MysteriousFire
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persönlicher Blog um ein wiedergekehrtes, schlechtes Lebensgefühl
06.07.2013 um 04:18Das war eine recht lange Blogpause und tatsächlich möchte ich gleich zu Beginn betonen, dies wird ein PERSÖNLICHER Blog, also wer diesen Blog wegen den unterhaltenden oder spirituellen Themen liest, darum geht’s diesmal nicht ;)
Seit ein paar wenigen Tagen ist meine Laune etwas angeknackst. Erst dachte ich, es sei ein gewöhnliches Tief, das man ab und zu eben hat – doch jetzt hält das schon gut ein paar Tage an und langsam beginnt es mich zu verunsichern – weil ich überhaupt keine Lust auf so eine launische Phase habe.
Meine Lebensweise der letzten Wochen gefiel mir ganz gut. Bewerbungen schreiben (man muss ja gewisse Bestrebungen für den familiären Frieden zeigen), an meinem Weg als Autor arbeiten (erstes Buch in die bisherige Endfassung versetzt, an zwei weiteren gearbeitet und gleich zwei Wettbewerbe mit meiner Teilnahme beehrt), mit wenigen aber dafür guten Freunden Zeit verbracht und immer mal ein paar Stunden gezockt.
Warum also hat mein Gemüt jetzt plötzlich umgeschlagen? Erst schob ich es auf eine spirituelle Verschiebung. Das mag auch eine Rolle spielen, doch insgesamt hat sich mein Wahrnehmungsklima verändert. Das gefällt mir gar nicht, doch ich habe das ungute Gefühl, da muss ich jetzt eben durch.
Was mir diese missliche Empfindungs Misere noch unterstützt ist, dass ich zwei Sachen feststellen durfte. Durch einen Überraschungsbesuch einer meiner besten Freunde bei mir, ist mir schmerzlich bewusst geworden, wie sozial inkompetent ich geworden bin. Alter, waren das Krämpfe :D
Da hat sich meine Psyche tatsächlich mit handfesten Magenkrämpfen gegen den Kontakt mit einem Freund gewehrt. Mit ein paar Hausmitteln und einer Portion Geduld von ihm und mir hat es dann aber doch noch gereicht mich zu beruhigen und einen schönen Tag gemeinsam zu verbringen. Natürlich schüttelt jetzt der ein oder andere Leser den Kopf und stellt sich mich als psychisches Wrack vor. Das mag auf gewisser Weise sogar stimmen, wobei ich mir die soziale Abschirmung selbst so gewünscht habe. Es gibt da draußen sicherlich genug Menschen, deren Präsenz in meinem Freundeskreis eine lohnende Angelegenheit wäre, doch meine ganz persönliche Ansicht dazu ist, dass mir meine bisherige Bilanz die Finger von „Freunden“ aus der näheren Umgebung rät. Mein soziales Leben ist je älter ich wurde ohnehin… verkrüppelt kann man sagen.
Die zweite Sache ist, ich verspüre wieder das verstärkte Bedürfnis nach einer Freundin. Nicht wegen körperlichen Aspekten, nein dazu brauche ich das nicht, mein innerer Ruf nach dem Beisein einer treuen, einfühlsamen und von mir angezogenen Partnerin ist wieder in meinem Kopf. Der Gedanke daran ist quasi immer unbewusst da, doch seit wenigen Tagen ist der Wunsch erneut dominant aufgetreten. Das ist ziemlich mies, denn ich bin nicht gewillt diesem Gedanken, diesem Wunsch eine Chance zu geben. Meine Mittel sind aufgrund der sozialen Schwächen sowieso schon geringer und was ich an Kontaktaufnahme und Partnersuche zur Verfügung habe, hat sich schon früher als Flop herausgestellt.
Klar, ich KÖNNTE zur nächsten Party gehen und versuchen mich unter das Volk zu mischen. Das tue ich aber nicht, genauso wenig, wie ich an und für sich vorhabe an meinem sozialen Verhalten in nächster Zeit zu arbeiten.
Im Moment gönne ich mir einen Langzeiturlaub von der gesellschaftlichen Norm und will auch eigentlich nicht mehr in sie zurück. Ich kann und werde zwar aus familiären Gründen wieder hinein gezwungen werden, mein eigener Wille wäre aber tatsächlich die weitere Abkopplung zu dem, was „normale“ Menschen als den gewohnten und guten Standard ansehen.
Diese Art von Sichtweise habe ich vor langer, langer Zeit schon mal hier aufgeschnappt. Scheinbar bin ich zum wiederholten Male in dieser Phase. Wenn es denn eine Phase ist und nicht eine Art von Lebenssicht, die ich bloß öfter mal mit uneigenen Ansichten übermale.
Ich tat die letzten Wochen oder vielleicht auch Monate etwas, dass mir selbst einen Sinn vermittelte – ich verstehe selbst nicht, warum es jetzt urplötzlich so stark an Wert verloren hat. Es ist, als habe ich ganze Zeit eine Form von Alltagstrance gelebt und jetzt den Rhythmus verloren und erwache unzufrieden in dem bis dahin ausgeblendeten Rahmen, der Kanten des Daseins.
