MysteriousFire
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Begeisterung & Materialismus
05.06.2015 um 00:43Was ist Begeisterung?
Ich meine damit jetzt nicht die Begrifflichkeit, sondern das Empfinden.
Es fällt mir schwer, das wirklich für mich definieren, wann ich begeistert bin, da ich auch kein Gefühlsvulkan bin, der das so offen zeigt.
Doch gerade nach dem Wochenende auf dem Japantag, wird mir jetzt bewusst, in was für einer Leere ich mich befinde. Es mag nur der kurze Augenblick gewesen sein, in der ich eine Kostümierung sah und mich über die dargestellte Figur freute - aber das hatte etwas von Begeisterung, einer ganz kleinen, schwachen.
Dieses Wochenende ist Rock am Ring. Godsmack, meine Lieblingsband, werden da sein. Eine von zwei Auftritten dieses Jahr in Deutschland, der Andere findet wenige Tage später bei Rock im Park statt.
Zu beiden werde ich nicht anwesend sein, was mich eigentlich äußerst ärgert.
Andererseits, was habe ich verpasst?
Ich würde in einer Menge von ausgelassenen, Betrunkenen in der Ferne meiner Band lauschen.
Auch freute ich mich auf das MPS, wo ich zwei Mal Saltatio Mortis live sah und recht nah an ihnen dran war.
Aber war das wirlich etwas richtig Tolles für mich?
Nein.
Ich glaube, das letzte Mal, als ich richtig von Herzen begeistert war, muss wohl ein Kindheitsmoment gewesen sein, dass ich eine der vielen Pokemon Editionen geschenkt bekommen habe. Das dürfte die letzte, richtige Begeisterung gewesen sein.
So überlege ich nun... ich strebe eigentlich den Traum an, eines Tages viel Geld zu haben, weil Freiheiten, Sicherheiten, blubb.
Aber ist das wirklich, was ich brauche?
Oder zeugt diese Frage davon, dass ich aufgebe? Dass ich sage, den Wunsch nach Materialismus kann ich sowieso nicht erfüllen, also geh ich doch gleich als Verlierer von dieser Bühne und zieh mich ins Geistige zurück, da kann ich ja nur vorankommen und gewinnen, was ich suche?
Ich denke, beides.
Ja, ich bin am Aufgeben finanziell irgendetwas zu reißen, ja die geistige Arbeit trägt wenigstens überhaupt Früchte.
Die Aha-Momente meiner Magielaufbahn sind wenn ich so recht überdenke jedenfalls Begeisterungsaugenblicke. Teilweise ließen mich Geschehnisse begeistert und fasziniert staunen.
Eigentlich will ich mir selbst meine materialistischen Träume nicht kaputtreden, andererseits setze ich dort vielleicht zu früh und viel zu hoch an.
Manchmal wünsche ich mir wen, der meine hintersten Gedanken dazu erkennt und weiß, dass ich Dinge nur sage und schreibe, damit man mir sagt "Nein, aufhören, Aka! Du willst das selbst nicht so! Denk besser von dir und dem was du erreichen willst!" und das obwohl ich es selbst weiß - aber woher die Kraft und den Willen dazu nehmen?
Wie mir selbst die größte Stütze sein?
WIE?
Begeisterung... was bist du heute für mich?
Ich meine damit jetzt nicht die Begrifflichkeit, sondern das Empfinden.
Es fällt mir schwer, das wirklich für mich definieren, wann ich begeistert bin, da ich auch kein Gefühlsvulkan bin, der das so offen zeigt.
Doch gerade nach dem Wochenende auf dem Japantag, wird mir jetzt bewusst, in was für einer Leere ich mich befinde. Es mag nur der kurze Augenblick gewesen sein, in der ich eine Kostümierung sah und mich über die dargestellte Figur freute - aber das hatte etwas von Begeisterung, einer ganz kleinen, schwachen.
Dieses Wochenende ist Rock am Ring. Godsmack, meine Lieblingsband, werden da sein. Eine von zwei Auftritten dieses Jahr in Deutschland, der Andere findet wenige Tage später bei Rock im Park statt.
Zu beiden werde ich nicht anwesend sein, was mich eigentlich äußerst ärgert.
Andererseits, was habe ich verpasst?
Ich würde in einer Menge von ausgelassenen, Betrunkenen in der Ferne meiner Band lauschen.
Auch freute ich mich auf das MPS, wo ich zwei Mal Saltatio Mortis live sah und recht nah an ihnen dran war.
Aber war das wirlich etwas richtig Tolles für mich?
Nein.
Ich glaube, das letzte Mal, als ich richtig von Herzen begeistert war, muss wohl ein Kindheitsmoment gewesen sein, dass ich eine der vielen Pokemon Editionen geschenkt bekommen habe. Das dürfte die letzte, richtige Begeisterung gewesen sein.
So überlege ich nun... ich strebe eigentlich den Traum an, eines Tages viel Geld zu haben, weil Freiheiten, Sicherheiten, blubb.
Aber ist das wirklich, was ich brauche?
Oder zeugt diese Frage davon, dass ich aufgebe? Dass ich sage, den Wunsch nach Materialismus kann ich sowieso nicht erfüllen, also geh ich doch gleich als Verlierer von dieser Bühne und zieh mich ins Geistige zurück, da kann ich ja nur vorankommen und gewinnen, was ich suche?
Ich denke, beides.
Ja, ich bin am Aufgeben finanziell irgendetwas zu reißen, ja die geistige Arbeit trägt wenigstens überhaupt Früchte.
Die Aha-Momente meiner Magielaufbahn sind wenn ich so recht überdenke jedenfalls Begeisterungsaugenblicke. Teilweise ließen mich Geschehnisse begeistert und fasziniert staunen.
Eigentlich will ich mir selbst meine materialistischen Träume nicht kaputtreden, andererseits setze ich dort vielleicht zu früh und viel zu hoch an.
Manchmal wünsche ich mir wen, der meine hintersten Gedanken dazu erkennt und weiß, dass ich Dinge nur sage und schreibe, damit man mir sagt "Nein, aufhören, Aka! Du willst das selbst nicht so! Denk besser von dir und dem was du erreichen willst!" und das obwohl ich es selbst weiß - aber woher die Kraft und den Willen dazu nehmen?
Wie mir selbst die größte Stütze sein?
WIE?
Begeisterung... was bist du heute für mich?