MysteriousFire
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
DVdEN - GG Kapitel 20: Eine Frage des Glaubens
01.12.2015 um 04:29(Mit etwas Verspätung - ich habe es heute einfach verpeilt :vv: )
Gastsprecher: Achamachus
Blitze erhellten den bewölkten Himmel und schlugen wie Bomben im Sand ein. Das kurze Aufleuchten ließ eine grausige Szenerie erahnen; Überall trieben sich schwarzgeflügelte Gestalten herum und die schmerzerfüllten Schreie der Getroffenen vermischten sich zu einem Chor des Todes. Davon bekam Acha, der weit über ihnen flog und der Verursacher dieser Lichtblitze war, aber wenig mit. Er flog alle Wege ab, auf der er dämonische Energien vernahm und hinterließ eine Schneise der Zerstörung – oder in seinen Worten, er läuterte die Sündigen und reinigte die Umgebung von ihrer unheiligen Aura. Mitleid war für ihn kein Thema, seine Befehle waren eindeutig. Der Herr selbst hatte ihn aus einem Funken seines Lichtes geschaffen. Der erste Erzengel der neuen Ordnung, ein Grundstein der kommenden Zeit. Einer Welt mit einem System und einem Verlauf, so wie es sein sollte.
Acha war stolz darauf, diesem Wandel beizuwohnen – ja, sogar ein wichtiger Bestandteil der Geburt dieser wiedergeborenen Welt zu sein. Momentan war die Erde bloß ein verwüsteter und trostloser Müllhaufen. Doch sobald die letzten Schmutzflecken bereinigt waren und die Welt frei von vorherigen Sünden war, dann würde sich ihr aller Vater erbarmen und sein Werk erneut aufrichten. Egal, wie viel Widerstand diese erbärmlichen Möchtegern-Halbengel leisteten – Keiner von ihnen konnte verhindern, was der Herr vorsah. Wie man inzwischen auch im Himmel vernahm, gaben sie sich selbst den Namen „Neo-Angel“. Ein Hohn gegenüber den wahren Lichtwesen. Alleine für diese Frechheit war es Acha nur recht, jeden Einzelnen von ihnen bis aufs Letzte bluten zu lassen.
Schon einige Minuten flog er so mit seiner Pistole im Dauerschussbetrieb über die Wüste bis keine befleckten Auren mehr wahrzunehmen waren. Doch diesmal war etwas komisch. Er vernahm noch eine schwächliche Präsenz, irgendwo knapp unter ihm. Zu sehen war allerdings nichts. Nachdem er die Energie versuchte zu orten und seine Flugbahn soweit korrigierte, dass er über einem kleinen Stück seine Kreise zog, beschloss er zu landen. Als er auf dem sandigen Untergrund aufkam, erkannte er einen zusammengekauerten Umriss. Als er näher trat, wurde ihm klar, warum er von oben nichts gesehen hatte; Der Umhang, den der Neo-Angel trug war von einer ähnlichen sandähnlichen Färbung.
Als Acha näher trat, hörte er sein Gegenüber husten und ein Blutfleck breitete sich vor diesem auf dem Boden aus. „Wer hat mir denn da die Arbeit erleichtert?“, fragte Acha amüsiert.
