Henry Miller einmal anders
15.07.2013 um 18:00************************************************************************************
“Iß nicht zuviel, trink nicht zuviel, rauch nicht zuviel, arbeite nicht zuviel, denk nicht zuviel, ärgere dich nicht, klage nicht, und vor allem reg dich nicht auf. Nimm kein Auto, wenn du dein Ziel zu Fuß erreichen kannst, geh nicht, wenn du laufen kannst, hör kein Radio und sieh dir keine Fernsehsendungen an, lies keine Zeitungen, Zeitschriften, Auszugshefte, Börsenberichte, Comics, Grusel- oder Kriminalgeschichten, nimm keine Schlaf- oder Aufwachpillen, geh nicht zum Wählen, kauf nicht auf Raten, spiel keine Karten, weder zur Erholung noch um Geld zu gewinnen, leg dein Geld nicht in Aktien an, nimm keine Hypothek auf dein Haus auf, LAß DICH NICHT IMPFEN, frevle nicht gegen Fischerei- und Jagdgesetze, reize deine Vorgesetzten nicht, sage nicht ja, wenn du nein meinst, gebrauche keine Schimpfwörter, sei nicht brutal zu deiner Frau oder deinen Kindern, erschrick nicht, wenn du Über- oder Untergewicht hast, schlaf nicht mehr als zehn Stunden hintereinander, kauf kein maschinengebackenes Brot, wenn du dein eigenes backen kannst, nimm keine Arbeit an, die dir zuwider ist, glaube nicht, die Welt geht unter, weil nicht der Richtige gewählt worden ist, glaube nicht du bist geisteskrank, wenn du dich in einem Irrenhaus befindest, tu nicht mehr, als man von dir verlangt, aber das tu gut, versuche nicht deinen Nachbarn zu helfen, ehe du gelernt hast, dir selbst zu helfen, und so weiter … Einfach was? Kurz, erschaffe keine Luftdinosaurier, um Feldmäuse zu erschrecken! – Amerika hat nur einen Feind, wie ich schon gesagt habe: die Mikrobe. Die Schwierigkeit besteht nur darin, daß sie eine Million verschiedener Namen hat. Wenn du meinst, du hast sie endlich erschlagen, taucht sie in einer neuen Verkleidung auf. Sie ist die personifizierte Pest.”
************************************************************************************
Passage aus dem Buch “Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch”, Geschrieben von Henry Miller. Im Jahr 1957(!)
von
https://ultimativefreiheitonline.wordpress.com/2009/10/03/wahlvieh-macht-auch-mist/ (Archiv-Version vom 29.04.2021)
Ergänzung vom 05.11.2013:
Ich bin dem Ideal schon relativ nahe.
Allerdings kaufe ich noch Zeitschriften, wie Computerbild und Autobild.
Aber ist es das, was H. Miller mit Zeitschriften meinte?
Es gibt in Deutschland Brot vom Bäcker, das so gut ist, dass man es selbst nicht besser machen kann.
Vielleicht hatte H. Miller hier amerikanisches Industrie-Weißbrot im Sinn.
Ich werde aber versuchen, Brot im Ofen versuchsweise zu backen. Vielleicht komme ich auf den Geschmack!
=>Ich werde versuchen, meinen nächsten Chef weniger zu reizen. Außerdem mich gesünder zu ernähren, mit weniger Fett- und Zucker-Anteilen.
Allerdings gab es das Internet zu H. Millers Zeiten noch nicht, sonst stände das auch auf dem
"Index". Also werde ich auch versuchen, den Konsum zu reduzieren und mehr an die frische Luft zu gehen.
Und noch eines von seinen Geboten: Gelassenheit üben, Aufregung vermeiden.
Dann habe ich noch ein schönes Buch: die 50 besten Umwelttipps für das persönliche Verhalten.
Da möchte ich an meiner Energiebilanz feilen.
Dazu habe ich mir vorgenommen, jeden Tag eine gute Tat.
