Enders Game
8/10

Spannende Verfilmung eines Science-Fiction/Fantasy Stoffes, das gute Charakterzeichnung aufweist ( Asa Butterfield ) , eine Art Coming of Age Geschichte liefert sowie ein furioses Final. Was die Effecte angeht braucht sich der Film vor Genregrößen nicht zu verstecken, allerdings wurde an 3D leider nicht gedacht. Vlt wollte man das Budget schonen. Einziges Manko,etwas sehr gehetzt erzählt, viele Handlungsgstränge werden enorm abgekürzt, und es geht schlag auf Schlag - schon ist der junge Kadett ganz oben angelangt.
PS: Wer schon immer mal Zerglinge auf der großen Leinwand sehen wollte, sollte hier vlt. mal einen Blick riskieren.

Prisoners
8/10

Gerade am Anfang zum zerreissen spannender Thriller, bei dem man mitfühlt und zittert, Leider hängt der Mittelteil etwas durch, dafür bekommt der coole und exotische Ermittler gespielt von Jake Gyllenhall mehr Freiraum, schade dass man so wenig über ihn erfährt. Guter Flm, aber mehr Variationen bzw. ein paar Akzente innerhalb der Geschichte währen nicht schlecht gewesen.

Inside Wikileaks
7/10

Wenn man mit der Materie nicht zu sehr fremdelt, reicht es zumindest für einige süffisante Schmunzeler. Cumberpatch und Brühl machen ihre Sache hervorragend, jedoch fehlte das gewisse Etwas. Im Grunde wurde der Fall Wikileaks so dargestellt wie man es aus den Medien kennt, der Informatikteil sielt eine geringe Rolle ( Server da, DatenCDs dort, Quellcodes die Matrixähnlich den Bildschirm hinablaufen überall ), also nichts, was Leute ohne technischen Sachverstand überfordern würde. Was ich immer beobachte bei Filmen, in denen Computer eine Zenrale rolle spielen sind die Benutzeroberflächen, und die sind akzeptabel und nicht übertrieben umgesetzt. Auch schön: Eine weitere Traumartige Realität in den Film einzubinden ( ähnlich der Matrix ) in der man Assange und Daniels Wirken in den Stand einer Metapher erhebt. Keine schlechte art, die trockene Tipperei zu visualisieren.

Thor- the Dark Kingdom
8/10

Einfach besser als der erste Teil. Fette Action, tolles Effektkino. Was mir negativ aufgefallen ist, sind die Versatzstücke aus diversen bekannten Werken der Filmgeschichte. Die Raumschiffe sehen ziemlich aus wie die der Necromonger, die Dunkelelfen glaubt man schon in zehntausend Variationen überall gesehen zu haben, und das Harnisch von Malekith ist in seiner flüssigen Steampunk - Mechanik sowas von Stargate geklaut.
Ganz gut gemacht, das hektische Ende auf der Erde fand ich allerdings zum Gähnen öde. Macht nichts, die ersten 2/3 haben mich überzeugt.


Sein letztes Rennen
10/10

Manche Filme sind einfach mehr, als nur eine banale Geschichte die man irgendwie bewerten kann. Springt für mich in der Präsenz seiner Aussage aus dem gewohnten Rahmen "Film" und bildet ein Erlebnis, dem man einfach beiwohnen sollte. Ist sicherlich eine Geschichte die ganz viel aussagt ohne je zu langweilen oder sich übernimmt in seiner Schwere. Dieter Hallervorden auch in einer Rolle, in der ich ihn nicht vermutet hätte. Deutsche Filme wirken mE oft hölzern oder gewollt in ihrer Absicht ein Problem zu thematisieren, dieser schafft es mit Leichtigkeit und Humor. Sehr gut.