YaaCool
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Die Welt und Ich
17.11.2016 um 21:22Mag sein, dass meinen Blog niemand liest, oder kaum jemand (einpaar Upvotes hab ich dann ja doch irgendwie, manchmal). Trotzdem möchte ich das hier grade los werden weil... wo sonst?
Da bietet sich sowas unbedeutendes wie das hier eigentlich schon an.
Also. Die Welt und Ich. Irgendwie ist es schwer damit fertig zu werden, dass die Dinge so sind wie sie sind. Ich habe mich schon öfter gefragt ob das andere auch so empfinden und wie sie eigentlich damit zurecht kommen. Irgendwie tun sie das ja. Zumindest besser als ich, habe ich so das Gefühl.
Ich habe dieses Gefühl, diese Intuition, diese innere Stimme, die niemals lügt. Und es ist gruselig, dass sie niemals falsch liegt oder lag.
Ich habe oft dagegen angekämpft, mir eingeredet, nein, ich irre mich, "sie" irrt sich und ich habe es jedes mal bereut. Bis jetzt zumindest.
Aber das nimmt Ausmaße an, die nicht gut sind. Ich war mein ganzes Studium über unglücklich. Es hat sich so falsch angefühlt, so sinnlos, diese Stimme die immer sagte ich mache einen Fehler, ich sollte nicht hier sein, sondern irgendwo anders. Das kommt übrigens häufiger vor, dieses Fernweh, einfach woanders sein. Und nein, das bedeutet nicht, ich brauche Urlaub, wenn ich dann "woanders" bin zieht es mich auch von da weg. Ich bin rastlos und gleichzeitig müde. Ich habe das Gefühl diese Welt überfordert mich. Vor allem aber andere Menschen. Das größte Problem an anderen Menschen ist auch wieder dieses Gefühl.
Nicht bei allen aber bei den meisten.
Das hat nichts mit der "unangenehmen Stille" zutun, die man hat, wenn man sich einfach nichts zusagen hat. Ich habe das Gefühl, ich nehme Dinge wahr, die andere nicht wahrnehmen oder nicht so, oder sie können das verdrängen. Ich weiß es nicht.
Aber das, was ich weiß ist, dass dieses Gefühl unangenehm ist. Es fühlt sich an wie Misstrauen und Unsicherheit. Nein, nicht meine Unsicherheit, die des anderen. Und das macht es unheimlich schwer damit umzugehen. Weil es dazu führt, dass ich im Grunde nichts richtig machen kann, wenn einfach alles auf Misstrauen und Unsicherheit trifft. Oft habe ich dann das Bedürfnis mich einfach zurück zu ziehen und der Situation aus dem Weg zu gehen. Aber das geht nicht.
Nun habe ich einen neuen Job und "eigentlich" ist alles ok. Eigentlich. Meine Kollegen sind nett und eigentlich mag ich sie aber... dieses Gefühl. Ich hatte schon mehrfach das Bedürfnis einfach zu kündigen. Ich weiß, dass es falsch wäre, leichtsinnig, unüberlegt und vor allem keine Lösung. Ganz gleich wo ich anfangen würde, ich hätte das selbe Problem immer und immer wieder. Weil das Problem nicht sie sind, sondern ich.
Was dazu kommt ist auch immer dieses, wenn man irgendwo neu ist und naja.. die kennen sich alle schon seit Jahren und ich bin einfach neu. Also gehen sie auch miteinander um wie... schon seit Jahren und ich habe das Gefühl ich gehöre einfach nicht dazu und dann immer noch dieses Gefühl. Das macht es so schwert sich einzuleben. Aber mal ganz davon abgesehen denke ich auch, ich werde mich nie "richtig" einleben. Warum? Weil das schon immer so war. Es gab immer noch diesen Restabstand. Immer.
Ich bin ganz allgemein sehr empfindlich und eigensinnig. Und ich habe das Gefühl, das ist nicht ok. Ich glaube das macht es am schlimmsten. Dieses Gefühl nicht ok zu sein. Nicht in diese Welt zu passen. Was stimmt bloß nicht mit mir?