Der gebückte Neo-Angel bemerkte scheinbar erst jetzt, dass er Gesellschaft hatte. Er blickte überrascht auf und sah Acha mit seinen glasigen Augen an. „Hat mich also nun doch das Schicksal eingeholt“, wisperte er kaum verständlich. „Mein Name ist Austriel, aber das wird Jemanden wie dich kaum interessieren. Bring es einfach zu Ende“, sagte er zu Acha. Dieser aber, war nun neugierig geworden und harkte nach: „Nicht so schnell. Für gewöhnlich wehren sich Kreaturen wie du. Was ist mit dir passiert, dass du den Weg in den Tod freiwillig wählst?“ Der Verletzte lächelte, während ihm weiteres Blut aus dem Mundwinkel lief. So begann er, seine Geschichte zu erzählen: „Ich war töricht. Im Gegensatz zu allen Anderen hielt ich die Wandlung in diese neue Gestalt nicht für eine glückliche Fügung mit der wir Gottes Dienern in den Hintern treten können. Nein, als ich das Fleisch eines Engels zu mir nahm und die Verwandlung einsetzte empfand ich das völlig anders. Es war für mich eine Erbarmung. Alles in mir war überzeugt davon, der neue Körper war befreit von allem Übel. Mein alter Körper war zusammen mit allem dämonischen an mir verbrannt und die neue Hülle war eine symbolische Wiedergeburt meines Selbst. Alles in mir war frei von sündigen Gedanken.“ Er wurde von dem lauten Lachen des Erzengels unterbrochen. Es dauerte einen Moment, ehe er sich wieder einkriegte und antwortete: „Das ist ja aberwitzig! Wie kommt man bloß darauf, Gott würde einem Dämon vergeben? Das ist völlig wahnsinnig.“
Austriel schnaubte und erwiderte geknickt: „So sahen es meine Wesensgeschwister auch. Ich versuchte jeden Neo-Angel, den ich traf aufzuklären und ihm meine Sicht zu schildern. Vergeblich versuchte ich sie zu überzeugen. Jeder von ihnen lachte mich aus, so wie du. Einer von ihnen griff mich sogar an, damit ich ihn nicht weiter damit belästige – von dem habe ich die Wunde wegen der ich Blut huste. Es mag lächerlich sein, aber hieß es nicht immer, Gott sei gnädig und barmherzig?“ Acha schmetterte dies sofort ab: „Hör mal, unser Herr ist wundervoll. Doch es bricht bald eine völlig neue Zeit an – und ihr Geschöpfe des Bösen habt es versaut. Eure Seelen sind tief schwarz und eure Essenz ist in der Welt nicht länger willkommen. Deine seltsamen Vorstellungen über die Mutation zum Neo-Angel sind irgendwie nett gedacht – aber so nicht in Gottes Plan.“ Austriel senkte seinen Kopf. „Wenn er uns nicht vergibt, wozu unsere neue Gestalt? Warum die Neo-Angels?“, fragte er mit verbittertem Unterton.
Nun zögerte Acha zu antworten. „Das ist etwas, dass niedrige Geschöpfe nicht wissen brauchen. Er hat seine Gründe und diese sind nicht von Ungeziefer zu hinterfragen“, sagte er. Die Wahrheit war, es war nicht in Gottes Plan vorgesehen gewesen. Zwar wusste Niemand im Himmel, alle Details – doch es war zu erkennen, dass das Auftauchen der Neo-Angel nicht in den geplanten Ablauf passte.
Diese Tatsache wurde aber weitestgehend verdrängt und gerade Acha löschte jeden Gedanken an diese Angelegenheit rigoros aus seinem Verstand. Die Unfehlbarkeit seines Herrn war für ihn unumstritten und solche offenen Fragen waren für ihn nicht existent. Er war der Erzengel einer neuen Welt und das war, was er wissen musste. Ein weiterer blutiger Hustenanfall Austriels holte Acha ins momentane Geschehen zurück. „Gibt es denn aber keine Möglichkeit zum Asyl für mich? Ich will doch bloß dem Herrn dienen und meine Schuld wieder gut machen!“, bettelte er. Acha jedoch war von der Situation ermüdet und erklärte kurz und knapp: „Der größte Dienst, dem du unserem Vater tun kannst, ist mir deine Auslöschung so einfach wie möglich zu machen.“
Betrübt sah ihn Austriel an. Sein Atem wurde immer schwerer und inzwischen zitterte er. „Was für ein Gott soll das sein, der seine Kinder, mit Reue gefüllt und bereit Fehler einzugestehen abschlachten lässt?“, zum ersten Mal in diesem Gespräch hörte Acha Verachtung in der Stimme des Neo-Angels. Lächelnd sprach er: „Nun hörst du dich wie ein richtiger Neo-Angel an.“ Er zog seine Pistole und trat vor Austriel. Dieser richtete sich auf und sah dem Erzengel in die Augen. „Eine traurige Welt ist das, die du da für ihn aufbaust“, sagte Austriel höhnisch. Ohne eine Antwort zu geben, zog Acha ab und ein gewaltiger Lichtstrahl wischte Austriels Tränen weg. Als der Leichnam zu Boden fiel, steckte Acha seine Waffe ein und hob wieder ab.
