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Eine Ode an die Hände.

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Seite 1 von 1

Eine Ode an die Hände.

22.03.2018 um 11:09
Letztens, da hatte ich so einen Gedankenblitz. Hab ich öfters, aber diesen bringe ich, zum Leidwesen derer, die ihn vielleicht lesen mögen, auch zu Papier.
Habt ihr euch mal Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, wenn ihr völlig Finger- bzw. Händelos wäret? Oder wenn euch im Alter Rheuma oder ähnliche Krankheiten begegnen, die das Greifen, Halten und Fassen unmöglich machen, oder zumindest nicht, ohne große Schmerzen dabei zu empfinden.

Ohne Finger wären wir komplett handlungsunfähig - hier mal einige Gedanken dazu, wann wir sie so benutzen und inwiefern sie unseren Alltag erheblich erleichtern:




Vielen Dank, liebe Finger,

dass ihr mir morgens die Decke vom übermüdeten Leib reißt und mich - mich an der Bettkante abstützend - aufstehen lasst.

Vielen Dank, liebe Finger, dass ich mit eurer Hilfe den Kaffeefilter in die Maschine einlegen, Wasser und Pulver einfüllen kann. Auch der Griff zur Kaffeetasse ist nur durch eurer Zutun möglich. Und das Einfüllen des Kaffees und der Milch, gleichermaßen, also zu 3/1, ebenso.

Zähneputzen wäre ohne euch nicht möglich, außer, ich wäre biegsam wie eine gummierte Barbiepuppe und könnte das meine Füße machen lassen. Kaltes Wasser ins Gesicht, das beschert ihr mir jeden Morgen und die Gesichtscreme tragt ihr sanft, aber behende, ebenso auf.

Vielen Dank, meine Finger, denn beim Anziehen seid ihr mir auch behilflich, Kleidung, Schuhe, Schlüssel im Schloss bewegen - das alles vollbringt ihr!

Vielen Dank, meine Finger, denn ihr erleichtert mir auch das blowjobben sehr.

Ihr kocht mir Essen, serviert es auf einem Teller und räumt das leere Geschirr dann wiederum in die Spülmaschine, welche, durch Interaktion des Zeigefingers mit einem Knopf, der diese Maschine sich anschalten lässt, Dreck und Schmutz Vergangenheit werden lässt.

Ihr helft mir, meine Wohnung zu putzen und zu säubern, sowie mich selbst und andere.

Vielen Dank, lieber Finger, dass du mir nach einem besonders stressigen Tag hilfst, mich zu entspannen.

Tränchen und Schweiß wischt ihr mir aus dem Gesicht, ihr bedient gewissenhaft den PS4-Controller und lasst mich gegen Zombies oder andere Kreaturen kämpfen und allermeistens sogar gewinnen.

Ihr wascht mir die Haare und kämmt sie wieder, ihr zieht mich aus und wieder an.
Ihr lasst mich Nutella löffeln, aus dem Glas. Manchmal auch ohne Löffel.

Vielen Dank, liebe Finger, denn ohne euch wäre es unmöglich, das Felix-Katzenfutter zu öffnen und den Fellnasen zu kredenzen - da geht auch so meistens irgendetwas daneben.


Ich danke euch sehr, dass ich euch habe!



Man kann das noch ewig weiterspinnen, aber ich möchte nicht zu philosophisch und tiefgründig werden. Am Ende liest das dann keiner.







Demnächst folgt dann eine Ode an die Füße.


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Eine Ode an die Hände.

22.03.2018 um 11:19
Du Löffelstiel Nutella manchmal auch ohne Löffel? :D Gott, dieses Bild im Kopf :D


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Eine Ode an die Hände.

22.03.2018 um 11:30
Sehr schöner Text! Wie selbstverständlich nutzen wir unsere Hände, wenn sie denn richtig funktionieren. Ich habe seit einer Chemotherapie Nervenschäden in den Fingern und Füssen, das wird - wenn überhaupt- nur langsam besser. Wie unangenehm ist es, an der Kasse das Geld nicht aus dem Portmonee zu bekommen, egal was ich greifen oder öffnen wollte, es ging nicht oder dauerte ewig. Also! Ein Hoch auf unsere Hände 😁


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Eine Ode an die Hände.

22.03.2018 um 11:53
TL;DR


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Eine Ode an die Hände.

22.03.2018 um 13:23
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Demnächst folgt dann eine Ode an die Füße.
:note:


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Eine Ode an die Hände.

22.03.2018 um 13:28
In der Ode an die Füße wird hoffentlich erwähnt, wie sie dir bei der Flucht aus der DDR geholfen haben. :troll:


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Eine Ode an die Hände.

22.03.2018 um 18:12
Vielen Dank liebes Gehirn, dass du diesen Beitrag nur überflogen hast :troll:


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Eine Ode an die Hände.

23.03.2018 um 07:15
Na toll. Der Teil, an dem die Hände zum Streicheln und Erfühlen benutzt werden, wird dem geneigten Leser natürlich vorenthalten. FSK und Jugendschutz :fuya:


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