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Tongrube Kalchreuth – Flederfunzl´s Ausflug am 28.05.2013
28.05.2013 um 19:02Tongrube Kalchreuth – Flederfunzl´s Ausflug am 28.05.2013
Hallo zusammen,
heute möchte ich mit ein paar Impressionen den Ausflug vom 28.05.2013 dokumentieren. Im Vorfeld gab es eine exakte Planung der Route unter anderen über Google-Maps, maßgeblich für die Stationen waren aber Flederfunzls umfangreiche Kenntnisse der Region.
Hier war unser erster kurzer Stop – eine kleine private Sternwarte…
Original anzeigen (3,5 MB)
Ich werde versuchen den Besitzer ausfindig zu machen, und mal um eine nächtliche Audienz ersuchen.
Unweit von der Sternwarte steht dieses beeindruckende Bollwerk unserer Kommunikationstechnik. Flederfunzl reagiert offensichtlich empfindlich auf die Strahlung, jedenfalls hatte er in beiden Augen bunte Kringel, die sich drehen, also ging es schnell weiter…
Original anzeigen (0,5 MB)
Noch ein Stück weiter trafen wir einen Kumpel von uns….hier machen wir immer Rast um im Stillen ein kurzes Wort mit ihm zu „plaudern“ – bevor die Vollgasjagd durch die Pampa beginnt…
Original anzeigen (0,7 MB)
Etwa eine halbe Stunde später – Flederfunzl lotste mich wieder einmal mittels seiner „ Ohrenblinker“ an die richtige Stelle standen wir in Mitten einer stillgelegten Tongrube.
Hier die einstige Aufbereitungsanlage welches aus dem Rohbruch den transportfertigen Ton herstellte.
Original anzeigen (0,6 MB)
Hier das Ende des zweiten Schrägbandes, das Füllfallrohr, mit welchen die wartenden LKW einst befüllt wurden.
Original anzeigen (0,4 MB)
Die Aufbereitungsanlage, bestehend aus groben Vorsieb und dem Herz, den Brecherwalzen die aus den zum Teil riesigen Tonbrocken faustgroßen Bruch herstellten
Original anzeigen (0,5 MB)
Hier das vorderste Ende des zweiten Schrägbandes…ich befand mich fast auf dem höchsten Punkt des Förderbandes – ganz vor wollte ich dann nicht mehr, da die verrosteten Gitterroste unter mir schon verdächtig geknirscht haben….Flederfunzl meinte zu mir „ heG znag rov“ – worauf ich ihn mit großen Augen ansah und antwortete: „Ich will nicht durchbrechen wir sind hier auf 20 Meter Höhe, und ICH kann nicht fliegen!“
Original anzeigen (0,4 MB)
„hci etlah hcid tsef“ piepste er zurück…..flatterte hoch, packte mich am Kragen und drängte mich noch zwei Meter weiter vor…das Schlottern meiner Knie und das Klappern meiner Zähne muß man kilometerweit gehört haben…
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Hier nochmal der Blick in das vorderste Ende des Schrägbandes…
Original anzeigen (0,5 MB)
Blick zur anderen Seite des riesigen Geländes – hier die einstige Werkstatt und Wartungshalle für Radlader und Co
Original anzeigen (0,5 MB)
Auf dem Weg zurück, also wieder runter von der Spitze des Förderbandes 2 entstand diese Bild – eines der großen Schwungräder für die Brechwalzen – Durchmesser glatte 2 Meter
Original anzeigen (0,7 MB)
Einer der beiden Antriebsmotoren der Walzen – das Foto täuscht – der Motor ist über einen Meter lang – Kraft ohne Ende.
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Der Hersteller der Anlage
Original anzeigen (0,4 MB)
Hier der Blick in den Falltrichter – ein sogenannte Kettenbremse – die sehr schweren Eisenketten „bremsen“ das einfallende Material etwas ab, um ein überquellen des Trichters zu vermeiden
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Hier jetzt die beiden Brecherwalzen – auch hier täuscht das Bild etwas – die Walzen sind 120 cm breit.
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Hier nochmal die beiden Antriebsmotoren für den Brecher
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Die Bandanlage in Komplettansicht
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Nochmal das Füllrohr für die LKW
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Hier Blick auf den Trichter der Brecherwalzen . dieses Bild hat wohl der Radladerfahrer, der die Anlage tagsüber beschickte, bei jeder Fuhre vor Augen
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Der Umsetzer auf Band zwei:
Original anzeigen (0,7 MB)
Der Fahrantrieb für das 2. Band – dieses konnte auf Gleisen geführt um fast 180° geschwenkt werden, um die wartenden LKW effizienter beladen zu können
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Das Füllrohr von unten….
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Hier nochmal die Anlage in Gesamtansicht. Einst eine laute und von Kräfte strotzende Maschinerie, die nur eines zum Ziel hatte, möglichst viel Material aufzubereiten, aus welchen später Millionen von roten Ziegelsteinen gebrannt wurden, um daraus wiederum tausende von Häusern zu bauen.
