MysteriousFire
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DVdEN - GG Kapitel 23: Die Schlacht geht weiter (Hörbuch)
07.12.2015 um 18:36Gastsprecherin: Lady Yudie Amalia / oxbox / alphawal
Die Beobachterlinse war wieder vollständig in Betrieb und so verfolgte Lamal nun endlich wieder die Entwicklung der Situation auf Erden. Achas unerwartete Niederlage war für ihn ein Beweis, dass die Neo-Angels sich zur stärkeren Partei gemausert hatten – die Engel der neuen Generation waren die Verlierer. Über das Comeback der alten Engelsriege dagegen, war Lamal überrascht. Er wusste um das Geheimnis der beseelten Menschen, allerdings war ihm die List des Teufels entgangen. Ausgerechnet das personifizierte Böse, ließ die vorher treuesten Diener zu Verrätern werden. Er prangerte dies nicht unbedingt an, die alte Generation fühlte sich schließlich selbst verraten.
Es gab ein rauschendes Geräusch und Lamal blickte auf einen der Bildschirme. Die Engel und Neo-Angel flogen wie in einem großen Schwarm hin und her, alle der Neo-Angel Frau Aphila hinterher. Niemand der ihr Folgenden wusste, wo es hinging. Lamal aber konnte es aus seiner Position heraus erkennen; Sie flogen auf den Tempel von Gottes Gnade zu. Wobei man den Begriff Tempel hierbei dehnen konnte – es war mehr eine Höhle, aber es wäre schäbig gewesen diesen himmlischen Schatz in einer Höhle unterzubringen, also Tempel. Er war sich jedoch unsicher, ob die Frau auch wusste, auf welche Mächte sie sich da einließ. Gottes Gnade war ein Tor zu „reiner“ Macht – so hieß es in dem Mythos um diesen Ort. Man wurde einer harten Prüfung unterzogen und am Ende dieser, zeigte Gott seine Gnade. Was das zu bedeuten hatte, war unbekannt.
Sicher war nur, Aphila war auf geradem Wege dorthin unterwegs und die kämpfende Meute folgte ihr. Tatsächlich sah Lamal, dass sie es selbst in der Luft nicht mit ihrem Kampf ließen; der schwarz-weiße Schwarm war ein wirbelnder Sturm aus aufblitzenden Schwertern, ab und zu auch einem hellen Licht oder anderen Indizien für magische Angriffe. Beide Parteien machten sich ihre Magie nun zunutze. In gewisser Weise war dieses Schauspiel für Lamal besser als jeder Kinofilm der inzwischen verlorenen, menschlichen Zivilisation. In Engeln wie Neo-Angels steckte viel Potenzial für die Zukunft. Die wenigen noch lebenden Engel der neuen Zeit waren nun so gut wie bedeutungslos. Sie waren möglicherweise sogar nur noch für das Erzeugen weiterer Neo-Angel zu gebrauchen. Falls sich noch genügend Dämonen herumtrieben. Doch das würde die Zukunft schon noch zeigen. Mit einem Lächeln betrachtete er die Luftschlacht und zoomte etwas heran.
Der Anführer der Neo-Angel schien dieser Dämon zu sein, der von zwei Neo-Angels gehalten wurde – er konnte offensichtlich nicht selbst fliegen.
Bei seinem Anblick machte sich ein komisches Gefühl in Lamals Magengegend breit. Etwas stimmte mit diesem Dämon nicht, aber er war nicht imstande zu sagen, was. Den Anführer der Engel erkannte er dagegen mit nur einem Blick und es gefiel ihm gar nicht, dass hier offensichtlich etwas nicht nach Plan lief. Der Teufel schien seine Züge gut durchdacht zu haben und Lamal musste sich fragen, wie weit der Gegenpart wohl vorausgedacht hatte. Vielleicht war es gar nicht so unrelevant, wer Gottes Gnade tatsächlich erreichte. Sollte es so sein, wusste er nicht recht, auf wen er setzen sollte. Mit Acha war die himmlische Front ihren besten Mann der neuen Generation losgeworden. Seine Niederlage sprach gegen alle Prognosen Lamals.
