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Leben hinter Türen
17.02.2018 um 21:20....ihr sei "das Leben dann wohl doch zu schwer" geworden.
Wenn es um Trost geht, wäre es wohl besser, wenn das Leben mit den beschissenen Ereignissen beginnen und mit den Schönen enden würde. Ja ja, das Leben sei "kein Ponyhof" und "von einfach hat ja auch niemand etwas gesagt" - aber dass es kein Happy End geben würde... sehr oft nicht, zu oft nicht...das sagte niemand. Bis heute nicht, obwohl es so oft passiert. Dass es Dinge gibt, die einfach nicht mehr "gut" werden, nie wieder. Keine Zeit, die irgendwelche Wunden heilt, weil sie selbst die Wunde ist. Kein Trost. Dabei ist es doch die Aussicht auf Trost und Tröstliches, die uns beschissene Ereignisse ertragen lässt. Dinge ohne Aussicht auf Trost...wie überlebt man sie? Wenn das Leben selbst die Tür zusperrt...
...ihr sei "das Leben dann wohl doch zu schwer" geworden - welch ein Hohn, den Menschen von sich geben, die noch immer daran glauben, dass sich jede Tür des Lebens öffnen ließe - es komme nur auf Stärke an.
Ich musste dir keine Stärke wünschen, denn die hattest du.
Ich hätte dir vielmehr andere Türen gewünscht, als jene, die dich nicht mehr einließ. Das Privileg zu haben, das wir alle als selbstverständlich hinnehmen: einen Platz zu haben, hinter dieser Tür, im eigenen Leben.
In Memoriam S.P. (+ 13.02.2018)
Wenn es um Trost geht, wäre es wohl besser, wenn das Leben mit den beschissenen Ereignissen beginnen und mit den Schönen enden würde. Ja ja, das Leben sei "kein Ponyhof" und "von einfach hat ja auch niemand etwas gesagt" - aber dass es kein Happy End geben würde... sehr oft nicht, zu oft nicht...das sagte niemand. Bis heute nicht, obwohl es so oft passiert. Dass es Dinge gibt, die einfach nicht mehr "gut" werden, nie wieder. Keine Zeit, die irgendwelche Wunden heilt, weil sie selbst die Wunde ist. Kein Trost. Dabei ist es doch die Aussicht auf Trost und Tröstliches, die uns beschissene Ereignisse ertragen lässt. Dinge ohne Aussicht auf Trost...wie überlebt man sie? Wenn das Leben selbst die Tür zusperrt...
...ihr sei "das Leben dann wohl doch zu schwer" geworden - welch ein Hohn, den Menschen von sich geben, die noch immer daran glauben, dass sich jede Tür des Lebens öffnen ließe - es komme nur auf Stärke an.
Ich musste dir keine Stärke wünschen, denn die hattest du.
Ich hätte dir vielmehr andere Türen gewünscht, als jene, die dich nicht mehr einließ. Das Privileg zu haben, das wir alle als selbstverständlich hinnehmen: einen Platz zu haben, hinter dieser Tür, im eigenen Leben.
In Memoriam S.P. (+ 13.02.2018)