feallai
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Prolog
05.07.2014 um 23:21Wenn ein Roman geschrieben wird, finden sich oft auf den ersten Seiten irgendwo eine Widmung und ganz sicher eine Danksagung im hinteren Teil des Buches. Egal, ob es ein guter Roman ist, ein schlecht geschriebener, ein Bestseller, ein Geheimtipp, ein schwer zu lesendes Buch, eine Geschichte für nur ein kleines Klientel oder einfach nur ein Versuch. Ein Versuch sich selbst zu beweisen, dass man zumindest mit einer Computertastatur umgehen kann und eventuell sogar die Rechtschreibung beherrscht. Zumindest in weiten Teilen.
Dies hier wird kein Roman, kein Bestseller, nicht einmal eine Geschichte für einen winzigen Bruchteil der Menschen, die tatsächlich noch lesen und sich dafür interessieren könnten, was andere Menschen schreiben.
Es ist ein Versuch.
Und ich möchte eine Danksagung vorneweg stellen. Es gibt im Grunde nur einen, dem ich danken kann. Vermutlich werden exakt in 5 Sekunden auch die letzten Leser sich von diesem Text abwenden. Denn danken möchte ich einzig Gott, dem Herrn. Und leider glauben viele, dass man verrückt sein muss, um an Gott zu glauben. Ich bin verrückt, nur so am Rande, aber das hat nichts mit meinem Glauben zu tun. Mein Glaube an den Vater ist der einzige Grund, weshalb ich das hier überhaupt noch schreiben kann und mich noch nicht zu feinem Staub verbrannt in einer Urne unter einem Baum befinde.
Jesus liebt mich. Das ist unglaublich. Und unfassbar. Er hat mich gemacht, wie ich bin. Er liebt mich wie ich bin.
Wo Sünde ist, wird jemand verletzt, zwangsläufig
Ich habe eine perverse Lust daran, mich selbst zu offenbaren. Vielleicht ist das auch nur Teil davon, mich selbst zu zerstören, aber meine dunklen Gedanken, meine Geheimnisse, meine schlimmsten Seiten und bösesten Erinnerungen an die Oberfläche zu holen und sie meinem Gegenüber entgegen zuschleudern, bereitet mir tiefe Befriedigung. Es geht mir gut damit, die Wahrheit zu erzählen. Kommt her, ihr Hobbyvoyeure, kommt her, ich zeige euch meine Abgründe, damit ihr euch darin suhlen könnt, dass es immer noch Menschen gibt, denen es schlechter geht.
Wir sind alle so. Um das zu erkennen muss man nicht sonderlich schlau sein, dafür muss man nur RTL II anschalten. (Während eines meiner Klinkaufenthalte hat es tatsächlich jemand zu mir gesagt und das einzige was ich dachte war, schön, wenn es ihm dadurch besser geht, dann ist es okay.
Es ist okay.)
Es gibt Menschen, die sind prädestiniert dazu Opfer zu sein. Egal wie es dazu kommt, sie können sich nicht wehren.
Kinder sind einfach leider leichte Opfer.
Ich habe die Zeit diese Texte zu schreiben, weil ich gescheitert bin. Ich bin in der Arbeitswelt nichts wert, Akademiker belächeln mich und tuscheln hinter vorgehaltener Hand, schwer arbeitende Menschen halten mich für einen Schmarotzer. Mit 28 sein Studium abzubrechen und mit nichts da zustehen ist in dieser Welt nicht erwünscht. Versagen gilt nicht. Eigenes Versagen zu akzeptieren ist unglaublich schwer. Die Blicke der anderen zu ertragen, ihre Gedanken in ihren Augen ablesen zu können, ist noch schwerer.
Bist du, lieber Leser (danke S. King, das wollte ich schon immer mal schreiben :D ), mit dem Prinzip der Selbstaufmerksamkeit vertraut? Wenn man nur darauf bedacht ist, dass kein Mensch etwas schlechtes von einem denkt, einen für komisch hält, einen verurteilt. Das ist verdammt anstrengend wenn man so ist wie ich.
Eine 1.81 m Blondine mit knapp 3 Zentnern Gewicht fällt immer auf. Und wenn die Menschen mich anstarren und ich sehe, wie es hinter ihren Augen arbeitet, wenn sie sich Gemeinheiten denken, vielleicht sogar überlegen, ob sie einen Witz über das ‚Pferd‘ da vorne reißen sollen, dann möchte ich sie anschreien. Sie einfach nur anschreien, meine Wut herausschreien.
Ich urteile nicht über einen Fremden. Ich weiß nicht, was ihm zugestoßen ist, was er gutes oder schlechtes erlebt hat, warum er so ist wie er ist, warum er aussieht wie er aussieht.
Ich möchte ihnen meine Narben zeigen und sie zwingen Gott auf Knien zu danken, dass sie nicht erleben mussten, was ich erlebt habe. Was niemand erleben sollte. Was kein Kind ertragen sollte.
Nun, im weiteren Verlauf dieses Blogs soll sich eine Selbstoffenbarung finden. Ein Versuch, Heilung in der Wahrheit zu suchen. Es soll auch ein Zeugnis dafür sein, was Gott, und durch ihn wundervolle Menschen und auch Tiere, in einem Leben bewirken können.
Es ist ein Versuch, ein weiterer, nach Therapie, nach Tablettenabhängigkeit, nachdem ein normales Leben gescheitert ist, nicht möglich scheint.
Egal, ob diese Zeilen Anklang finden, überhaupt gelesen werden, ob sie jemand gut findet oder nicht. Es ist für mich.
Ein Versuch diesmal nicht zu scheitern.
Ich weiß, dass man im Internet auch hinter Nicknames längst nicht so anonym ist, wie wir das gerne glauben. Deshalb werde ich meine Geschichte soweit verfälschen, dass sie im Kern genau das ist, was sie ist, meine Geschichte. Aber niemand die Identität der Menschen kennt, die ich nicht Täter nenne, sondern Menschen, denen ich vergeben konnte. Gott sei Dank.
Dies hier wird kein Roman, kein Bestseller, nicht einmal eine Geschichte für einen winzigen Bruchteil der Menschen, die tatsächlich noch lesen und sich dafür interessieren könnten, was andere Menschen schreiben.
Es ist ein Versuch.
Und ich möchte eine Danksagung vorneweg stellen. Es gibt im Grunde nur einen, dem ich danken kann. Vermutlich werden exakt in 5 Sekunden auch die letzten Leser sich von diesem Text abwenden. Denn danken möchte ich einzig Gott, dem Herrn. Und leider glauben viele, dass man verrückt sein muss, um an Gott zu glauben. Ich bin verrückt, nur so am Rande, aber das hat nichts mit meinem Glauben zu tun. Mein Glaube an den Vater ist der einzige Grund, weshalb ich das hier überhaupt noch schreiben kann und mich noch nicht zu feinem Staub verbrannt in einer Urne unter einem Baum befinde.
Jesus liebt mich. Das ist unglaublich. Und unfassbar. Er hat mich gemacht, wie ich bin. Er liebt mich wie ich bin.
Wo Sünde ist, wird jemand verletzt, zwangsläufig
Ich habe eine perverse Lust daran, mich selbst zu offenbaren. Vielleicht ist das auch nur Teil davon, mich selbst zu zerstören, aber meine dunklen Gedanken, meine Geheimnisse, meine schlimmsten Seiten und bösesten Erinnerungen an die Oberfläche zu holen und sie meinem Gegenüber entgegen zuschleudern, bereitet mir tiefe Befriedigung. Es geht mir gut damit, die Wahrheit zu erzählen. Kommt her, ihr Hobbyvoyeure, kommt her, ich zeige euch meine Abgründe, damit ihr euch darin suhlen könnt, dass es immer noch Menschen gibt, denen es schlechter geht.
Wir sind alle so. Um das zu erkennen muss man nicht sonderlich schlau sein, dafür muss man nur RTL II anschalten. (Während eines meiner Klinkaufenthalte hat es tatsächlich jemand zu mir gesagt und das einzige was ich dachte war, schön, wenn es ihm dadurch besser geht, dann ist es okay.
Es ist okay.)
Es gibt Menschen, die sind prädestiniert dazu Opfer zu sein. Egal wie es dazu kommt, sie können sich nicht wehren.
Kinder sind einfach leider leichte Opfer.
Ich habe die Zeit diese Texte zu schreiben, weil ich gescheitert bin. Ich bin in der Arbeitswelt nichts wert, Akademiker belächeln mich und tuscheln hinter vorgehaltener Hand, schwer arbeitende Menschen halten mich für einen Schmarotzer. Mit 28 sein Studium abzubrechen und mit nichts da zustehen ist in dieser Welt nicht erwünscht. Versagen gilt nicht. Eigenes Versagen zu akzeptieren ist unglaublich schwer. Die Blicke der anderen zu ertragen, ihre Gedanken in ihren Augen ablesen zu können, ist noch schwerer.
Bist du, lieber Leser (danke S. King, das wollte ich schon immer mal schreiben :D ), mit dem Prinzip der Selbstaufmerksamkeit vertraut? Wenn man nur darauf bedacht ist, dass kein Mensch etwas schlechtes von einem denkt, einen für komisch hält, einen verurteilt. Das ist verdammt anstrengend wenn man so ist wie ich.
Eine 1.81 m Blondine mit knapp 3 Zentnern Gewicht fällt immer auf. Und wenn die Menschen mich anstarren und ich sehe, wie es hinter ihren Augen arbeitet, wenn sie sich Gemeinheiten denken, vielleicht sogar überlegen, ob sie einen Witz über das ‚Pferd‘ da vorne reißen sollen, dann möchte ich sie anschreien. Sie einfach nur anschreien, meine Wut herausschreien.
Ich urteile nicht über einen Fremden. Ich weiß nicht, was ihm zugestoßen ist, was er gutes oder schlechtes erlebt hat, warum er so ist wie er ist, warum er aussieht wie er aussieht.
Ich möchte ihnen meine Narben zeigen und sie zwingen Gott auf Knien zu danken, dass sie nicht erleben mussten, was ich erlebt habe. Was niemand erleben sollte. Was kein Kind ertragen sollte.
Nun, im weiteren Verlauf dieses Blogs soll sich eine Selbstoffenbarung finden. Ein Versuch, Heilung in der Wahrheit zu suchen. Es soll auch ein Zeugnis dafür sein, was Gott, und durch ihn wundervolle Menschen und auch Tiere, in einem Leben bewirken können.
Es ist ein Versuch, ein weiterer, nach Therapie, nach Tablettenabhängigkeit, nachdem ein normales Leben gescheitert ist, nicht möglich scheint.
Egal, ob diese Zeilen Anklang finden, überhaupt gelesen werden, ob sie jemand gut findet oder nicht. Es ist für mich.
Ein Versuch diesmal nicht zu scheitern.
Ich weiß, dass man im Internet auch hinter Nicknames längst nicht so anonym ist, wie wir das gerne glauben. Deshalb werde ich meine Geschichte soweit verfälschen, dass sie im Kern genau das ist, was sie ist, meine Geschichte. Aber niemand die Identität der Menschen kennt, die ich nicht Täter nenne, sondern Menschen, denen ich vergeben konnte. Gott sei Dank.