Manchmal, wenn ich Menschen sehe, die das nicht weiter zu interessieren scheint, was andere über sie denken... nein, das ist falsch, die glaube, dass andere in höchsten Tönen von ihnen denken und sich dementsprechend verhalten, beneide ich sie. Ich weiß, dass man sich das Leben um einiges einfacher macht, wenn man selbst keinen Wert mehr auf die Meinung der anderen legt, wenn man einfach macht was man will und sollen sie doch denken. Aber so einfach ist das nicht. Denn wenn man das tut.. wenn ich das tun würde müsste ich mit meiner kleinen, lauten inneren Stimme klar kommen, die mir das Gefühl gibt einsam zu sein. Nun gut, man könnte sagen, ist doch egal, das tut sie so oder so. Ja, aber ich will das nicht, also will ich etwas dagegen unternehmen, mich irgendwie anpassen, irgendwie... nicht einsam sein.
Ich schaff das einfach nicht. Egal wo ich bin, mit wem ich mich umgebe, ich fühle mich immer einsam, unverstanden, so voller Gedanken und Ideen, die niemanden interessieren, die kein Verständnis finden nur Verwirrung und Ablehnung. Eine einsame Welt.
Ich liebe Musik. Wer tut das nicht. Nein, ich liebe Musik, wirklich, Musik erlaubt es Gefühle zu manipulieren. Nicht wie Drogen oder Alkohol, ganz sanft und kontrolliert. Das bedeutet auch Musik kann dieses Gefühl beeinflussen, zumindest ein bisschen. Sie kann es unterdrücken, umkehren, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit aber ich liebe sie dafür. Musik ist nicht einsam.
Ich bin müde. Immer. Diese Welt ist ermüdend. Nein, Kaffee hilft nicht.
Manchmal wünsche ich mir es gäbe andere Menschen, die das nachempfinden könnten. Auch wenn ich das gleichzeitig niemandem wünsche. Ich würde es viel lieber selbst los werden. Fühlen und denken wie andere. Frei sein. Ich fühle mich wie verflucht. Ist das normal?
Manchmal dachte ich, andere fühlen sicher auch wie ich, sie reden nur nicht darüber, wie ein großes Geheimnis über das man einfach nicht spricht weil... das jedem unangenehm ist! Irgendwie so.
Ich denke das war genug für heute. Ich bin müde und sollte wohl schlafen.
Auf einen neuen, stressigen Tag voller Zweifel :wein:
Da bietet sich sowas unbedeutendes wie das hier eigentlich schon an.
Also. Die Welt und Ich. Irgendwie ist es schwer damit fertig zu werden, dass die Dinge so sind wie sie sind. Ich habe mich schon öfter gefragt ob das andere auch so empfinden und wie sie eigentlich damit zurecht kommen. Irgendwie tun sie das ja. Zumindest besser als ich, habe ich so das Gefühl.
Ich habe dieses Gefühl, diese Intuition, diese innere Stimme, die niemals lügt. Und es ist gruselig, dass sie niemals falsch liegt oder lag.
Ich habe oft dagegen angekämpft, mir eingeredet, nein, ich irre mich, "sie" irrt sich und ich habe es jedes mal bereut. Bis jetzt zumindest.
Aber das nimmt Ausmaße an, die nicht gut sind. Ich war mein ganzes Studium über unglücklich. Es hat sich so falsch angefühlt, so sinnlos, diese Stimme die immer sagte ich mache einen Fehler, ich sollte nicht hier sein, sondern irgendwo anders. Das kommt übrigens häufiger vor, dieses Fernweh, einfach woanders sein. Und nein, das bedeutet nicht, ich brauche Urlaub, wenn ich dann "woanders" bin zieht es mich auch von da weg. Ich bin rastlos und gleichzeitig müde. Ich habe das Gefühl diese Welt überfordert mich. Vor allem aber andere Menschen. Das größte Problem an anderen Menschen ist auch wieder dieses Gefühl.
Nicht bei allen aber bei den meisten.
Das hat nichts mit der "unangenehmen Stille" zutun, die man hat, wenn man sich einfach nichts zusagen hat. Ich habe das Gefühl, ich nehme Dinge wahr, die andere nicht wahrnehmen oder nicht so, oder sie können das verdrängen. Ich weiß es nicht.
