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Erinnerungen (6)
09.05.2015 um 14:12Oma und Opa wohnten mitten im Dorf am Rande einer Freifläche, die sich stolz Kantorplatz nannte. Schräg gegenüber war ein kleiner „Tante Emma Laden“. Daneben war eine große Schaufensterscheibe, an der wir Kinder uns oft die Nase platt drückten. Denn hört: dort standen viele verschiedene Särge. Manche waren aus hellem Holz, andere wieder dunkler und einige mit Verzierungen und Schnörkeln.
Gleich daneben war ein großes Tor. Dahinter befand sich eine Tischlerei und wir hörten oft genug die Säge kreischen. Bestimmt wurden dort auch die Särge hergestellt.
Weil ich so neugierig war und gebettelt hatte, durfte ich ein einziges Mal dem Tischler bei der Arbeit zuschauen. Leider flog mir ein Holzspan ins Auge und die Ferien waren für mich gelaufen.
Im Sommer bauten wir aus Steinen und Brettern auf dem Platz eine Bude, die wir jedoch wieder abreißen mussten. Oma fand es zu gefährlich.
Fortan trieben wir uns auf dem alten Friedhof herum und bauten dort unsere Buden auf.
Ach was war das herrlich und es störte auch keinen.
Manchmal spielten wir auch „Verstecke“ im ganzen Dorf. Das war spannend und zog sich über Stunden hin.
Zum Mittagbrot und Abendessen musste ich allerdings pünktlich sein. Ansonsten konnten die Dorfkinder und ich den Tag so gestalten, wie wir es wollten.
Glückliche unbeschwerte Zeit...
Gleich daneben war ein großes Tor. Dahinter befand sich eine Tischlerei und wir hörten oft genug die Säge kreischen. Bestimmt wurden dort auch die Särge hergestellt.
Weil ich so neugierig war und gebettelt hatte, durfte ich ein einziges Mal dem Tischler bei der Arbeit zuschauen. Leider flog mir ein Holzspan ins Auge und die Ferien waren für mich gelaufen.
Im Sommer bauten wir aus Steinen und Brettern auf dem Platz eine Bude, die wir jedoch wieder abreißen mussten. Oma fand es zu gefährlich.
Fortan trieben wir uns auf dem alten Friedhof herum und bauten dort unsere Buden auf.
Ach was war das herrlich und es störte auch keinen.
Manchmal spielten wir auch „Verstecke“ im ganzen Dorf. Das war spannend und zog sich über Stunden hin.
Zum Mittagbrot und Abendessen musste ich allerdings pünktlich sein. Ansonsten konnten die Dorfkinder und ich den Tag so gestalten, wie wir es wollten.
Glückliche unbeschwerte Zeit...