Bis dahin kann ich schon einmal Licht in anderen Räumen ausschalten.
alfha
“Iß nicht zuviel, trink nicht zuviel, rauch nicht zuviel, arbeite nicht zuviel, denk nicht zuviel, ärgere dich nicht, klage nicht, und vor allem reg dich nicht auf. Nimm kein Auto, wenn du dein Ziel zu Fuß erreichen kannst, geh nicht, wenn du laufen kannst, hör kein Radio und sieh dir keine Fernsehsendungen an, lies keine Zeitungen, Zeitschriften, Auszugshefte, Börsenberichte, Comics, Grusel- oder Kriminalgeschichten, nimm keine Schlaf- oder Aufwachpillen, geh nicht zum Wählen, kauf nicht auf Raten, spiel keine Karten, weder zur Erholung noch um Geld zu gewinnen, leg dein Geld nicht in Aktien an, nimm keine Hypothek auf dein Haus auf, LAß DICH NICHT IMPFEN, frevle nicht gegen Fischerei- und Jagdgesetze, reize deine Vorgesetzten nicht, sage nicht ja, wenn du nein meinst, gebrauche keine Schimpfwörter, sei nicht brutal zu deiner Frau oder deinen Kindern, erschrick nicht, wenn du Über- oder Untergewicht hast, schlaf nicht mehr als zehn Stunden hintereinander, kauf kein maschinengebackenes Brot, wenn du dein eigenes backen kannst, nimm keine Arbeit an, die dir zuwider ist, glaube nicht, die Welt geht unter, weil nicht der Richtige gewählt worden ist, glaube nicht du bist geisteskrank, wenn du dich in einem Irrenhaus befindest, tu nicht mehr, als man von dir verlangt, aber das tu gut, versuche nicht deinen Nachbarn zu helfen, ehe du gelernt hast, dir selbst zu helfen, und so weiter … Einfach was? Kurz, erschaffe keine Luftdinosaurier, um Feldmäuse zu erschrecken! – Amerika hat nur einen Feind, wie ich schon gesagt habe: die Mikrobe. Die Schwierigkeit besteht nur darin, daß sie eine Million verschiedener Namen hat. Wenn du meinst, du hast sie endlich erschlagen, taucht sie in einer neuen Verkleidung auf. Sie ist die personifizierte Pest.”
************************************************************************************
Passage aus dem Buch “Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch”, Geschrieben von Henry Miller. Im Jahr 1957(!)
von
https://ultimativefreiheitonline.wordpress.com/2009/10/03/wahlvieh-macht-auch-mist/ (Archiv-Version vom 29.04.2021)
Ergänzung vom 05.11.2013:
Ich bin dem Ideal schon relativ nahe.
Allerdings kaufe ich noch Zeitschriften, wie Computerbild und Autobild.
Aber ist es das, was H. Miller mit Zeitschriften meinte?
Es gibt in Deutschland Brot vom Bäcker, das so gut ist, dass man es selbst nicht besser machen kann.
Vielleicht hatte H. Miller hier amerikanisches Industrie-Weißbrot im Sinn.
Ich werde aber versuchen, Brot im Ofen versuchsweise zu backen. Vielleicht komme ich auf den Geschmack!
=>Ich werde versuchen, meinen nächsten Chef weniger zu reizen. Außerdem mich gesünder zu ernähren, mit weniger Fett- und Zucker-Anteilen.
Allerdings gab es das Internet zu H. Millers Zeiten noch nicht, sonst stände das auch auf dem
"Index". Also werde ich auch versuchen, den Konsum zu reduzieren und mehr an die frische Luft zu gehen.
Und noch eines von seinen Geboten: Gelassenheit üben, Aufregung vermeiden.
Dann habe ich noch ein schönes Buch: die 50 besten Umwelttipps für das persönliche Verhalten.
Da möchte ich an meiner Energiebilanz feilen.
Dazu habe ich mir vorgenommen, jeden Tag eine gute Tat.
Bis dahin kann ich schon einmal Licht in anderen Räumen ausschalten.
alfha