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Die Journalistin Julia Friedrichs klapperte vor zehn Jahren private Bildungsinstitutionen in Deutschland von Kindergärten bis Hochschulen (und in den USA Harvard) ab, die sich selbst zur "Elite-Ausbildung" erkoren haben, um herauszufinden, was "Elite" ist.

Das Ergebnis ist wenig überraschend: aufgrund der extrem hohen Gebühren finden sich nur Schüler (und ein paar -innen) reicher Eltern dort. Elite versteht sich als Finanzelite und das PR-Geplappere von offener Leistungselite ist nur Teil eines Bullshitbingos.

Absolvent(innen) schließlich streben ihre Traumberufe an: Unternehmensberater und Investmentbanker.

Flott geschrieben mit lustigen Anekdoten, aber ganz bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht doch bereut hat, ein Angebot von McKinsey auszuschlagen, nachdem Friedrichs als Tochter nicht reicher Eltern und Absolventin staatlicher Bildungsinstitutionen das Auswahlverfahren ganz ohne Netzwerk bravourös bestanden hat.

Infos im Spoiler

Autorin:

http://juliafriedrichs.de
Wikipedia: Julia Friedrichs
http://www.taz.de/!5183197/ (Interview)
http://www.zeit.de/2006/21/McKinsey_21 (Zeit-Artikel)
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-545255.html (Interview)

Verlagsinfo:
http://www.hoffmann-und-campe.de/buch-info/gestatten-elite-ebook-3337/ (Archiv-Version vom 20.11.2015)


Rezensionen:
https://cms.falter.at/falter/rezensionen/buecher/?issue_id=220&item_id=9783455500516
http://www.spiegel.de/karriere/buch-statt-bwl-bueckware-aus-der-uni-buchhandlung-a-755955-4.html
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/deutsche-elite-von-wegen-vorbild-1515554.html
http://www.deutschlandfunkkultur.de/zu-gast-bei-mckinsey.1270.de.html?dram:article_id=190863
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-537052.html