Einige Minuten flog er ziellos im Wüstenhimmel umher. Immer und immer wieder spielte sich das Gespräch mit Austriel vor seinem geistigen Auge ab. Er redete sich wie im Wahn ein, dass er das Richtige tat. Die Neo-Angels waren kein Produkt Gottes, er hatte keine Schuld an diesen Schicksalen. Wenn überhaupt war es eine Erlösung für diese Mutanten durch ihn ihren Frieden zu finden. Ja, er hatte Austriel einen Gefallen getan. Alles, was er getan hatte war den Auftrag so zu erfüllen, wie es notwendig war. Das neue Zeitalter brauchte die Befreiung aller alten Lasten und dazu zählte vor allem das Verschwinden dieser unheiligen Geschöpfe. Ja, so war es.
Er konzentrierte sich nach und nach wieder auf das Aufspüren von Energien. Plötzlich bemerkte er eine ungewöhnliche Konstellation; mehrere Anhäufungen von mächtigen Präsenzen waren wenige Kilometer vor ihm dabei zu einem zentralen Punkt zusammenzulaufen. Er spürte es deutlich, ihre Bewegungen waren auf einen bestimmten, gemeinsamen Ort fixiert. Als er nachfühlte, was es dort gab, durchdrang ihn etwas so zuvor noch nie Erlebtes. Der Ruf einer großen, magischen Quelle kam ihm entgegen. Nun wusste er, wo sein nächster Zielort war.
Gastsprecher: Achamachus
DVdEN - GG Kapitel 20: Eine Frage des Glaubens
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Blitze erhellten den bewölkten Himmel und schlugen wie Bomben im Sand ein. Das kurze Aufleuchten ließ eine grausige Szenerie erahnen; Überall trieben sich schwarzgeflügelte Gestalten herum und die schmerzerfüllten Schreie der Getroffenen vermischten sich zu einem Chor des Todes. Davon bekam Acha, der weit über ihnen flog und der Verursacher dieser Lichtblitze war, aber wenig mit. Er flog alle Wege ab, auf der er dämonische Energien vernahm und hinterließ eine Schneise der Zerstörung – oder in seinen Worten, er läuterte die Sündigen und reinigte die Umgebung von ihrer unheiligen Aura. Mitleid war für ihn kein Thema, seine Befehle waren eindeutig. Der Herr selbst hatte ihn aus einem Funken seines Lichtes geschaffen. Der erste Erzengel der neuen Ordnung, ein Grundstein der kommenden Zeit. Einer Welt mit einem System und einem Verlauf, so wie es sein sollte.
Acha war stolz darauf, diesem Wandel beizuwohnen – ja, sogar ein wichtiger Bestandteil der Geburt dieser wiedergeborenen Welt zu sein. Momentan war die Erde bloß ein verwüsteter und trostloser Müllhaufen. Doch sobald die letzten Schmutzflecken bereinigt waren und die Welt frei von vorherigen Sünden war, dann würde sich ihr aller Vater erbarmen und sein Werk erneut aufrichten. Egal, wie viel Widerstand diese erbärmlichen Möchtegern-Halbengel leisteten – Keiner von ihnen konnte verhindern, was der Herr vorsah. Wie man inzwischen auch im Himmel vernahm, gaben sie sich selbst den Namen „Neo-Angel“. Ein Hohn gegenüber den wahren Lichtwesen. Alleine für diese Frechheit war es Acha nur recht, jeden Einzelnen von ihnen bis aufs Letzte bluten zu lassen.
