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Selbstverteidigungswaffen - von ihrem Unsinn
22.02.2016 um 10:46Seit einiger Zeit - genauer seit die Zahlen von Asylbewerbern in den europäischen Ländern steigen - gibt es einen starken Anstieg im Verkaufsbereich von Gegenständen, die als Waffen verwendbar sind.
Ob nun berechtigt oder nicht, das Bedürfnis zur Selbstverteidigung steigt.
Pfeffersprays und CS-Gas sind bei einigen Anbietern ausverkauft, die Auftragsbücher der Hersteller voll.
Auch Messer werden gekauft, Schlagstöcke, Schreckschusswaffen etc.
Viele Leute sind in Panik und glauben, weil immer mehr Asylbewerber nach Europa strömen, würde auch die Gefahr massiv ansteigen, von den Betreffenden überfallen, ausgeraubt und verletzt zu werden.
Unabhängig davon, wie real diese Gefahr ist - kann es eine Lösung sein, sich mit diversen Gegenständen zu bewaffnen? Oder erhöhen vielmehr diese Bewaffnungen die Gefahr für einen selbst und Unschuldige?
Meiner Meinung nach ist letzteres der Fall.
1. Bewaffnung nur auf eine diffuse Gefahrensituation hin schadet der eigenen Lebensqualität, unter Umständen ist sie Beginn oder Teil einer Angstspirale, die am Ende in irrationale Bereiche führen kann.
2. Die Nutzung von ,,Selbstverteidigungswaffen" kann unter Umständen schwer nach hinten losgehen.
Pfeffersprays und CS-Gas können, falsch angewendet, einen selbst treffen oder Unschuldige.
Zudem sind die meisten Leute, zumindest in Deutschland, aber wohl auch in anderen, ruhigen, gesitteten, europäischen Ländern nicht im Umgang mit den diversen Waffen geübt, mit denen sie sich ausrüsten.
Manche mögen sagen:,,Einfach nur den Sprühknopf drücken/zuhauen/zustechen" - nein, so leicht ist es in einer gefährlichen SV-Situation dann doch nicht. Und die Waffen können schnell gegen einen selbst verwendet werden.
3. Das Gewaltpotenzial in einer tatsächlichen Auseinandersetzung steigt meiner Ansicht nach deutlich an.
Natürlich ,,darf" einen niemand überfallen, über eine Berechtigung des Angreifers braucht man nicht zu reden. Jedoch ist es nur logisch, dass ein Angreifer selbst bei seinem Angriff nicht verletzt werden will.
Muss er aufgrund einer stärkeren Verbreitung von ,,Selbstverteidigungswaffen" damit rechnen, auf bewaffneten Widerstand zu stoßen, kann dies unter Umständen dazu führen, dass er selbst von Beginn an stärkere Gewalt nutzt.
4. Das Mitführen der meisten ,,Selbstverteidigungswaffen", abgesehen vielleicht von diesen ,,Tactical Pens" (deren Nutzen ziemlich fragwürdig ist :D ) ist oftmals in der Öffentlichkeit nur eingeschränkt erlaubt.
Pfefferspray und CS-Gas darf man wohl einfach so auf der Straße dabei haben, in Clubs dagegen, in anderen geschützten Bereichen, auf Demonstrationen etc. kann dies jedoch mindestens eine Ordnungswidrigkeit bedeuten.
Teleskopschlagstöcke dürfen gar nicht öffentlich mitgeführt werden (Ordnungswidrigkeit).
Und mit Messern etwa in den Musicclub reinzukommen ist, sagen wir mal, nicht ganz so einfach.
Man kommt also unter Umständen in eine SV-Situation und die Waffe der Wahl hat man nicht dabei.
Was ist die Alternative, um das nachvollziehbare Bedürfnis nach Selbstschutz zu befriedigen?
Mein persönlicher Ratschlag ist es, eine realitätsnahe (d.h. nicht nur auf Fitness oder geistige Vervollkommnung ausgerichtete) Kampfkunst bzw. explizite Selbstverteidigungsform zu wählen und zu trainieren.
Es ergibt sich vielfältiger Nutzen:
-wachsende, körperliche Fitness
-geistige, positive Entwicklung (Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Ruhe)
-konkrete Verteidigungsfähigkeiten (mit ,,Waffen", die man immer dabei hat, Hände, Ellenbogen, Knie, Füße...)
Statt sich auf diverse ,,Selbstverteidigungswaffen" zu verlassen, lernt man, sich selbst zu vertrauen und auf sich selbst bauen zu können.
Und keine Sorge - die gerne bemühten Extremsituationen, dass auf einmal auf einen Einzelnen 20 Footballspieler zugleich einprügeln oder der 2,5m große 150-Kilo-Mann, der sich an die 1,60m große, zarte Frau ranmacht, geschehen dann doch eher nicht ;)
Die Wahrscheinlichkeit an sich, beispielsweise in D. oder Österreich oder Schweiz überfallen zu werden, ist bis vielleicht auf einige wenige Orte sehr, sehr gering ;)
Ob nun berechtigt oder nicht, das Bedürfnis zur Selbstverteidigung steigt.