Aber das, was ich weiß ist, dass dieses Gefühl unangenehm ist. Es fühlt sich an wie Misstrauen und Unsicherheit. Nein, nicht meine Unsicherheit, die des anderen. Und das macht es unheimlich schwer damit umzugehen. Weil es dazu führt, dass ich im Grunde nichts richtig machen kann, wenn einfach alles auf Misstrauen und Unsicherheit trifft. Oft habe ich dann das Bedürfnis mich einfach zurück zu ziehen und der Situation aus dem Weg zu gehen. Aber das geht nicht.
Nun habe ich einen neuen Job und "eigentlich" ist alles ok. Eigentlich. Meine Kollegen sind nett und eigentlich mag ich sie aber... dieses Gefühl. Ich hatte schon mehrfach das Bedürfnis einfach zu kündigen. Ich weiß, dass es falsch wäre, leichtsinnig, unüberlegt und vor allem keine Lösung. Ganz gleich wo ich anfangen würde, ich hätte das selbe Problem immer und immer wieder. Weil das Problem nicht sie sind, sondern ich.
Was dazu kommt ist auch immer dieses, wenn man irgendwo neu ist und naja.. die kennen sich alle schon seit Jahren und ich bin einfach neu. Also gehen sie auch miteinander um wie... schon seit Jahren und ich habe das Gefühl ich gehöre einfach nicht dazu und dann immer noch dieses Gefühl. Das macht es so schwert sich einzuleben. Aber mal ganz davon abgesehen denke ich auch, ich werde mich nie "richtig" einleben. Warum? Weil das schon immer so war. Es gab immer noch diesen Restabstand. Immer.
Ich bin ganz allgemein sehr empfindlich und eigensinnig. Und ich habe das Gefühl, das ist nicht ok. Ich glaube das macht es am schlimmsten. Dieses Gefühl nicht ok zu sein. Nicht in diese Welt zu passen. Was stimmt bloß nicht mit mir?
Manchmal, wenn ich Menschen sehe, die das nicht weiter zu interessieren scheint, was andere über sie denken... nein, das ist falsch, die glaube, dass andere in höchsten Tönen von ihnen denken und sich dementsprechend verhalten, beneide ich sie. Ich weiß, dass man sich das Leben um einiges einfacher macht, wenn man selbst keinen Wert mehr auf die Meinung der anderen legt, wenn man einfach macht was man will und sollen sie doch denken. Aber so einfach ist das nicht. Denn wenn man das tut.. wenn ich das tun würde müsste ich mit meiner kleinen, lauten inneren Stimme klar kommen, die mir das Gefühl gibt einsam zu sein. Nun gut, man könnte sagen, ist doch egal, das tut sie so oder so. Ja, aber ich will das nicht, also will ich etwas dagegen unternehmen, mich irgendwie anpassen, irgendwie... nicht einsam sein.
Ich schaff das einfach nicht. Egal wo ich bin, mit wem ich mich umgebe, ich fühle mich immer einsam, unverstanden, so voller Gedanken und Ideen, die niemanden interessieren, die kein Verständnis finden nur Verwirrung und Ablehnung. Eine einsame Welt.
Ich liebe Musik. Wer tut das nicht. Nein, ich liebe Musik, wirklich, Musik erlaubt es Gefühle zu manipulieren. Nicht wie Drogen oder Alkohol, ganz sanft und kontrolliert. Das bedeutet auch Musik kann dieses Gefühl beeinflussen, zumindest ein bisschen. Sie kann es unterdrücken, umkehren, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit aber ich liebe sie dafür. Musik ist nicht einsam.
Ich bin müde. Immer. Diese Welt ist ermüdend. Nein, Kaffee hilft nicht.
Manchmal wünsche ich mir es gäbe andere Menschen, die das nachempfinden könnten. Auch wenn ich das gleichzeitig niemandem wünsche. Ich würde es viel lieber selbst los werden. Fühlen und denken wie andere. Frei sein. Ich fühle mich wie verflucht. Ist das normal?
Manchmal dachte ich, andere fühlen sicher auch wie ich, sie reden nur nicht darüber, wie ein großes Geheimnis über das man einfach nicht spricht weil... das jedem unangenehm ist! Irgendwie so.
Ich denke das war genug für heute. Ich bin müde und sollte wohl schlafen.
Auf einen neuen, stressigen Tag voller Zweifel :wein: