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Geduld

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Geduld

22.01.2015 um 18:26
Hinweis: Dieser Blog geht um eine persönliche Angelegenheit, die ich aus Diskretion nur schemenhaft umschreibe, außerdem dient er mir als Selbstschutz und zum Nachdenken über das Geschehen. Es ist mein Verstand, der dies so tut, meinem Geist halte ich bewusst den Mund dabei zu.

Es tat gut, geliebt zu werden - zu lieben. Meine Seele hatte und hat das bitter, bitter nötig. Die Zeit war zwar nur kurz, aber schön. Die Hoffnung auf eine zukünftige Fortsetzung besteht, doch Geduld ist jetzt das wichtigste, höchste Attribut, welches ich einzuhalten habe.

In den allermeisten Angelegenheiten bin ich ein extremst geduldiger Mensch. Nur in der Magie sollte es für mich schon immer hastig und schnell gehen. Eine große Dummheit. Magie wirkt oftmals zeitversetzt, das hat mit der unterschiedlichen Zeitfunktion zwischen unserer und der geistigen Welt zu tun.
Jedenfalls musste ich in den letzten Wochen am eigenen Leib zu spüren bekommen, was meine voreilige Hast und das menschliche "Jetzt so schnell es geht haben wollen" auslöst.
In meinem Fall bin ich zwei großen und einem kleinen Schock unterlegen.

Glücklicherweise habe ich für diese Momente der emotionalen Extreme inzwischen ein seelisches Siegel - welches so gut funktioniert, dass ich schon selbst von "zu gut" spreche. Es soll Schaden von meiner Innenwelt und meiner Seele durch meine zu starken Gefühle fernhalten, das ist alles. Es absorbiert die überschüssige Emotion und speichert es in sich ab, ohne Auswirkung auf mich selbst. Trotzdem fühle ich noch, es geht nur um den eigenen Schutz.
Damit bewahre ich mich vor einem eventuellen Absturz, wie ich ihn 2012 über hatte, damals lag meine Innenwelt zerstört dar und meine Seele hat ihre verschiedenen Aspekte aufgeteilt, da ich nicht mehr in der Lage war mit ihnen umzugehen.
Sowas darf mir auf der Sprosse auf die ich es geschafft habe einfach nicht mehr passieren - und wenn das eben heißt vorhandene Gefühle, die mich ausmachen einzudämmen.

Es erfüllt auch seinen Zweck, in einer Nacht, die ich als mitunter schlimmste in meinem Leben bezeichnen kann, hat es fantastische Arbeit geleistet.

Von außen betrachtet und wirklich meine persönlichen Beziehungen und Gefühle wie einen Außenstehenden haltend, würde ich die Situation als lächerlich überbewertet einstufen.
Spoiler"Lass die Olle doch in ihrer Sekte versauern"

Das kann ich zwar nicht tun, denn dazu ist mir diese Person zu wichtig - aaaaber, ich sehe ein, dass es Null Zweck macht es weiter auf die Art zu tun, wie ich es immer wieder versuchte.

Ich betrachte diese "Familie" inzwischen als meine Feinde. Mein Gedanken von Frieden & Harmonie mit Akzeptanz gegenüber unseren Gefühlen wurde deutlichst mit Füßen getreten. Ich bin ein "Fremdkörper" und gehöre lediglich auskuriert, getilgt.
Diese Gruppierung verkörpert exakt, was ich absolut nicht abkann und hätte eigentlich schon damit meine oberflächliche Verachtung.
Es gibt viele spirituelle Menschen, die sich in einer Phase ihres Lebens als ein mythologisches Wesen sehen und von ihrer Identität überzeugt sind. Diese Art von Otherkins haben auch meinen Respekt, das hört aber auf, wenn sie deswegen meinen über das Leben eines anderen Menschen hinweg zu entscheiden - völlig egal, wie diese Person sich dabei fühlt und ob sie damit einverstanden ist.

In den letzten Jahren lernte ich so viele Lucifers, Erzengel, Dämonen und andere Gestalten kennen, die lediglich ihr eigenes Ego damit pushen wollten, dass das langweilig und durchschaubar geworden ist.

Klar, ich halte mich ja auch für Einiges - der fette Unterschied ist aber, dass ich weiß, ich bin das, weil ich mich selbst dazu entschloss diese Eigenarten in mich aufzunehmen.
Ob nun Time Lord oder Drache, das sind bloß Sinnbilder für Aspekte meiner Person. Natürlich nehme ich meine Identität unter Gleichgesinnten "ernst", aber ich bin mir im Klaren, dass ich das nicht gebürtig bin.

Gut, meine richtige Seelenherkunft ist jetzt auch alles Andere als bescheiden, aber auch wenn ich daran glaube, immerhin kopiere ich keine mythologische Kreatur :D

Für diese Familie habe ich heute weder Verständnis übrig, noch ein liebes Wort. Sie sind mir nicht einmal mehr Hass wert.
Kalte Verachtung ist es.

Sie erinnern mich in ihrer Art auch stark an einen Freund, den ich über Jahre hoch geschätzt habe. Er hat mir in meiner Naivität perfekt vorgespielt, er sei ein "mächtiger Unsterblicher" und ich war dermaßen stolz ihn zu kennen und vernarrt in sein Wissen^^
Nicht einmal, als ich die Bücherreihe las, bei der mir später klar wurde, dass er sich jedes wichtige Detail aus diesen Büchern genommen hatte und seine Erzählungen aus einer Fantasyreihe stammten - nicht einmal da machte ich die Augen auf. Er verkaufte mir zu perfekt, dass die Bücher AUFGRUND der Geschehnisse aufgeschrieben worden seien - und ich habe ihm geglaubt :D

Es brauchte JAHRE um auch für mich persönlich die Reife zu erlangen, verstehen zu lernen, all das war ein Schmierentheater, Lügen. Diese eine Sache, die ich inzwischen als unverzeihbar für mich einstufe (je nach Schwere versteht sich) Lügen erzählen...

Selbst lange danach nahm ich ihn noch irgendwie ernst genug um ihm zuzuhören. Ich fühlte mich so oft wie ein Kleinkind, welches einem weisen Magier lauschen durfte. Überzeugt von ihm, obwohl er nur redete. Redete und mir das, was ich ihm indirekt über mich verriet, mir als "durch meinen Geist erfahren" verkaufte.
Ich war bereit gewesen, ihm auf einen äußerst dunklen Pfad zu folgen - da hatte ich Schwein, dass es genug Hürden gab, die sich dazwischen stellten, familiär wie durch Freunde.
Auch bin ich froh, diesem jungen Mann niemals außerhalb von Allmystery begegnet zu sein, auch wenn er wirklich sehr faszinierend war.

Das liest sich jetzt, als drifte ich wieder in die ablehnende Grundhaltung zur Magie, doch da gibts einen feinen, kleinen Unterschied. Was ich hier beschreibe, sind Taten, die am Rand der Entwicklung ablaufen.
Man kommt in sie rein und auch wieder heraus - Manche bleiben auch etwas hängen.
Solchen Leuten wünsche ich nur, dass sie die nächste Erkenntnis trifft und sie selbst bemerken, dass sie sich versehentlich selbst verkannt haben.
Sich zum Beispiel für Lucifer zu halten, ist natürlich eine für die Person tolle und mächtige Vorstellung. Faszinierend ist, dass bisher noch jeder der mir bekannten Lucifers sich in seiner Rolle gänzlich anders verhielt. Das ging von "Jo, ich bin Lucifer, tach auch" zu "Ihr Menschlein seid ein Haufen dummer Primaten - aber eure Seelen nehme ich gerne, hier ist dein Vertrag".
Ich hoffe einfach mal, ein Großteil dieser Lucifers ist vorangeschritten und hat bemerkt, dass Lucifer längst nicht die Spitze der Machtkette ist.

Von der irdisch-himmlischen Sphäre aus ist diese Position zwar hoch, aber ganzheitlich gesehen... Es ist ein Wesen aus der Herarchie einer Rasse, die so nur auf Erden agiert - einem Planeten. In einer Galaxie, in einem Universum, aber nur auf dem einen Planeten vertreten...ja...

Dass hier noch kein Nachahmer der 7 Herren herumläuft ist wohl nur der Sache verschuldet, dass solche Leute von der sehr friedvollen (und zugegeben zum Regenbogen-kotzen blumigen) Sprache abgeschreckt werden, über diese überhaupt zu lesen.

Nein, wer so denkt, der glaubt auch an Gefahren in der Astralwelt für die eigene Seele, schürt Ängste, nutzt Regeln um den Fortschritt Anderer zu bestimmen (gewollt oder ungewollt damit auszubremsen) und führt letztlich auch Kämpfe auf verschiedener Ebene.
Dabei begreife man auf einer bestimmten Höhe eigentlich, dass Kämpfe nichts bringen. Anders als im materillen Leben ist die Seele des Bekämpften ja nicht einfach fort, wenn der Sieg errungen wurde. Nein, er ist vielleicht geschwächt, aber er kommt zusammen mit dem Konflikt zurück.
Viele Geister spielen auch bloß mit den Reisenden, weil diese sich innerlich solche Kämpfe wünschen und die Geister diesem inneren Wunsch nach spektakulären Auseinandersetzungen nachkommen.
Es gibt auch ernstgemeinte Angriffe, gibt halt auch verwirrte Geister.

Fakt ist, wird eine Gefahr für die Seele des Astralreisenden erkannt, zieht sie sich automatisch in den Körper zurück.
Man nimmt zwar schonmal den Schmerz der geistigen Verletzung mit, aber die Auswirkungen halten sich für gewöhnlich in Grenzen.

Für mich heißt es in dieser doch etwas verzwickten Angelegenheit zwischen Manipulation, starken Gefühlen, Gehirnwäsche, verwischten Wahrheiten, guten wie unangebrachten Suggestionen und und und... Geduld zeigen.

Ich sehe ja, was passiert. Ich kann noch so oft meine Redekunst einbringen, versuchen die Wogen zu glätten - ich bin zu weit weg und die Personen sehen sich regelmäßig. Druck und Drohungen aus nächster Nähe sind nunmal eindrucksvoller, als die leider weit entfernte Versprechung auf Schutz & Liebe.

Meine Optionen, sinnvolle Optionen beschränken sich auf eine vorübergehende Trennung zu meinem vertretenen Standpunkt.
Gefühle versiegeln, sie sind noch da - aber eben verschlossen.
Abwarten, weiterleben, ab und zu sich zurückerinnern, abwarten.

Mehr bleibt mir nicht, alles Andere führt zu mehr Schmerz und letztlich zu noch schärferen Methoden, uns voneinander fern zu halten.
Das ist eine sehr, sehr kühlwirkende Entscheidung, jedoch das von mir subjektiv beste, was ich wohl tun kann.

Es lebe die Entwicklung


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fumo ehemaliges Mitglied

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Geduld

11.02.2015 um 10:22
Kotz Dich aus, wir sind bei Dir! :D


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