Die Spelunken-Umschau - Das Spelunken-Syndrom
25.04.2018 um 10:08Unter dem Spelunken-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem User der Spelunke ein objektiv nicht nachvollziehbares, positives emotionales Verhältnis zu Fumo aufbauen. Dies kann dazu führen, dass der User mit dem Fumo sympathisiert und mit ihm kooperiert.
In erster Linie manifestiert sich die Wahrnehmungsverzerrung, die zum Spelunken-Syndrom führt, darin, dass die subjektive Wahrnehmung der User nur einen Teil der Gesamtsituation erfassen kann. Der User erlebt eine Zurückhaltung der Moderatoren vor Ort, er fühlt sich mit zunehmender Dauer des Besuchs in der Spelunke von diesen alleingelassen.
Dagegen wird das Agieren des Fumos überproportional wahrgenommen, schon kleinste Zugeständnisse (das Anbieten von Nahrung, auf die Toilette gehen lassen oder das Lockern von Fesselungen) werden als große Erleichterungen empfunden. Der User erlebt eine Situation, in der er ausschließlich „Gutes“ von der Spelunke erfährt. Es kommt zu der für Außenstehende subjektiv nicht nachvollziehbaren Folge, dass ein User der Spelunke mehr Sympathie für Fumo, als für die Rettungskräfte (Moderatoren) empfindet.
Ebenfalls als sehr störend werden in der Folge Rettungsversuche durch die Verwaltungskräfte wahrgenommen, die wiederum ein Klammern an Fumo auslösen. Der Fumo wird sich den Usern der Spelunke gegenüber oftmals wohlwollend verhalten, weil er die User als Vermögenswerte ansieht oder um eine Eskalation der Situation zu vermeiden.
Hieraus kann eine emotionale Bindung und Dankbarkeit von Usern gegenüber dem Fumo entstehen. Der maximale Kontrollverlust bei einem Besuch in der Spelunke ist nur schwer zu verkraften. Erträglicher wird dies, wenn sich der User einredet, das Geschehen sei zum Teil auch sein Wille, beispielsweise, da er sich mit den Motiven Fumos identifiziert.
(c) Lemniskate
In erster Linie manifestiert sich die Wahrnehmungsverzerrung, die zum Spelunken-Syndrom führt, darin, dass die subjektive Wahrnehmung der User nur einen Teil der Gesamtsituation erfassen kann. Der User erlebt eine Zurückhaltung der Moderatoren vor Ort, er fühlt sich mit zunehmender Dauer des Besuchs in der Spelunke von diesen alleingelassen.
Dagegen wird das Agieren des Fumos überproportional wahrgenommen, schon kleinste Zugeständnisse (das Anbieten von Nahrung, auf die Toilette gehen lassen oder das Lockern von Fesselungen) werden als große Erleichterungen empfunden. Der User erlebt eine Situation, in der er ausschließlich „Gutes“ von der Spelunke erfährt. Es kommt zu der für Außenstehende subjektiv nicht nachvollziehbaren Folge, dass ein User der Spelunke mehr Sympathie für Fumo, als für die Rettungskräfte (Moderatoren) empfindet.
Ebenfalls als sehr störend werden in der Folge Rettungsversuche durch die Verwaltungskräfte wahrgenommen, die wiederum ein Klammern an Fumo auslösen. Der Fumo wird sich den Usern der Spelunke gegenüber oftmals wohlwollend verhalten, weil er die User als Vermögenswerte ansieht oder um eine Eskalation der Situation zu vermeiden.
Hieraus kann eine emotionale Bindung und Dankbarkeit von Usern gegenüber dem Fumo entstehen. Der maximale Kontrollverlust bei einem Besuch in der Spelunke ist nur schwer zu verkraften. Erträglicher wird dies, wenn sich der User einredet, das Geschehen sei zum Teil auch sein Wille, beispielsweise, da er sich mit den Motiven Fumos identifiziert.
(c) Lemniskate