Heute ein stilles Artefakt, welches an eine Zeit erinnerte, als hunderte von Arbeitern mit dem Naturmaterial Ton ihr Brot verdienten.
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Der linke Teil der Tongrube
Original anzeigen (0,5 MB)
Die Natur zeigt ihre Wunder manches mal auf kuriose Weise:
Original anzeigen (0,8 MB)
Flederfunzl wollte die Pilze mitnehmen, was ich ihn aber strikt verboten habe……ich war dann mal „für kleine Jungs“ – und als ich zurück war grinste er wieder so seltsam, die Pilze standen aber noch an Ort und Stelle…..nur mein Rucksack fühlte sich irgendwie schwerer an als vorher….nur mein Rucksack fühlte sich irgendwie schwerer an als vorher.
Flederfunzls Interesse an der Anlage war außer ordentlich groß. Er kannte wohl das Ganze schon länger, von seinen nächtlichen Ausflügen her, doch über die einstigen Arbeitsabläufe und Funktionen der einzelnen Komponenten wollte er mehr wissen.
So erklärte ich ihm alles, schließlich habe ich ja in den 90er Jahren in dem zu der Tongrube gehörenden Ziegelwerk gearbeitet - kannte das alles also gut.Besonders aufmerksam hörte er mir bei dem Teil zu, in dem ich die Herstellung der roten Ziegelsteine erklärte. Als ich von dem über 100 Meter langen Tunnelöfen erzählte, in dem die vorgetrockneten ungebrannten Tonziegel gebrannt wurden, bekam er immer größere Augen.
Später, als wir wieder zu Hause waren, stellte ich den Rucksack zunächst achtlos in die Ecke, um mich zu duschen...
Als ich aus der Dusche raus kam, bemerkte ich einen seltsamen Geruch in der Wohnung...seltsam, und dennoch irgendwie vertraut. Flederfunzl fand ich auf dem Balkon wieder, wo er mit dem kürzlich reparierten alten Küchenmixer Ton zerkleinerte, und mit seinen Händen in kleine, rechteckige Blöcke formte, die er im Anschluss Stück für Stück in die Küche brachte, um sie dann in meinem auf 300° erhitzen Backofen zu stecken......"enietskcaB nehcam" piepste er mir völlig mit grauen Ton verschmiert zu....und grinste dabei.
" Aber das klappt bei 300° nicht...dazu brauchst du über 1000° Celsius" sagte ich zu ihm. Als er das hörte stellte sich deutlich sichtbar Enttäuschung bei ihm ein, aber er schien es zu akzeptieren.
Ich schaltete also den Ofen aus und schickte den kleinen Kerl erstmal ins Bad, um sich zu waschen.....danach setzen wir uns beide an den Rechner um unseren Ausflugsbericht zu erstellen.
Hallo zusammen,
heute möchte ich mit ein paar Impressionen den Ausflug vom 28.05.2013 dokumentieren. Im Vorfeld gab es eine exakte Planung der Route unter anderen über Google-Maps, maßgeblich für die Stationen waren aber Flederfunzls umfangreiche Kenntnisse der Region.
Hier war unser erster kurzer Stop – eine kleine private Sternwarte…
Original anzeigen (3,5 MB)
Ich werde versuchen den Besitzer ausfindig zu machen, und mal um eine nächtliche Audienz ersuchen.
Unweit von der Sternwarte steht dieses beeindruckende Bollwerk unserer Kommunikationstechnik. Flederfunzl reagiert offensichtlich empfindlich auf die Strahlung, jedenfalls hatte er in beiden Augen bunte Kringel, die sich drehen, also ging es schnell weiter…
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Noch ein Stück weiter trafen wir einen Kumpel von uns….hier machen wir immer Rast um im Stillen ein kurzes Wort mit ihm zu „plaudern“ – bevor die Vollgasjagd durch die Pampa beginnt…
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Etwa eine halbe Stunde später – Flederfunzl lotste mich wieder einmal mittels seiner „ Ohrenblinker“ an die richtige Stelle standen wir in Mitten einer stillgelegten Tongrube.
Hier die einstige Aufbereitungsanlage welches aus dem Rohbruch den transportfertigen Ton herstellte.
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Hier das Ende des zweiten Schrägbandes, das Füllfallrohr, mit welchen die wartenden LKW einst befüllt wurden.
