Ja, es wird hier in gewisser Weise um den Ultra Instinkt aus Dragonball Super gehen - aber eher als Inspirationsquelle.

Als ich nämlich die Szene sah in der Son Goku aus dem Krater aufstand und seine ersten Bewegungen mit dieser neuen Form machte, formte sich eine Idee eines anderen Zustandes in mir. In der Serie wurde der Ultra Instinkt wie er dort gemeint ist verhältnismäßig plump erklärt, daher möchte ich klar betonen, dass zwischen meiner Vorstellung, die mich überkam als ich die Folge sah und dem Dragonball Ultra Instinkt eine Kluft liegt.

In dem Moment in dem Goku anfing sich zu bewegen und quasi ohne überhaupt auf seine Gegner achten zu müssen, ja selbstverständlich und natürlich in seiner Bewegung blieb während er trotzdem in gewisser Art den Attacken auswich, vermittelte mir einen sehr erhabenen Eindruck.

Um zu formulieren, was ich sah:
Der Anwender hat sich so natürlich in das Gewebe von Ursache und Wirkung, von Raum und Zeit in einer Selbstverständlichkeit der Dinge/Abläufe eingebettet, dass er nicht mehr als Objekt im Raum reagieren braucht, sondern die kommenden Bewegungen so als gegeben für ihn klar sind, dass er mitfließen kann.

Er ist selbstverständlicher Teil des Geschehens, in Harmonie mit allem was passiert.

Eine Art Dauervorahnung, die aus der Natürlichkeit der Dinge hervorgeht.

Immer das "Richtige" für die als Individuum optimale Ausgangsposition zu sagen und zu tun.

Obwohl es in der Serie nicht so gemeint war, hat es mir eine große Inspiration gegeben für einen Zustand, den ich als nahezu heilig und anstrebsam empfinde.

Allerdings müsste man dafür einen Teil von sich selbst aufgeben, da man in die Gesamtheit einfließt und ein Individuum je stärker es individuell geprägt ist, diesem Fluss einen Widerstand bietet.

Hier die ursprüngliche Szene um die es mir geht:

https://www.youtube.com/watch?v=JDVK2Id2uAc