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Erinnerungen... (4)
21.03.2015 um 10:51Wir schreiben das Jahr 1948.
Ein Kriegsgefangener, einer von unzählig vielen, kehrt von Sibirien heim nach Deutschland in sein kleines Dörfchen. Über der Schulter hängt ein abgewetzter Militärmantel. In der einen Hand trägt er einen kleinen Holzkoffer und mit der anderen Hand umklammert er seinen Schatz - einen 'Zerrwanst'. (ein kleines Akkordeon)
Doch sein größter Schatz ist sein eigenes Leben.
So steht er nun da auf einer Anhöhe und schaut lange auf das Dorf seiner Kindheit.
Hier hat er wohl damals beschlossen, niemals über seine grausame Vergangenheit zu berichten.
„Denn wie' s da drinnen aussieht geht niemand was an.“
Dieser Zerrwanst hat ihn sein Leben lang begleitet und zu jeder Feier spielte er darauf und machte die Menschen glücklich.
Somit auch mich. Ich wuchs mit diesen wunderschönen Klängen und dem Gesang der fröhlichen Lieder auf.
Denn dieser einsame Mann auf dem Hügel wurde mein Vater.
Ein Kriegsgefangener, einer von unzählig vielen, kehrt von Sibirien heim nach Deutschland in sein kleines Dörfchen. Über der Schulter hängt ein abgewetzter Militärmantel. In der einen Hand trägt er einen kleinen Holzkoffer und mit der anderen Hand umklammert er seinen Schatz - einen 'Zerrwanst'. (ein kleines Akkordeon)
Doch sein größter Schatz ist sein eigenes Leben.
So steht er nun da auf einer Anhöhe und schaut lange auf das Dorf seiner Kindheit.
Hier hat er wohl damals beschlossen, niemals über seine grausame Vergangenheit zu berichten.
„Denn wie' s da drinnen aussieht geht niemand was an.“
Dieser Zerrwanst hat ihn sein Leben lang begleitet und zu jeder Feier spielte er darauf und machte die Menschen glücklich.
Somit auch mich. Ich wuchs mit diesen wunderschönen Klängen und dem Gesang der fröhlichen Lieder auf.
Denn dieser einsame Mann auf dem Hügel wurde mein Vater.