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Die Aufbereitungsanlage, bestehend aus groben Vorsieb und dem Herz, den Brecherwalzen die aus den zum Teil riesigen Tonbrocken faustgroßen Bruch herstellten
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Hier das vorderste Ende des zweiten Schrägbandes…ich befand mich fast auf dem höchsten Punkt des Förderbandes – ganz vor wollte ich dann nicht mehr, da die verrosteten Gitterroste unter mir schon verdächtig geknirscht haben….Flederfunzl meinte zu mir „ heG znag rov“ – worauf ich ihn mit großen Augen ansah und antwortete: „Ich will nicht durchbrechen wir sind hier auf 20 Meter Höhe, und ICH kann nicht fliegen!“
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„hci etlah hcid tsef“ piepste er zurück…..flatterte hoch, packte mich am Kragen und drängte mich noch zwei Meter weiter vor…das Schlottern meiner Knie und das Klappern meiner Zähne muß man kilometerweit gehört haben…
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Hier nochmal der Blick in das vorderste Ende des Schrägbandes…
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Blick zur anderen Seite des riesigen Geländes – hier die einstige Werkstatt und Wartungshalle für Radlader und Co
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Auf dem Weg zurück, also wieder runter von der Spitze des Förderbandes 2 entstand diese Bild – eines der großen Schwungräder für die Brechwalzen – Durchmesser glatte 2 Meter
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Einer der beiden Antriebsmotoren der Walzen – das Foto täuscht – der Motor ist über einen Meter lang – Kraft ohne Ende.
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Der Hersteller der Anlage
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Hier der Blick in den Falltrichter – ein sogenannte Kettenbremse – die sehr schweren Eisenketten „bremsen“ das einfallende Material etwas ab, um ein überquellen des Trichters zu vermeiden
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Hier jetzt die beiden Brecherwalzen – auch hier täuscht das Bild etwas – die Walzen sind 120 cm breit.
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Hier nochmal die beiden Antriebsmotoren für den Brecher
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Die Bandanlage in Komplettansicht
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Nochmal das Füllrohr für die LKW
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Hier Blick auf den Trichter der Brecherwalzen . dieses Bild hat wohl der Radladerfahrer, der die Anlage tagsüber beschickte, bei jeder Fuhre vor Augen
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Der Umsetzer auf Band zwei:
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Der Fahrantrieb für das 2. Band – dieses konnte auf Gleisen geführt um fast 180° geschwenkt werden, um die wartenden LKW effizienter beladen zu können
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Das Füllrohr von unten….
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Hier nochmal die Anlage in Gesamtansicht. Einst eine laute und von Kräfte strotzende Maschinerie, die nur eines zum Ziel hatte, möglichst viel Material aufzubereiten, aus welchen später Millionen von roten Ziegelsteinen gebrannt wurden, um daraus wiederum tausende von Häusern zu bauen.
Heute ein stilles Artefakt, welches an eine Zeit erinnerte, als hunderte von Arbeitern mit dem Naturmaterial Ton ihr Brot verdienten.
Original anzeigen (0,5 MB)
Der linke Teil der Tongrube
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Die Natur zeigt ihre Wunder manches mal auf kuriose Weise:
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Flederfunzl wollte die Pilze mitnehmen, was ich ihn aber strikt verboten habe……ich war dann mal „für kleine Jungs“ – und als ich zurück war grinste er wieder so seltsam, die Pilze standen aber noch an Ort und Stelle…..nur mein Rucksack fühlte sich irgendwie schwerer an als vorher….nur mein Rucksack fühlte sich irgendwie schwerer an als vorher.
Flederfunzls Interesse an der Anlage war außer ordentlich groß. Er kannte wohl das Ganze schon länger, von seinen nächtlichen Ausflügen her, doch über die einstigen Arbeitsabläufe und Funktionen der einzelnen Komponenten wollte er mehr wissen.
So erklärte ich ihm alles, schließlich habe ich ja in den 90er Jahren in dem zu der Tongrube gehörenden Ziegelwerk gearbeitet - kannte das alles also gut.Besonders aufmerksam hörte er mir bei dem Teil zu, in dem ich die Herstellung der roten Ziegelsteine erklärte. Als ich von dem über 100 Meter langen Tunnelöfen erzählte, in dem die vorgetrockneten ungebrannten Tonziegel gebrannt wurden, bekam er immer größere Augen.
Später, als wir wieder zu Hause waren, stellte ich den Rucksack zunächst achtlos in die Ecke, um mich zu duschen...
Als ich aus der Dusche raus kam, bemerkte ich einen seltsamen Geruch in der Wohnung...seltsam, und dennoch irgendwie vertraut. Flederfunzl fand ich auf dem Balkon wieder, wo er mit dem kürzlich reparierten alten Küchenmixer Ton zerkleinerte, und mit seinen Händen in kleine, rechteckige Blöcke formte, die er im Anschluss Stück für Stück in die Küche brachte, um sie dann in meinem auf 300° erhitzen Backofen zu stecken......"enietskcaB nehcam" piepste er mir völlig mit grauen Ton verschmiert zu....und grinste dabei.
" Aber das klappt bei 300° nicht...dazu brauchst du über 1000° Celsius" sagte ich zu ihm. Als er das hörte stellte sich deutlich sichtbar Enttäuschung bei ihm ein, aber er schien es zu akzeptieren.
Ich schaltete also den Ofen aus und schickte den kleinen Kerl erstmal ins Bad, um sich zu waschen.....danach setzen wir uns beide an den Rechner um unseren Ausflugsbericht zu erstellen.