Merlinde
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Erinnerungen...(9)
01.08.2015 um 17:39Ich weiß nicht mehr wie alt ich war, vielleicht 8 oder 9 Jahre.
Damals war ich im Ferienlager bei Eisenach.
Meine Eltern sagten immer, an mir wäre ein Junge verloren gegangen.
Könnte stimmen, denn ich kletterte auf die höchsten Bäume und machte
allen Blödsinn mit. Angst hatte ich nie.
Die Jungs im Ferienlager machten eine Mutprobe und ich dummes Schaf
habe natürlich mit gemacht.
Im Wald war ein Wespennest und man musste ganz nahe daran vorbei gehen.
Natürlich wurden wir alle mehrmals gestochen. Ich hatte fünf Stiche.
Aber das war noch harmlos, denn drei Tage später waren wir wieder im Wald...
Mit ein paar anderen stand ich oben an einem Steilhang und schaute zu den Jungs hinunter, die auf einem schmalen Weg standen. (ca. ein bis zwei Meter tiefer)
Sie riefen mir zu, ich soll auch runter kommen.
Ich schaute nach rechts und links, sah aber keinen Weg der hinunter führte.
Ich rief: „Wie komme ich zu euch?“
„Du musst springen“, riefen die Jungen.
Ohne zu überlegen sprang ich - aber zu weit.
Ich sauste mit Karacho die steile Schlucht hinab.
Plötzlich hörte die wilde Fahrt auf und ich saß breitbeinig auf einem quer herauswachsendem Baum.
Eine gefühlte Ewigkeit bekam ich erst mal keine Luft.
Ich sah nach unten, konnte aber nicht bis zum Grund sehen.
Geweint habe ich nicht.
Irgendwann riefen die Kinder von oben nach mir.
Später hörte ich die Erzieherinnen entfernt von ganz unten rufen.
Ich glaube, ich habe zurück gerufen, dass ich auf einem Baumstamm sitze.
Sie sagten, ich soll bleiben wo ich bin.
Nach einiger Zeit kamen ein paar Jungs angekraxelt, die mich an die Hand nahmen und nach oben brachten.
Mir tat lediglich der Rücken weh. Kein Wunder, war ja alles aufgeschürft.
Ich wurde ins Krankenhaus zum röntgen gebracht, aber alles war ok.
Ich wundere mich heute noch, dass ich so ein Glück hatte.
Der Baum hat mir das Leben gerettet.
Damals war ich im Ferienlager bei Eisenach.
Meine Eltern sagten immer, an mir wäre ein Junge verloren gegangen.
Könnte stimmen, denn ich kletterte auf die höchsten Bäume und machte
allen Blödsinn mit. Angst hatte ich nie.
Die Jungs im Ferienlager machten eine Mutprobe und ich dummes Schaf
habe natürlich mit gemacht.
Im Wald war ein Wespennest und man musste ganz nahe daran vorbei gehen.
Natürlich wurden wir alle mehrmals gestochen. Ich hatte fünf Stiche.
Aber das war noch harmlos, denn drei Tage später waren wir wieder im Wald...
Mit ein paar anderen stand ich oben an einem Steilhang und schaute zu den Jungs hinunter, die auf einem schmalen Weg standen. (ca. ein bis zwei Meter tiefer)
Sie riefen mir zu, ich soll auch runter kommen.
Ich schaute nach rechts und links, sah aber keinen Weg der hinunter führte.
Ich rief: „Wie komme ich zu euch?“
„Du musst springen“, riefen die Jungen.
Ohne zu überlegen sprang ich - aber zu weit.
Ich sauste mit Karacho die steile Schlucht hinab.
Plötzlich hörte die wilde Fahrt auf und ich saß breitbeinig auf einem quer herauswachsendem Baum.
Eine gefühlte Ewigkeit bekam ich erst mal keine Luft.
Ich sah nach unten, konnte aber nicht bis zum Grund sehen.
Geweint habe ich nicht.
Irgendwann riefen die Kinder von oben nach mir.
Später hörte ich die Erzieherinnen entfernt von ganz unten rufen.
Ich glaube, ich habe zurück gerufen, dass ich auf einem Baumstamm sitze.
Sie sagten, ich soll bleiben wo ich bin.
Nach einiger Zeit kamen ein paar Jungs angekraxelt, die mich an die Hand nahmen und nach oben brachten.
Mir tat lediglich der Rücken weh. Kein Wunder, war ja alles aufgeschürft.
Ich wurde ins Krankenhaus zum röntgen gebracht, aber alles war ok.
Ich wundere mich heute noch, dass ich so ein Glück hatte.
Der Baum hat mir das Leben gerettet.