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Letzter Film + Bewertung - Independence Day: Wiederkehr
17.07.2016 um 20:54Independence Day: Wiederkehr
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Resurgence setzt in unserer Gegenwart an, 20 Jahre nach der Invasion der Heuschreckenaliens. Ein Raumschiff ist auf der Erde geblieben, was samt der eingefangenen Aliens überraschend reaktiviert wird. Ein neuerliches Signal zum Mutterschiff wird ausgesendet und Menschen über die ganze Erde bekommen kryptische Visionen von einer drohenden Gefahr.
Soweit so gut, der Cast vereint die ganze reihe an altbekannten und gernsehenen Gesichtern wie Bill Pullman, Jeff Goldbum und TNG Fans vertraut Brent Spiner. Das macht viel Spaß, das ist gut - zudem gibt es auch ein paar Actor die man sonst eher aus komplizierteren Genrestreifen kennt wie Charlotte Gainsbourg. Leider fehlt Will Smith, der in ähnicher Position von Liam Hemsworth ersetzt wird. Leider aber ist dieser nicht annähernd so charismatisch und humorvoll. Meines Empfindens nach sind Brent Spiner (TNG, Data) und Jeff Goldblum die beiden Charaktere die dem Film leben verleihen und Humor in das doch recht vorhersehbare Actionkonstrukt implementieren.
Resurgence bietet nicht die Zerstörungswut die man erwartet, viele Szenen spielen sich tatsächlich zwischen Personen ab, wenn es darum geht zu klären was die Aliens wollen, ob sie feindlich oder friedlich gesinnt sind. Ein "Effektfeuerwerk" wird aber zum Ende hin doch nochmal gezündet, wenn auch nicht das übliche Zerstörungsszenario, vielmehr lehnte man sich an die "gigantischen Riesenheuschrecken" der letzten Jahre an, wie zB Cloverfield oder Muto.
Die berühmte Anfeuerungsrede des Präsidenten aus Teil 1, der sich dann selber in den Kampfjet setzt - und die schon extrem überzogen wirkte, wird nun um ein vielfaches überspannt. Mehr als lächerlich was hier geboteten wird, wenn nicht eine Art zynische Antikriegs Scifi Parodie Marke Startroopers beabsichtigt war. Zwar wird die Welt als Ganzes erwähnt anstatt nur die USA, im Endeffekt spricht der Film eine deutlich amerikanische, militärische und patriotische Sprache.
Was mir unangenehm aufgefallen ist, war das anscheinend keine Modelle genommen wurde, komplett alles ist durch CGI entstanden und somit sieht das gigantische Mutterschiff, die Jet-Verfolgungsjagden, die Stadtzerstörungen und die Aliens so künstlich aus wie in einem Videospiel. Schade dabei ist, dass zu keinem Zeitpunkt ein wirkliches Gefühl von Gefahr entsteht, es gibt natürlich keinen Suspense, nichts was für mich Spannung erzeugte. Damit war Indepence Day: Wiederkehr eine Reihe von patri(di)otischen Phrasen. Er konnte Storytechnisch sehr gut an den ersten anschliessen und Roland Emmerich schafft es eine wunderbare Cast zu vereinen, im Endeffekt ist Resurgence aber schlechter als Teil eins, und damit unnötig. Wenn Emmerich vor 20 Jahren nicht mehr viel brauchte um mit Spielberg gleichzuziehen, ist er mittlerweile doch eher bei Uwe Boll angekommen. Aber nichts gegen Blockbusterkino, nur fehlt hier eben wirklich etwas "Fleisch" im Sinne von Inhalt, Spannung, gutgeschriebene Dialoge.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge würde ich 5/10 sagen, einfach weil der Unterhaltungswert durch die Cast stellenweise gegeben war, mehr aber auch nicht.
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Resurgence setzt in unserer Gegenwart an, 20 Jahre nach der Invasion der Heuschreckenaliens. Ein Raumschiff ist auf der Erde geblieben, was samt der eingefangenen Aliens überraschend reaktiviert wird. Ein neuerliches Signal zum Mutterschiff wird ausgesendet und Menschen über die ganze Erde bekommen kryptische Visionen von einer drohenden Gefahr.
Soweit so gut, der Cast vereint die ganze reihe an altbekannten und gernsehenen Gesichtern wie Bill Pullman, Jeff Goldbum und TNG Fans vertraut Brent Spiner. Das macht viel Spaß, das ist gut - zudem gibt es auch ein paar Actor die man sonst eher aus komplizierteren Genrestreifen kennt wie Charlotte Gainsbourg. Leider fehlt Will Smith, der in ähnicher Position von Liam Hemsworth ersetzt wird. Leider aber ist dieser nicht annähernd so charismatisch und humorvoll. Meines Empfindens nach sind Brent Spiner (TNG, Data) und Jeff Goldblum die beiden Charaktere die dem Film leben verleihen und Humor in das doch recht vorhersehbare Actionkonstrukt implementieren.
Resurgence bietet nicht die Zerstörungswut die man erwartet, viele Szenen spielen sich tatsächlich zwischen Personen ab, wenn es darum geht zu klären was die Aliens wollen, ob sie feindlich oder friedlich gesinnt sind. Ein "Effektfeuerwerk" wird aber zum Ende hin doch nochmal gezündet, wenn auch nicht das übliche Zerstörungsszenario, vielmehr lehnte man sich an die "gigantischen Riesenheuschrecken" der letzten Jahre an, wie zB Cloverfield oder Muto.
Die berühmte Anfeuerungsrede des Präsidenten aus Teil 1, der sich dann selber in den Kampfjet setzt - und die schon extrem überzogen wirkte, wird nun um ein vielfaches überspannt. Mehr als lächerlich was hier geboteten wird, wenn nicht eine Art zynische Antikriegs Scifi Parodie Marke Startroopers beabsichtigt war. Zwar wird die Welt als Ganzes erwähnt anstatt nur die USA, im Endeffekt spricht der Film eine deutlich amerikanische, militärische und patriotische Sprache.
Was mir unangenehm aufgefallen ist, war das anscheinend keine Modelle genommen wurde, komplett alles ist durch CGI entstanden und somit sieht das gigantische Mutterschiff, die Jet-Verfolgungsjagden, die Stadtzerstörungen und die Aliens so künstlich aus wie in einem Videospiel. Schade dabei ist, dass zu keinem Zeitpunkt ein wirkliches Gefühl von Gefahr entsteht, es gibt natürlich keinen Suspense, nichts was für mich Spannung erzeugte. Damit war Indepence Day: Wiederkehr eine Reihe von patri(di)otischen Phrasen. Er konnte Storytechnisch sehr gut an den ersten anschliessen und Roland Emmerich schafft es eine wunderbare Cast zu vereinen, im Endeffekt ist Resurgence aber schlechter als Teil eins, und damit unnötig. Wenn Emmerich vor 20 Jahren nicht mehr viel brauchte um mit Spielberg gleichzuziehen, ist er mittlerweile doch eher bei Uwe Boll angekommen. Aber nichts gegen Blockbusterkino, nur fehlt hier eben wirklich etwas "Fleisch" im Sinne von Inhalt, Spannung, gutgeschriebene Dialoge.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge würde ich 5/10 sagen, einfach weil der Unterhaltungswert durch die Cast stellenweise gegeben war, mehr aber auch nicht.