinnern, was ich so für Fahrradunfälle in meinen jungen Jahren hatte. Aber ich weiss iimmerhin noch, dass ich nie in ein Krankenhaus musste.
Naja, jedenfalls tritt dann später bei vielen Menschen früher oder später ein motorgetriebenes Fahrzeug ins Leben.
Bei mir war das jedenfalls so. Als ich so um die 15 war, hat ich dann ein Moped. 50 ccm, 60 km/h max. Das war schon geil - auch deshalb, weil hinten auf dem Rücksitz noch Platz für'n Mädel war. :D
Im nachhinein war diese Phase insgesamt ein wichtiger Schritt, zu einem einem guten Verkehrsteilnehmer zu werden.
Nein, nicht was ihr jetzt denkt - ich red vom Strassenverkehr!
Es ist nämlich so: Als Zweiradfahrer musst du immer für die anderen mitdenken und vorausschauend fahren:
Du fährst mit deiner Hayabusa auf der Landstrasse geradeaus, und da will jemand aus dem Gegenverkehr links in den Feldweg abbiegen. Und dann überlegt man: Hat er dich gesehn? Sicher, dass der dich vorbei-lässt - oder werd ich gleich an seiner Beifahrertür kleben? Viel Zeit zum nachdenken hast du dann nicht.
Und das ist im Prinzip das Fazit: Es nutzt dir nix, wenn du dir dann sagst "Ja, aber ich hatte Vorfahrt!" - wenn du anschliessend auf der Intensivstation aus dem Koma aufwachst oder deine Angehörigen dich im Leichenschahaus identifizieren.
Ich finde diese Lernphase - als Kradfahrer - sollte jeder erstmal durchmachen, bevor er Pkw oder Grösseres fahren darf.
Man lernt dann nämlich, - frühzeitig - immer erstmal zu gucken, was die anderen machen. Der Tod ansich ist unvermeidlich. Aber er muss nicht zwingend früher kommen, als sein sollte.
Man kann selber was dafür tun.
Zum Beispiel aufzupassen, wenn neben dir an der Ampel ein LKW steht.
Oder auch nur neben dir and der Ampel steht. Könnte ja sein, er vergessen hat, den Blinker zu setzen.
Und während ich vorhin mein Frühstücks-Ei gekaut und meinen Kaffee (schwarz, ohne Zucker) geschlürft hab, hab ich dabei folgendes gelesen:
>>> ... wollte der Lastwagen gegen 19.35 Uhr an der Auffahrt Holzhauser Straße auf die A111 abbiegen.
Dabei übersah der Fahrer die Radfahrerin, schleifte sie unter seiner Zugmaschine mehrere Meter weit mit.
Alarmierte Rettungskräfte mussten die Frau befreien und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus bringen.
[...]
Das Opfer hatte sich vermutlich Sekunden vorher bei einem angrenzenden Fast-Food-Restaurant etwas zu Essen geholt: Unter dem Lastwagen lagen unter anderem zermalmte Burger.<<<
Je nach schwere der Verletzungen kann man der Frau jetzt gute Genesung oder einen kurzen und schmerzlosen Tod wünschen.
Ich will das mal etwas länger ausführen:
Das erste Gefährt, was ein kleiner Mann oder eine kleine Frau in unseren Breitengraden so selbst bewegt, ist vermutlich ein Roller und/oder Tretauto (aka Kettcar).
Danach folgt dann das Fahrrad. Und hier machen dann die meisten Menschen ihre erste Erfahrung, was so passieren kann, wenn man unaufmerksam ist:
Blutige Knie und andere gefährliche Schürfwunden sind nicht selten die Folge davon.
Mir ist das natürlich auch das ein oder andere mal passiert, und meine Eltern haben dann immer gesagt: "Ach komm, bis zur Hochzeit hasst du das vergessen!".
Ich hab zwar nie geheiratet, aber recht haben sie dennoch behalten. Ich kann mich nämlich tatsächlich nicht mehr erinnern, was ich so für Fahrradunfälle in meinen jungen Jahren hatte. Aber ich weiss iimmerhin noch, dass ich nie in ein Krankenhaus musste.
Naja, jedenfalls tritt dann später bei vielen Menschen früher oder später ein motorgetriebenes Fahrzeug ins Leben.
Bei mir war das jedenfalls so. Als ich so um die 15 war, hat ich dann ein Moped. 50 ccm, 60 km/h max. Das war schon geil - auch deshalb, weil hinten auf dem Rücksitz noch Platz für'n Mädel war. :D
Im nachhinein war diese Phase insgesamt ein wichtiger Schritt, zu einem einem guten Verkehrsteilnehmer zu werden.
Nein, nicht was ihr jetzt denkt - ich red vom Strassenverkehr!
Es ist nämlich so: Als Zweiradfahrer musst du immer für die anderen mitdenken und vorausschauend fahren:
Du fährst mit deiner Hayabusa auf der Landstrasse geradeaus, und da will jemand aus dem Gegenverkehr links in den Feldweg abbiegen. Und dann überlegt man: Hat er dich gesehn? Sicher, dass der dich vorbei-lässt - oder werd ich gleich an seiner Beifahrertür kleben? Viel Zeit zum nachdenken hast du dann nicht.
Und das ist im Prinzip das Fazit: Es nutzt dir nix, wenn du dir dann sagst "Ja, aber ich hatte Vorfahrt!" - wenn du anschliessend auf der Intensivstation aus dem Koma aufwachst oder deine Angehörigen dich im Leichenschahaus identifizieren.
Ich finde diese Lernphase - als Kradfahrer - sollte jeder erstmal durchmachen, bevor er Pkw oder Grösseres fahren darf.
Man lernt dann nämlich, - frühzeitig - immer erstmal zu gucken, was die anderen machen. Der Tod ansich ist unvermeidlich. Aber er muss nicht zwingend früher kommen, als sein sollte.
Man kann selber was dafür tun.
Zum Beispiel aufzupassen, wenn neben dir an der Ampel ein LKW steht.