Verträumt sah er zu, wie einzelne Punkte sich vom Schwarm gen Boden verabschiedeten. Die waren Gefallene. Etwa von Lichtzaubern verbrannt, von Schwertern zerschnitten oder auf welche Weise auch immer den Flügeln beraubt oder flugunfähig gemacht, stürzten sie hinunter auf den Wüstenboden. Von der Beobachterlinse war dies interessant zu überblicken, dort unten selbst mussten die Kämpfenden sich in einem Chaos der Emotionen, Ängsten und Hoffnungen befinden. Jeder konnte von Jedem absichtlich oder unabsichtlich in die Mangel genommen werden. Als Lamal sich das an verschiedenen Stellen genauer ansah, passierte etwas Amüsantes; Der Anführer der Neo-Angels bekam ein Problem – einer seiner Träger wurde von einem Lichtquerschläger getroffen und ging in Flammen auf. Sein anderer Träger konnte ihn alleine nicht halten und sie fielen beide in die Tiefe. Dies blieb in den Wirren dieses wirschen Schwarms jedoch unbemerkt. Niemand nahm Notiz davon, dass ihr Anführer sich soeben verabschiedet hatte. Lamal glaubte nicht, dass so ein Sturz diesen Dämon groß schaden würde – aber es hieß er musste anderweitig einen Weg zum Tempel benutzen. Der Luftweg war für ihn nun ausgeschlossen.
Allerdings war die kämpfende Meute nicht mehr weit vom Ziel entfernt. Aphila durfte ihn schon erkennen, vermutete Lamal. Auf einmal flimmerte etwas am Bild. Lamal ahnte, was jetzt kam und fluchte leise. Schnell bediente er die Beobachterlinse und versuchte sie neu auszurichten. Je näher sich die Gruppierungen dem Tempel näherten, desto schlechter wurde das Bild. Schlussendlich, sah Lamal nur noch auf einen schwarzen Monitor und gab auf.
Resigniert seufzte er und setzte anschließend ein schelmisches Grinsen auf: „Es wird wohl Zeit, dass ich mir mein persönliches Bild von der Lage mache. Auf zur Erde!“ und mit diesen Worten, machte er sich in Richtung Himmelstor auf.
DVdEN - GG Kapitel 23: Die Schlacht geht weiter
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Die Beobachterlinse war wieder vollständig in Betrieb und so verfolgte Lamal nun endlich wieder die Entwicklung der Situation auf Erden. Achas unerwartete Niederlage war für ihn ein Beweis, dass die Neo-Angels sich zur stärkeren Partei gemausert hatten – die Engel der neuen Generation waren die Verlierer. Über das Comeback der alten Engelsriege dagegen, war Lamal überrascht. Er wusste um das Geheimnis der beseelten Menschen, allerdings war ihm die List des Teufels entgangen. Ausgerechnet das personifizierte Böse, ließ die vorher treuesten Diener zu Verrätern werden. Er prangerte dies nicht unbedingt an, die alte Generation fühlte sich schließlich selbst verraten.
Es gab ein rauschendes Geräusch und Lamal blickte auf einen der Bildschirme. Die Engel und Neo-Angel flogen wie in einem großen Schwarm hin und her, alle der Neo-Angel Frau Aphila hinterher. Niemand der ihr Folgenden wusste, wo es hinging. Lamal aber konnte es aus seiner Position heraus erkennen; Sie flogen auf den Tempel von Gottes Gnade zu. Wobei man den Begriff Tempel hierbei dehnen konnte – es war mehr eine Höhle, aber es wäre schäbig gewesen diesen himmlischen Schatz in einer Höhle unterzubringen, also Tempel. Er war sich jedoch unsicher, ob die Frau auch wusste, auf welche Mächte sie sich da einließ. Gottes Gnade war ein Tor zu „reiner“ Macht – so hieß es in dem Mythos um diesen Ort. Man wurde einer harten Prüfung unterzogen und am Ende dieser, zeigte Gott seine Gnade. Was das zu bedeuten hatte, war unbekannt.
