MysteriousFire
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Von der Wenn-Pflicht und dem Nicht-Müssen
21.12.2013 um 14:11Einst hatte ich mal einen Blog gemacht, der leider innerhalb der Jahre auch durch meinen Kontowechsel verloren ging. Da mir die Botschaft aus diesem nach wie vor wichtig erscheint, rekonstruiere ich ihn hier mal.
Wir Menschen haben so unsere gesellschaftsspeziefischen Strukturen. Eine davon dreht sich um sogenannte „Pflichten“ denen wir nachkommen müssen. Arbeiten um Geld zu verdienen, Steuern zahlen, atmen um zu leben. Eine Pflicht ist eine unumgängliche Aufgabe.
So heißt es zumindest. Die Realität sieht anders aus. Eine Pflicht kann auch ignoriert, abgelehnt oder einfach nicht durchgeführt werden. Das, was die Pflicht ausmacht ist lediglich, welche Konsequenzen das mit sich bringt. Eine Pflicht ist eine Voraussetzung um einen Status zu erhalten oder aufrecht zu bewahren.
Mit dieser Idee kann man nun die Pflicht relativieren. Die Pflicht ist eine Wenn-Pflicht.
Will ich leben, muss ich atmen. Ich kann auch aufhören zu atmen, muss dann aber mit der Konsequenz der Atemnot und dem Begriff des Erstickens klar kommen. Es ist also verpflichtend zu atmen, WENN ich leben will.
Pflichten sind für einen bestimmten Ordnungsgrad unerlässlich, aber sie sind entgegen ihrer Wortbedeutung nicht völlig unabdingbar. Sie sind eine Wenn-Entscheidung.
Eine anzunehmende, aber auch ablehnbare Wenn-Situation.
Die Wenn-Pflicht
Wir Menschen haben so unsere gesellschaftsspeziefischen Strukturen. Eine davon dreht sich um sogenannte „Pflichten“ denen wir nachkommen müssen. Arbeiten um Geld zu verdienen, Steuern zahlen, atmen um zu leben. Eine Pflicht ist eine unumgängliche Aufgabe.
So heißt es zumindest. Die Realität sieht anders aus. Eine Pflicht kann auch ignoriert, abgelehnt oder einfach nicht durchgeführt werden. Das, was die Pflicht ausmacht ist lediglich, welche Konsequenzen das mit sich bringt. Eine Pflicht ist eine Voraussetzung um einen Status zu erhalten oder aufrecht zu bewahren.
Mit dieser Idee kann man nun die Pflicht relativieren. Die Pflicht ist eine Wenn-Pflicht.
Will ich leben, muss ich atmen. Ich kann auch aufhören zu atmen, muss dann aber mit der Konsequenz der Atemnot und dem Begriff des Erstickens klar kommen. Es ist also verpflichtend zu atmen, WENN ich leben will.
Pflichten sind für einen bestimmten Ordnungsgrad unerlässlich, aber sie sind entgegen ihrer Wortbedeutung nicht völlig unabdingbar. Sie sind eine Wenn-Entscheidung.
Eine anzunehmende, aber auch ablehnbare Wenn-Situation.
Die Wenn-Pflicht