MysteriousFire
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Review zu Life is strange
26.06.2015 um 17:59Nach meinem großen Kaufrausch beim Steam Summer Sale, werde ich jetzt nach und nach hier die dazugehörig entstehenden Reviews posten.
Heute geht es dabei um:
Life is strange: Episode 1 - 3
Das Review wurde geschrieben, als 3 von 5 Episoden veröffentlicht waren.
Dieses Spiel will dir von Anfang an vorallem eines sagen: LASS – DIR – ZEIT!
Nicht nur, dass Max unsere Protagonistin die Zeit zurückspulen kann, nein auch so in der Atmosphäre des Spieles wird einem nahegelegt, einfach mal einen ruhigeren Gang einzulegen. Lauf den Flur entlang und nimm dir die Zeit jedes Poster, welches dir auffällt zu betrachten und Maxs Kommentar dazu anzuhören.
Die Grafik hat einen malerischen Stil, hat auch etwas leicht comic-haftes an sich. Bei manchen Bildern oder Fotos hätte ich mir allerdings doch eine realistischere Sicht gewünscht, gerade wenn es um Fotos von Personen ging, die storyrelevant waren. Ich mag durchaus diesen Stil, Fotos wie mit dem Pinsel bearbeitet, aber gerade bei dieser einen vermissten Person hätte ich mir einen echteren Einblick gewünscht.
Das Gameplay ist einfach gehalten. Sachen angucken, mit Leuten reden, Fotos knipsen. Wirkt im ersten Augenblick wenig – aber da ist ja noch die Fähigkeit, die Zeit zurückzuspulen! Max kann, aus derzeit noch ungeklärten Gründen (Episode 3), die Zeit bis zu einem gewissen Grad zurückspulen. Dies ermöglicht ihr zum Beispiel, Geschehen durch ihr Wissen um deren Ablauf zu beeinflussen oder die Folgen ihrer eigenen Entscheidung rückgängig zu machen und nochmal entgegengesetzt zu handeln. Allerdings muss man sich dennoch festlegen, denn mit dem Verlassen des Areals wird die Entscheidung endgültig bestätigt.
Man wird immer wieder still dazu aufgefordert, absolut neugierig auf alle Details zu sein, die man finden kann. Sei es, um die Fotostrecke in Max ihrem Journal zu vervollständigen oder um Informationen über die anderen Charaktere zu erfahren. Dabei ist es aber manchmal echt erstaunlich, was Max sich erlauben kann – ich meine, während Max total schüchtern wirkt, wühlt sie trotzdem in fremden Papierkörben nach Rechnungen und Liebesbriefen und das im Beisein der Besitzerin dieses Mülls nur wenige Meter entfernt sitzend.
Zur Story werde ich bewusst nur schematisch etwas sagen, da das Spiel sich doch recht linear an diese hält. Es passieren seltsame Dinge, die immer größere Ausmaße annehmen und alles scheint mit einer vermissten Person zusammen zu hängen, die vor ihrem Verschwinden eine absolut polarisierende Persönlichkeit war. Das Echo um diese Person verfolgt Max durch den gesamten bisherigen Verlauf und das Fragezeichen, was passiert ist, wird größer und größer und größer.
Mit dem jeweiligem Finale der Episoden durchlebt man nochmal einen emotionalen Höhepunkt mit dramatischem Ausblick darauf, was Max durch die Beeinflussung der Zeit zu verantworten hat. Das kann gut aber auch sehr tragisch werden, je nach eigenem Spielverhalten im Vorfeld.
Wer dieses etwas ausführlichere Review bis hierhin gelesen hat – kauf es! Oder ich spule so lange zurück und verändere das Review, bis du überzeugt bist!
In diesem Sinne, wer es mal etwas ruhiger und nachdenklich mag und konsequenzreiche Entscheidungen fällen will, der ist mit Life is strange wunderbar bedient.
Heute geht es dabei um:
Life is strange: Episode 1 - 3
Das Review wurde geschrieben, als 3 von 5 Episoden veröffentlicht waren.
Dieses Spiel will dir von Anfang an vorallem eines sagen: LASS – DIR – ZEIT!
Nicht nur, dass Max unsere Protagonistin die Zeit zurückspulen kann, nein auch so in der Atmosphäre des Spieles wird einem nahegelegt, einfach mal einen ruhigeren Gang einzulegen. Lauf den Flur entlang und nimm dir die Zeit jedes Poster, welches dir auffällt zu betrachten und Maxs Kommentar dazu anzuhören.
Die Grafik hat einen malerischen Stil, hat auch etwas leicht comic-haftes an sich. Bei manchen Bildern oder Fotos hätte ich mir allerdings doch eine realistischere Sicht gewünscht, gerade wenn es um Fotos von Personen ging, die storyrelevant waren. Ich mag durchaus diesen Stil, Fotos wie mit dem Pinsel bearbeitet, aber gerade bei dieser einen vermissten Person hätte ich mir einen echteren Einblick gewünscht.
Das Gameplay ist einfach gehalten. Sachen angucken, mit Leuten reden, Fotos knipsen. Wirkt im ersten Augenblick wenig – aber da ist ja noch die Fähigkeit, die Zeit zurückzuspulen! Max kann, aus derzeit noch ungeklärten Gründen (Episode 3), die Zeit bis zu einem gewissen Grad zurückspulen. Dies ermöglicht ihr zum Beispiel, Geschehen durch ihr Wissen um deren Ablauf zu beeinflussen oder die Folgen ihrer eigenen Entscheidung rückgängig zu machen und nochmal entgegengesetzt zu handeln. Allerdings muss man sich dennoch festlegen, denn mit dem Verlassen des Areals wird die Entscheidung endgültig bestätigt.
Man wird immer wieder still dazu aufgefordert, absolut neugierig auf alle Details zu sein, die man finden kann. Sei es, um die Fotostrecke in Max ihrem Journal zu vervollständigen oder um Informationen über die anderen Charaktere zu erfahren. Dabei ist es aber manchmal echt erstaunlich, was Max sich erlauben kann – ich meine, während Max total schüchtern wirkt, wühlt sie trotzdem in fremden Papierkörben nach Rechnungen und Liebesbriefen und das im Beisein der Besitzerin dieses Mülls nur wenige Meter entfernt sitzend.
Zur Story werde ich bewusst nur schematisch etwas sagen, da das Spiel sich doch recht linear an diese hält. Es passieren seltsame Dinge, die immer größere Ausmaße annehmen und alles scheint mit einer vermissten Person zusammen zu hängen, die vor ihrem Verschwinden eine absolut polarisierende Persönlichkeit war. Das Echo um diese Person verfolgt Max durch den gesamten bisherigen Verlauf und das Fragezeichen, was passiert ist, wird größer und größer und größer.
Mit dem jeweiligem Finale der Episoden durchlebt man nochmal einen emotionalen Höhepunkt mit dramatischem Ausblick darauf, was Max durch die Beeinflussung der Zeit zu verantworten hat. Das kann gut aber auch sehr tragisch werden, je nach eigenem Spielverhalten im Vorfeld.
Wer dieses etwas ausführlichere Review bis hierhin gelesen hat – kauf es! Oder ich spule so lange zurück und verändere das Review, bis du überzeugt bist!
In diesem Sinne, wer es mal etwas ruhiger und nachdenklich mag und konsequenzreiche Entscheidungen fällen will, der ist mit Life is strange wunderbar bedient.