Müßiges Sonntags-sinnieren über eine viel zu schnöde Welt
15.02.2015 um 12:10Was für armselige Lemminge diese Menschen doch sind. ...wir Menschen doch sind, schließlich bin ich genau so. Kein Stück besser als der Schlimmste und nicht schlimmer als der Beste.
Wir haben die Unschärferelation in unserem Leben verinnerlicht, alles kann - nichts muss, von den ganze Lifestyle-Choices, bis zur konstruierten Realität, die jeder von uns entweder für die einzig echte, oder für eine komplette Illusion hält, oder alles dazwischen, den wie wir wissen: dieses Quantum kann sich zu jeder Zeit an jedem Ort aufhalten. Unsere uneinnige Unentschlossenheit, diese ewige Ungewissheit treibt uns zur Suche nach Antworten auf die großen Frage, wie: Gibt es am Ende jemanden der über mich richtet, gibt es richtig und falsch, bin ich gut, oder böse, was ist das und wer definiert das? Ist die Antwort darauf nicht irgendwie schon gegeben? Richtet nicht auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Wer selbst im Glashaus sitzt, usw. Kann es sein, dass jeder von uns Pipi Langstrumpf ist, jeder macht sich die Welt wie sie ihm gefällt? Was heisst das im Umkehrschluß? Gefällt es Leuten gefoltert, geknechtet und Gehirn-gewaschen zu werden? Öknomisches Out-Sourcing des Denkprozesses? Warum genau können wir uns selbst eigentlich nicht genug sein? Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass ich verantwortlich für mein Handeln bin und die Konsequenzen trage, dass es nichts Gutes gibt, außer man tut es?
Analphabeten köpfen Menschen, weil sie ein wenig abweichende Glaubensvorstellungen haben, Mädchen werden als Sklaven verkauft, von Leuten die kaum Denken können, traumatisierende Erwachsene, das schreckliche Produkt traumatisierter Kinder, die altbekannte Spirale der Gewalt im Namen von einer Kraft, deren Existenz nicht bewiesen ist und die von den meisten gar nicht erfasst werden könnte, weil sie durch ihre Umwelt und Erfahrungen bestenfalls noch menschenverachtende, blutrünstige, rational-eingeschränkte Verbrecher sind. Wir haben dazu beigetragen. Mitschuldig weil "wir wussten nicht dass es KZs gibt und wo die Juden hinverschwinden" schon nach Hitler keine akzeptable Ausrede dargestellt hat, für: aktives die Augen verschliessen, für Egoismus, für unterlassene Hilfeleistung und Gefühlskälte.
Wie ist es möglich, dass wir auf der einen Seite so rasante technische Entwicklungen miterleben und auf der anderen Seite anscheinend mit einem Fuß in der rationalen Steinzeit stecken geblieben sind? Ich bin Teil des Problems: schuldiges, verwöhntes Wohlstandskind. Aber ich kann Lesen, ich kann Schreiben, ich kann Denken. Macht mich das besser? Oder zum Inhaber der einzig wahren Wahrheit?
Ist es nicht so, dass sich bei der Lösung eines jeden Rätsels ein ganzer Schwall neuer Fragen eröffnet?
Ist es nicht so, dass mit jedem Denkprozess die Entropie steigt?
Wir haben die Unschärferelation in unserem Leben verinnerlicht, alles kann - nichts muss, von den ganze Lifestyle-Choices, bis zur konstruierten Realität, die jeder von uns entweder für die einzig echte, oder für eine komplette Illusion hält, oder alles dazwischen, den wie wir wissen: dieses Quantum kann sich zu jeder Zeit an jedem Ort aufhalten. Unsere uneinnige Unentschlossenheit, diese ewige Ungewissheit treibt uns zur Suche nach Antworten auf die großen Frage, wie: Gibt es am Ende jemanden der über mich richtet, gibt es richtig und falsch, bin ich gut, oder böse, was ist das und wer definiert das? Ist die Antwort darauf nicht irgendwie schon gegeben? Richtet nicht auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Wer selbst im Glashaus sitzt, usw. Kann es sein, dass jeder von uns Pipi Langstrumpf ist, jeder macht sich die Welt wie sie ihm gefällt? Was heisst das im Umkehrschluß? Gefällt es Leuten gefoltert, geknechtet und Gehirn-gewaschen zu werden? Öknomisches Out-Sourcing des Denkprozesses? Warum genau können wir uns selbst eigentlich nicht genug sein? Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass ich verantwortlich für mein Handeln bin und die Konsequenzen trage, dass es nichts Gutes gibt, außer man tut es?
Analphabeten köpfen Menschen, weil sie ein wenig abweichende Glaubensvorstellungen haben, Mädchen werden als Sklaven verkauft, von Leuten die kaum Denken können, traumatisierende Erwachsene, das schreckliche Produkt traumatisierter Kinder, die altbekannte Spirale der Gewalt im Namen von einer Kraft, deren Existenz nicht bewiesen ist und die von den meisten gar nicht erfasst werden könnte, weil sie durch ihre Umwelt und Erfahrungen bestenfalls noch menschenverachtende, blutrünstige, rational-eingeschränkte Verbrecher sind. Wir haben dazu beigetragen. Mitschuldig weil "wir wussten nicht dass es KZs gibt und wo die Juden hinverschwinden" schon nach Hitler keine akzeptable Ausrede dargestellt hat, für: aktives die Augen verschliessen, für Egoismus, für unterlassene Hilfeleistung und Gefühlskälte.
Wie ist es möglich, dass wir auf der einen Seite so rasante technische Entwicklungen miterleben und auf der anderen Seite anscheinend mit einem Fuß in der rationalen Steinzeit stecken geblieben sind? Ich bin Teil des Problems: schuldiges, verwöhntes Wohlstandskind. Aber ich kann Lesen, ich kann Schreiben, ich kann Denken. Macht mich das besser? Oder zum Inhaber der einzig wahren Wahrheit?
Ist es nicht so, dass sich bei der Lösung eines jeden Rätsels ein ganzer Schwall neuer Fragen eröffnet?
Ist es nicht so, dass mit jedem Denkprozess die Entropie steigt?