Plötzlich fühle ich mich wie früher vom Leben erschlagen und habe keine echte Lust mehr an diesem Körper und diesem Leben. Doch ich muss warten, damit leben – und… ach ja… warten.
Seit ein paar wenigen Tagen ist meine Laune etwas angeknackst. Erst dachte ich, es sei ein gewöhnliches Tief, das man ab und zu eben hat – doch jetzt hält das schon gut ein paar Tage an und langsam beginnt es mich zu verunsichern – weil ich überhaupt keine Lust auf so eine launische Phase habe.
Meine Lebensweise der letzten Wochen gefiel mir ganz gut. Bewerbungen schreiben (man muss ja gewisse Bestrebungen für den familiären Frieden zeigen), an meinem Weg als Autor arbeiten (erstes Buch in die bisherige Endfassung versetzt, an zwei weiteren gearbeitet und gleich zwei Wettbewerbe mit meiner Teilnahme beehrt), mit wenigen aber dafür guten Freunden Zeit verbracht und immer mal ein paar Stunden gezockt.
Warum also hat mein Gemüt jetzt plötzlich umgeschlagen? Erst schob ich es auf eine spirituelle Verschiebung. Das mag auch eine Rolle spielen, doch insgesamt hat sich mein Wahrnehmungsklima verändert. Das gefällt mir gar nicht, doch ich habe das ungute Gefühl, da muss ich jetzt eben durch.
Was mir diese missliche Empfindungs Misere noch unterstützt ist, dass ich zwei Sachen feststellen durfte. Durch einen Überraschungsbesuch einer meiner besten Freunde bei mir, ist mir schmerzlich bewusst geworden, wie sozial inkompetent ich geworden bin. Alter, waren das Krämpfe :D
Da hat sich meine Psyche tatsächlich mit handfesten Magenkrämpfen gegen den Kontakt mit einem Freund gewehrt. Mit ein paar Hausmitteln und einer Portion Geduld von ihm und mir hat es dann aber doch noch gereicht mich zu beruhigen und einen schönen Tag gemeinsam zu verbringen. Natürlich schüttelt jetzt der ein oder andere Leser den Kopf und stellt sich mich als psychisches Wrack vor. Das mag auf gewisser Weise sogar stimmen, wobei ich mir die soziale Abschirmung selbst so gewünscht habe. Es gibt da draußen sicherlich genug Menschen, deren Präsenz in meinem Freundeskreis eine lohnende Angelegenheit wäre, doch meine ganz persönliche Ansicht dazu ist, dass mir meine bisherige Bilanz die Finger von „Freunden“ aus der näheren Umgebung rät. Mein soziales Leben ist je älter ich wurde ohnehin… verkrüppelt kann man sagen.
Die zweite Sache ist, ich verspüre wieder das verstärkte Bedürfnis nach einer Freundin. Nicht wegen körperlichen Aspekten, nein dazu brauche ich das nicht, mein innerer Ruf nach dem Beisein einer treuen, einfühlsamen und von mir angezogenen Partnerin ist wieder in meinem Kopf. Der Gedanke daran ist quasi immer unbewusst da, doch seit wenigen Tagen ist der Wunsch erneut dominant aufgetreten. Das ist ziemlich mies, denn ich bin nicht gewillt diesem Gedanken, diesem Wunsch eine Chance zu geben. Meine Mittel sind aufgrund der sozialen Schwächen sowieso schon geringer und was ich an Kontaktaufnahme und Partnersuche zur Verfügung habe, hat sich schon früher als Flop herausgestellt.
Klar, ich KÖNNTE zur nächsten Party gehen und versuchen mich unter das Volk zu mischen. Das tue ich aber nicht, genauso wenig, wie ich an und für sich vorhabe an meinem sozialen Verhalten in nächster Zeit zu arbeiten.
Im Moment gönne ich mir einen Langzeiturlaub von der gesellschaftlichen Norm und will auch eigentlich nicht mehr in sie zurück. Ich kann und werde zwar aus familiären Gründen wieder hinein gezwungen werden, mein eigener Wille wäre aber tatsächlich die weitere Abkopplung zu dem, was „normale“ Menschen als den gewohnten und guten Standard ansehen.
Diese Art von Sichtweise habe ich vor langer, langer Zeit schon mal hier aufgeschnappt. Scheinbar bin ich zum wiederholten Male in dieser Phase. Wenn es denn eine Phase ist und nicht eine Art von Lebenssicht, die ich bloß öfter mal mit uneigenen Ansichten übermale.
Ich tat die letzten Wochen oder vielleicht auch Monate etwas, dass mir selbst einen Sinn vermittelte – ich verstehe selbst nicht, warum es jetzt urplötzlich so stark an Wert verloren hat. Es ist, als habe ich ganze Zeit eine Form von Alltagstrance gelebt und jetzt den Rhythmus verloren und erwache unzufrieden in dem bis dahin ausgeblendeten Rahmen, der Kanten des Daseins.
Plötzlich fühle ich mich wie früher vom Leben erschlagen und habe keine echte Lust mehr an diesem Körper und diesem Leben. Doch ich muss warten, damit leben – und… ach ja… warten.