Pfeffersprays und CS-Gas sind bei einigen Anbietern ausverkauft, die Auftragsbücher der Hersteller voll.
Auch Messer werden gekauft, Schlagstöcke, Schreckschusswaffen etc.
Viele Leute sind in Panik und glauben, weil immer mehr Asylbewerber nach Europa strömen, würde auch die Gefahr massiv ansteigen, von den Betreffenden überfallen, ausgeraubt und verletzt zu werden.
Unabhängig davon, wie real diese Gefahr ist - kann es eine Lösung sein, sich mit diversen Gegenständen zu bewaffnen? Oder erhöhen vielmehr diese Bewaffnungen die Gefahr für einen selbst und Unschuldige?
Meiner Meinung nach ist letzteres der Fall.
1. Bewaffnung nur auf eine diffuse Gefahrensituation hin schadet der eigenen Lebensqualität, unter Umständen ist sie Beginn oder Teil einer Angstspirale, die am Ende in irrationale Bereiche führen kann.
2. Die Nutzung von ,,Selbstverteidigungswaffen" kann unter Umständen schwer nach hinten losgehen.
Pfeffersprays und CS-Gas können, falsch angewendet, einen selbst treffen oder Unschuldige.
Zudem sind die meisten Leute, zumindest in Deutschland, aber wohl auch in anderen, ruhigen, gesitteten, europäischen Ländern nicht im Umgang mit den diversen Waffen geübt, mit denen sie sich ausrüsten.
Manche mögen sagen:,,Einfach nur den Sprühknopf drücken/zuhauen/zustechen" - nein, so leicht ist es in einer gefährlichen SV-Situation dann doch nicht. Und die Waffen können schnell gegen einen selbst verwendet werden.
3. Das Gewaltpotenzial in einer tatsächlichen Auseinandersetzung steigt meiner Ansicht nach deutlich an.
Natürlich ,,darf" einen niemand überfallen, über eine Berechtigung des Angreifers braucht man nicht zu reden. Jedoch ist es nur logisch, dass ein Angreifer selbst bei seinem Angriff nicht verletzt werden will.
Muss er aufgrund einer stärkeren Verbreitung von ,,Selbstverteidigungswaffen" damit rechnen, auf bewaffneten Widerstand zu stoßen, kann dies unter Umständen dazu führen, dass er selbst von Beginn an stärkere Gewalt nutzt.
4. Das Mitführen der meisten ,,Selbstverteidigungswaffen", abgesehen vielleicht von diesen ,,Tactical Pens" (deren Nutzen ziemlich fragwürdig ist :D ) ist oftmals in der Öffentlichkeit nur eingeschränkt erlaubt.
Pfefferspray und CS-Gas darf man wohl einfach so auf der Straße dabei haben, in Clubs dagegen, in anderen geschützten Bereichen, auf Demonstrationen etc. kann dies jedoch mindestens eine Ordnungswidrigkeit bedeuten.
Teleskopschlagstöcke dürfen gar nicht öffentlich mitgeführt werden (Ordnungswidrigkeit).
Und mit Messern etwa in den Musicclub reinzukommen ist, sagen wir mal, nicht ganz so einfach.
Man kommt also unter Umständen in eine SV-Situation und die Waffe der Wahl hat man nicht dabei.
Was ist die Alternative, um das nachvollziehbare Bedürfnis nach Selbstschutz zu befriedigen?
Mein persönlicher Ratschlag ist es, eine realitätsnahe (d.h. nicht nur auf Fitness oder geistige Vervollkommnung ausgerichtete) Kampfkunst bzw. explizite Selbstverteidigungsform zu wählen und zu trainieren.
Es ergibt sich vielfältiger Nutzen:
-wachsende, körperliche Fitness
-geistige, positive Entwicklung (Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Ruhe)
-konkrete Verteidigungsfähigkeiten (mit ,,Waffen", die man immer dabei hat, Hände, Ellenbogen, Knie, Füße...)
Statt sich auf diverse ,,Selbstverteidigungswaffen" zu verlassen, lernt man, sich selbst zu vertrauen und auf sich selbst bauen zu können.
Und keine Sorge - die gerne bemühten Extremsituationen, dass auf einmal auf einen Einzelnen 20 Footballspieler zugleich einprügeln oder der 2,5m große 150-Kilo-Mann, der sich an die 1,60m große, zarte Frau ranmacht, geschehen dann doch eher nicht ;)
Die Wahrscheinlichkeit an sich, beispielsweise in D. oder Österreich oder Schweiz überfallen zu werden, ist bis vielleicht auf einige wenige Orte sehr, sehr gering ;)