Sicher war nur, Aphila war auf geradem Wege dorthin unterwegs und die kämpfende Meute folgte ihr. Tatsächlich sah Lamal, dass sie es selbst in der Luft nicht mit ihrem Kampf ließen; der schwarz-weiße Schwarm war ein wirbelnder Sturm aus aufblitzenden Schwertern, ab und zu auch einem hellen Licht oder anderen Indizien für magische Angriffe. Beide Parteien machten sich ihre Magie nun zunutze. In gewisser Weise war dieses Schauspiel für Lamal besser als jeder Kinofilm der inzwischen verlorenen, menschlichen Zivilisation. In Engeln wie Neo-Angels steckte viel Potenzial für die Zukunft. Die wenigen noch lebenden Engel der neuen Zeit waren nun so gut wie bedeutungslos. Sie waren möglicherweise sogar nur noch für das Erzeugen weiterer Neo-Angel zu gebrauchen. Falls sich noch genügend Dämonen herumtrieben. Doch das würde die Zukunft schon noch zeigen. Mit einem Lächeln betrachtete er die Luftschlacht und zoomte etwas heran.
Der Anführer der Neo-Angel schien dieser Dämon zu sein, der von zwei Neo-Angels gehalten wurde – er konnte offensichtlich nicht selbst fliegen.
Bei seinem Anblick machte sich ein komisches Gefühl in Lamals Magengegend breit. Etwas stimmte mit diesem Dämon nicht, aber er war nicht imstande zu sagen, was. Den Anführer der Engel erkannte er dagegen mit nur einem Blick und es gefiel ihm gar nicht, dass hier offensichtlich etwas nicht nach Plan lief. Der Teufel schien seine Züge gut durchdacht zu haben und Lamal musste sich fragen, wie weit der Gegenpart wohl vorausgedacht hatte. Vielleicht war es gar nicht so unrelevant, wer Gottes Gnade tatsächlich erreichte. Sollte es so sein, wusste er nicht recht, auf wen er setzen sollte. Mit Acha war die himmlische Front ihren besten Mann der neuen Generation losgeworden. Seine Niederlage sprach gegen alle Prognosen Lamals.
Verträumt sah er zu, wie einzelne Punkte sich vom Schwarm gen Boden verabschiedeten. Die waren Gefallene. Etwa von Lichtzaubern verbrannt, von Schwertern zerschnitten oder auf welche Weise auch immer den Flügeln beraubt oder flugunfähig gemacht, stürzten sie hinunter auf den Wüstenboden. Von der Beobachterlinse war dies interessant zu überblicken, dort unten selbst mussten die Kämpfenden sich in einem Chaos der Emotionen, Ängsten und Hoffnungen befinden. Jeder konnte von Jedem absichtlich oder unabsichtlich in die Mangel genommen werden. Als Lamal sich das an verschiedenen Stellen genauer ansah, passierte etwas Amüsantes; Der Anführer der Neo-Angels bekam ein Problem – einer seiner Träger wurde von einem Lichtquerschläger getroffen und ging in Flammen auf. Sein anderer Träger konnte ihn alleine nicht halten und sie fielen beide in die Tiefe. Dies blieb in den Wirren dieses wirschen Schwarms jedoch unbemerkt. Niemand nahm Notiz davon, dass ihr Anführer sich soeben verabschiedet hatte. Lamal glaubte nicht, dass so ein Sturz diesen Dämon groß schaden würde – aber es hieß er musste anderweitig einen Weg zum Tempel benutzen. Der Luftweg war für ihn nun ausgeschlossen.
Allerdings war die kämpfende Meute nicht mehr weit vom Ziel entfernt. Aphila durfte ihn schon erkennen, vermutete Lamal. Auf einmal flimmerte etwas am Bild. Lamal ahnte, was jetzt kam und fluchte leise. Schnell bediente er die Beobachterlinse und versuchte sie neu auszurichten. Je näher sich die Gruppierungen dem Tempel näherten, desto schlechter wurde das Bild. Schlussendlich, sah Lamal nur noch auf einen schwarzen Monitor und gab auf.
Resigniert seufzte er und setzte anschließend ein schelmisches Grinsen auf: „Es wird wohl Zeit, dass ich mir mein persönliches Bild von der Lage mache. Auf zur Erde!“ und mit diesen Worten, machte er sich in Richtung Himmelstor auf.