Schon einige Minuten flog er so mit seiner Pistole im Dauerschussbetrieb über die Wüste bis keine befleckten Auren mehr wahrzunehmen waren. Doch diesmal war etwas komisch. Er vernahm noch eine schwächliche Präsenz, irgendwo knapp unter ihm. Zu sehen war allerdings nichts. Nachdem er die Energie versuchte zu orten und seine Flugbahn soweit korrigierte, dass er über einem kleinen Stück seine Kreise zog, beschloss er zu landen. Als er auf dem sandigen Untergrund aufkam, erkannte er einen zusammengekauerten Umriss. Als er näher trat, wurde ihm klar, warum er von oben nichts gesehen hatte; Der Umhang, den der Neo-Angel trug war von einer ähnlichen sandähnlichen Färbung.
Als Acha näher trat, hörte er sein Gegenüber husten und ein Blutfleck breitete sich vor diesem auf dem Boden aus. „Wer hat mir denn da die Arbeit erleichtert?“, fragte Acha amüsiert.
Der gebückte Neo-Angel bemerkte scheinbar erst jetzt, dass er Gesellschaft hatte. Er blickte überrascht auf und sah Acha mit seinen glasigen Augen an. „Hat mich also nun doch das Schicksal eingeholt“, wisperte er kaum verständlich. „Mein Name ist Austriel, aber das wird Jemanden wie dich kaum interessieren. Bring es einfach zu Ende“, sagte er zu Acha. Dieser aber, war nun neugierig geworden und harkte nach: „Nicht so schnell. Für gewöhnlich wehren sich Kreaturen wie du. Was ist mit dir passiert, dass du den Weg in den Tod freiwillig wählst?“ Der Verletzte lächelte, während ihm weiteres Blut aus dem Mundwinkel lief. So begann er, seine Geschichte zu erzählen: „Ich war töricht. Im Gegensatz zu allen Anderen hielt ich die Wandlung in diese neue Gestalt nicht für eine glückliche Fügung mit der wir Gottes Dienern in den Hintern treten können. Nein, als ich das Fleisch eines Engels zu mir nahm und die Verwandlung einsetzte empfand ich das völlig anders. Es war für mich eine Erbarmung. Alles in mir war überzeugt davon, der neue Körper war befreit von allem Übel. Mein alter Körper war zusammen mit allem dämonischen an mir verbrannt und die neue Hülle war eine symbolische Wiedergeburt meines Selbst. Alles in mir war frei von sündigen Gedanken.“ Er wurde von dem lauten Lachen des Erzengels unterbrochen. Es dauerte einen Moment, ehe er sich wieder einkriegte und antwortete: „Das ist ja aberwitzig! Wie kommt man bloß darauf, Gott würde einem Dämon vergeben? Das ist völlig wahnsinnig.“
Austriel schnaubte und erwiderte geknickt: „So sahen es meine Wesensgeschwister auch. Ich versuchte jeden Neo-Angel, den ich traf aufzuklären und ihm meine Sicht zu schildern. Vergeblich versuchte ich sie zu überzeugen. Jeder von ihnen lachte mich aus, so wie du. Einer von ihnen griff mich sogar an, damit ich ihn nicht weiter damit belästige – von dem habe ich die Wunde wegen der ich Blut huste. Es mag lächerlich sein, aber hieß es nicht immer, Gott sei gnädig und barmherzig?“ Acha schmetterte dies sofort ab: „Hör mal, unser Herr ist wundervoll. Doch es bricht bald eine völlig neue Zeit an – und ihr Geschöpfe des Bösen habt es versaut. Eure Seelen sind tief schwarz und eure Essenz ist in der Welt nicht länger willkommen. Deine seltsamen Vorstellungen über die Mutation zum Neo-Angel sind irgendwie nett gedacht – aber so nicht in Gottes Plan.“ Austriel senkte seinen Kopf. „Wenn er uns nicht vergibt, wozu unsere neue Gestalt? Warum die Neo-Angels?“, fragte er mit verbittertem Unterton.
Nun zögerte Acha zu antworten. „Das ist etwas, dass niedrige Geschöpfe nicht wissen brauchen. Er hat seine Gründe und diese sind nicht von Ungeziefer zu hinterfragen“, sagte er. Die Wahrheit war, es war nicht in Gottes Plan vorgesehen gewesen. Zwar wusste Niemand im Himmel, alle Details – doch es war zu erkennen, dass das Auftauchen der Neo-Angel nicht in den geplanten Ablauf passte.
Diese Tatsache wurde aber weitestgehend verdrängt und gerade Acha löschte jeden Gedanken an diese Angelegenheit rigoros aus seinem Verstand. Die Unfehlbarkeit seines Herrn war für ihn unumstritten und solche offenen Fragen waren für ihn nicht existent. Er war der Erzengel einer neuen Welt und das war, was er wissen musste. Ein weiterer blutiger Hustenanfall Austriels holte Acha ins momentane Geschehen zurück. „Gibt es denn aber keine Möglichkeit zum Asyl für mich? Ich will doch bloß dem Herrn dienen und meine Schuld wieder gut machen!“, bettelte er. Acha jedoch war von der Situation ermüdet und erklärte kurz und knapp: „Der größte Dienst, dem du unserem Vater tun kannst, ist mir deine Auslöschung so einfach wie möglich zu machen.“
Betrübt sah ihn Austriel an. Sein Atem wurde immer schwerer und inzwischen zitterte er. „Was für ein Gott soll das sein, der seine Kinder, mit Reue gefüllt und bereit Fehler einzugestehen abschlachten lässt?“, zum ersten Mal in diesem Gespräch hörte Acha Verachtung in der Stimme des Neo-Angels. Lächelnd sprach er: „Nun hörst du dich wie ein richtiger Neo-Angel an.“ Er zog seine Pistole und trat vor Austriel. Dieser richtete sich auf und sah dem Erzengel in die Augen. „Eine traurige Welt ist das, die du da für ihn aufbaust“, sagte Austriel höhnisch. Ohne eine Antwort zu geben, zog Acha ab und ein gewaltiger Lichtstrahl wischte Austriels Tränen weg. Als der Leichnam zu Boden fiel, steckte Acha seine Waffe ein und hob wieder ab.
Einige Minuten flog er ziellos im Wüstenhimmel umher. Immer und immer wieder spielte sich das Gespräch mit Austriel vor seinem geistigen Auge ab. Er redete sich wie im Wahn ein, dass er das Richtige tat. Die Neo-Angels waren kein Produkt Gottes, er hatte keine Schuld an diesen Schicksalen. Wenn überhaupt war es eine Erlösung für diese Mutanten durch ihn ihren Frieden zu finden. Ja, er hatte Austriel einen Gefallen getan. Alles, was er getan hatte war den Auftrag so zu erfüllen, wie es notwendig war. Das neue Zeitalter brauchte die Befreiung aller alten Lasten und dazu zählte vor allem das Verschwinden dieser unheiligen Geschöpfe. Ja, so war es.
Er konzentrierte sich nach und nach wieder auf das Aufspüren von Energien. Plötzlich bemerkte er eine ungewöhnliche Konstellation; mehrere Anhäufungen von mächtigen Präsenzen waren wenige Kilometer vor ihm dabei zu einem zentralen Punkt zusammenzulaufen. Er spürte es deutlich, ihre Bewegungen waren auf einen bestimmten, gemeinsamen Ort fixiert. Als er nachfühlte, was es dort gab, durchdrang ihn etwas so zuvor noch nie Erlebtes. Der Ruf einer großen, magischen Quelle kam ihm entgegen. Nun wusste er, wo sein nächster Zielort war.